Übersicht 2017
Walkenried: Ausgabe des
Harz-Kursbuchs Winter 2017/2018 verschiebt sich - Struktur des Buchs wird
überdacht (Stand:
05.12.2017)
Aufgrund der äußerst kurzfristigen Entscheidung des Harzkreises, den
Fahrplanwechsel im gesamten Busverkehr, der für den 10.12. geplant war,
zurückzunehmen und vorerst bis Februar zu vertagen, sind weite Teile des
Harz-Kursbuchs, welches bereits im Druck war, nicht mehr aktuell. Oder
besser: Sie eilen ihrer Zeit voraus, denn sie enthalten die neuen Pläne
mitsamt neuer Linienstruktur und angepassten Karten, Ortsverzeichnissen und
so weiter. Zugleich konnte die last minute-Entscheidung der DB Netz AG, die
Umsetzung der fest geplanten Früh- und Spätzüge im Nordharz wegen nötiger
Sperrpausen zu stoppen, nur in Form eines Berichtigungsblattes
berücksichtigt werden. Für den Februar sind wiederum Änderungen in den
Südharzer Linien 440, 450, 460 und 470 angekündigt worden.
Unter diesen Umständen macht die Herausgabe einer gedruckten Version des Harz-Kursbuchs keinen Sinn. Wir werden die Auflage daher schweren Herzens weitgehend einstampfen. Aber auch eine elektronische Version möchten wir derzeit nicht anbieten, da auch hier die Dinge im Kreis Harz nicht zusammengehen würden. Deswegen bleibt uns aktuell nur das Abwarten, was wann rund um Wernigerode und Quedlinburg passiert. Eine Ausgabe Winter 2017/2018 wäre mithin frühestens im Februar machbar. Im April wechseln jedoch die HSB schon wieder vom Winter- auf den Sommerfahrplan, so dass eine wie auch immer gestaltete Winterausgabe nur rund 2 Monate gelten würde.
Es erscheint daher sinnvoller, für 2018 nur eine Sommerausgabe vorzusehen, die dann hoffentlich alle Änderungen auch enthalten wird. Wer trotz der Mängel im Kreis Harz eine Winterausgabe haben möchte (der Fernverkehr, die Schienentabellen, die HSB und die Bustabellen der Kreise Goslar, Göttingen und Nordhausen sind ja korrekt), kann dies gern per Bestellung bei Michael Reinboth erledigen und bekommt das Buch dann zugesandt.
Für die Sommerausgabe überlegen wir eine Straffung und
Konzentration auf die für Urlauber, Touristen und Wanderer wichtigen Dinge,
also
Klärung der Fragen:
Darstellung der Inhalte zu:
Fahrplanwechsel: „Höchste
Eisenbahn“ ist mit dem neuen Fahrplan nicht zufrieden (Stand:
05.12.2017)
Am 10.12.2017 tritt der neue Fahrplan für
2018 in Kraft. Er wird von der Deutschen Bahn im Vorfeld als „größter
Fahrplanwechsel der DB AG“ gepriesen, wobei auf die vielen Verbesserungen im
Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der neuen Strecke Nürnberg – Erfurt
verwiesen wird. Wesentlich nüchterner fällt das Urteil der Initiative
„Höchste Eisenbahn für den Südharz“ aus: Sie ist mit dem Fahrplanwechsel
überhaupt nicht zufrieden.
„Auf den Strecken Göttingen – Herzberg – Nordhausen und Braunschweig – Herzberg wird, sieht man einmal von den zwei Spätzügen zwischen Göttingen und Herzberg ab, lediglich der status quo gewahrt. Das kann man als Erfolg betrachten, es ist jedoch in Anbetracht der dynamischen Entwicklung des Nahverkehrsmarktes in Deutschland und in Teilen Niedersachsens und angesichts des Bedarfs im Südharz viel zu wenig“ fasst Sprecher Michael Reinboth zusammen und ergänzt: „Wir treten seit Jahren nur noch auf der Stelle. Alle Verbesserungen, die anderen Regionen zuteilwerden, gehen an uns vorbei. Es gibt keine Verbesserungen für Pendler und Auszubildende, insbesondere keine Frühzüge. Und auch die Anschlüsse in Northeim in Richtung Hannover und Hamburg bleiben so schlecht wie eh und je.“
Spätzug verbessert die Reisemöglichkeiten – aber nur bis Herzberg
Natürlich freut man sich bei „Höchste Eisenbahn“ über den neuen Spätzug um 22.49 von Göttingen nach Herzberg. Damit verbessern sich nicht nur die Reisemöglichkeiten aus dem Oberzentrum in den Südharz, sondern auch aus Richtung Frankfurt und – mit der üblichen Wartezeit in Northeim – auch aus Richtung Hannover. Jedoch bleiben Osterode und der Ostteil des Altkreises Osterode auf der Strecke – besonders auch deswegen, weil der vorhergehende Zug an den meisten Tagen der Woche auch in Herzberg endet und nur Freitag und Samstag bis Nordhausen durchfährt weiter
Kreistag Göttingen: Verbesserungen im ÖPNV für den Bereich Osterode (Stand: 05.12.2017)
PRESSEINFORMATION von SPD/Grünen/Freien Wählern zu Verbesserungen im Busangebot Bereich Osterode/Eichsfeld:
Die Mehrheitsgruppe des Kreistages Göttingen aus SPD,
Grünen und Freien Wählern stellt die Weichen für spürbare Verbesserungen des
öffentlichen Personennahverkehrs. Die im Fachausschuss für Wirtschaft und
Verkehr am Montag beschlossenen Maßnahmen betreffen den Bereich Südharz
sowie die Verbindungen von Duderstadt, Gieboldehausen und Rhumspringe mit
dem Südharz. Geplant sind ab Januar 2018 über 250.000 zusätzliche
Fahrplankilometer und ein finanzieller Einsatz von über 500.000 Euro im
Jahr.
Insgesamt vier Verbesserungen werden konkret umgesetzt:
weiter
Südharzstrecke:
SEV
zwischen Herzberg und Nordhausen wird verschoben - die Züge verkehren am 02.
und 03.12.2017 planmäßig (Stand:
27.11.2017)
Heute informierte DB Regio, dass die für das nächste Wochenende geplanten
Bauarbeiten zwischen Bad Lauterberg und Herzberg aufgrund des hohen Wasserstands
nicht durchgeführt werden können.
Der Schienenersatzverkehr am 1. Adventswochenende wird abbestellt und es werden
schnellstmögliche Korrekturen der Aushänge an den Stationen veranlasst.
Leider wird der SEV noch bis einschließlich Donnerstag in der elektronischen
Auskunft sichtbar sein, ab Freitag sollen dann die normalen Fahrzeiten der RB 80
und RB 81 wieder sichtbar sein.
Südharzstrecke: Verspätungen und SEV
durch Bauarbeiten zwischen Herzberg und Bad Lauterberg - Initiative kritisiert
nicht vorhandene Informationspolitik (Stand: 12.11.2017)
In den letzten Tagen wunderten sich Reisende über Verspätungen von ca. 5 Minuten
zwischen Herzberg und Walkenried. Bei Ankunft in Walkenried betrug sie jedes Mal
5 und mehr Minuten. Bis Nordhausen wurde die Verspätung dann wieder etwas
reduziert. Die Züge der Gegenrichtung trafen in Walkenried mit ebenfalls 5
Minuten Verspätung oder mehr ein, wobei die Züge davon bis Herzberg und Northeim
wieder etwas aufholen.
An den Bahnpunkten Nordhausen und Northeim war dies insgesamt nicht
besonders tragisch. Jedoch existieren entlang der Südharzstrecke auch
Busanschlüsse, die auf pünktliche Bahnverbindungen angewiesen sind und für die
die aktuelle Streckensituation wichtig wäre.
Anfragen bei DB Netz und DB Regio ergaben, dass Kabeltrassen zwischen Herzberg und Scharzfeld erstellt werden und die Erneuerung der fast 90 Jahre alten Brücke über den Bremkebach in der Nähe von Scharzfeld in den nächsten Wochen bevorsteht. Dies erfordert bis zum eigentlichen Erneuerungstermin einen Gleiswechsel, der zu den Verspätungen führt weiter
Südharz: „Spurhalten: Ein Gottesdienst zum Reformationstag im Zug“ (Stand: 28.10.2017)
Hannover: Qualitätsoffensive des
Landes im Nahverkehr klammert den Altkreis Osterode aus (Stand:
23.10.2017)
Kurz vor der Landtagswahl gab das Wirtschaftsministerium des Landes
Niedersachsen noch eine Pressemitteilung zur Qualitätsoffensive im
Nahverkehr heraus, die ab Dezember beginnt und in den kommenden Jahren für
noch mehr ÖPNV sorgen soll. Hunderttausende Zugkilometer sollen zusätzlich
bestellt werden, um das Angebot zu erweitern und mehr Kunden in Bahn und Bus
zu locken.
So weit, so gut, und grundsätzlich ist gegen die Nahverkehrspolitik des
Landes unter Minister Lies auch nichts einzuwenden. Nur werden einige
Landstriche bei dieser Offensive ganz klar benachteiligt bzw. kommen
überhaupt nicht vor. Hierzu zählt – wen wundert’s? – der Altkreis Osterode
am Harz, der mit einem einzigen zusätzlichen abendlichen Zugpaar zwischen
Göttingen und Herzberg abgespeist wird. Die Strecken Seesen – Herzberg und
Herzberg – Walkenried – Nordhausen gehen zum wiederholten Male leer aus.
Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ spricht es
unumwunden aus: „Uns bringt dieser Fahrplanwechsel nichts. Wir sind sehr
enttäuscht.“
weiter
Südniedersachsen: Rastatt ist
überall ...
(Stand: 16.10.2017)
... jedenfalls bei der DB Netz AG.
Hannover-Goslar
Jetzt verzögern plötzlich aufgetretene Hohlräume im frischen Beton des neuen
Überwerfungsbauwerks der Strecke Hannover - Goslar über die Strecke
Braunschweig - Herzberg die Wiederaufnahme des Betriebes um wenigstens 2
Wochen, wenn nicht mehr. "Pfusch am Bau" oder mangelnde Kontrolle durch den
Auftraggeber, wie immer man es nimmt, es führt dazu, dass auf der durchaus
gut frequentierten Strecke 320 nun 4-5 Wochen lang kein regulärer Zugverkehr
stattfindet, nachdem die Strecke ja schon nach dem Hochwasser über längere
Zeit gesperrt war. Wer, bitte schön, soll da noch mit dem Zug nach
Hildesheim oder Hannover pendeln?
Es gehen aber auch alle Eckanschlüsse in Ringelheim (Braunschweig nach Goslar bzw. umgekehrt, Südharz nach Goslar bzw. umgekehrt) verloren. Von den Anschlüssen nach und von Halberstadt in Goslar mal ganz abgesehen. Auch Braunlage und Clausthal sind für weitere 2-3 Wochen von Hannover abgehängt.
Göttingen - Kreiensen - Bad Harzburg weiter
Newssammlung der vergangenen Wochen aus dem Kreistagsgeschehen des Landkreises Göttingen:
a. Ausschusssitzung für Wirtschaft, Verkehr, Bauen, Planen und Energie vom 29.08.2017 tagt ohne Beschluss zum Frühzug
Der Antrag zum Frühzug durch die FLWG-Kreistagsfraktion wurde ohne Beschluss an den Kreisausschuss verwiesen.
Auszug aus den Sitzungsprotokollen:
9 |
Verlängerung der Frühverbindung von Herzberg nach Göttingen durch
einen neuen Frühzug in den östlichen Südharz; hier: Antrag der FWLG-Kreistagsfraktion vom 14.08.2017 |
0232/2017 |
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Beschluss: | ohne Beschlussempfehlung an den Kreisausschuss verwiesen |
Kreistagssitzung vom 06.09.2017: Es soll mit den Mitgliedsgemeinden über HATIX gesprochen werden - Initiative: Das verzögert die Einführung des HATIX und ist im Grunde Nachsitzen für die desinteressierten Tourismusorte im Südharz
Hintergrund zur Einführung des HATIX:
Seit mittlerweile mehr als 2 Jahren tagt die
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsinfrastruktur der Initiative "Ein Harz" .
Zu diesen Terminen werden Vertreter der Harzgemeinden und allen für den ÖPNV
zuständigen Gesellschaften eingeladen.
Es saßen also u.a. Vertreter der NVS Thüringen aus Erfurt, NASA Magdeburg, ZGB Braunschweig, Harzer Schmalspurbahnen, Wernigeröder Verkehrsbetriebe, Nordhäuser Stadtwerke, Sangerhäuser Verkehrsbetriebe mit Gemeindevertretern aus dem Ostharz, Goslar und Bad Sachsa an einem Tisch. Es fand ein breiter Erfahrungsaustausch zu den HATIX-Themen aus erster Hand statt.
So gut wie nicht zu sehen waren bei den Sitzungen: LNVG, VSN
und Vertreter der Südharzer Gemeinden aus dem Altlandkreis Osterode, wie z.B.
Bad Lauterberg.
Gerade Bad Lauterberg müsste hier größtes Interesse am Thema haben.
Das wurde in den zwei Jahren bei den Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsinfrastruktur der Initiative "Ein Harz" erreicht:
Im Kreistag Göttingen wurden nun zwei Anträge zu HATIX gestellt.
1. Abgelehnt: Bildung von Arbeitsgruppen aus Vertretern der beteiligten Städte und des Landkreises, die sich an dem Modell der Einführung des HATIX des Landkreises Goslar orientieren.
2. Angenommen: Informationsveranstaltung zum HATIX mit der
folgenden Passage:
Der Landkreis Göttingen führt noch im Kalenderjahr 2017 eine
Informationsveranstaltung zum Harzer ÖPNV-Ticket „Hatix“ durch.
Diese richtet sich vorrangig an touristische Akteure und politische Entscheider in den am Harztourismus partizipierenden Gemeinden im Altkreis Osterode. Touristiker und Kommunalpolitiker aus diesen Kommunen (insbesondere Bad Lauterberg, Bad Sachsa und Walkenried im Südharz, aber auch Bad Grund im Westharz) sollen neben ihren Hauptverwaltungsbeamten und Vertretern der regionalen Verkehrsbetriebe gezielt zu der Veranstaltung eingeladen werden. Darüber hinaus werden aus dem Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt), der Hatix bereits erfolgreich einsetzt, sowie aus dem Landkreis Goslar interessierte Kommunalpolitiker und touristische Akteure geladen.
Nach Ansicht des Sprechers der Initiative "Höchste Eisenbahn
für den Südharz",
Burkhard Breme,
der an den Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft
Verkehrsinfrastruktur der Initiative "Ein Harz" teilgenommen hat, ist die
Vorgehensweise des Kreistags ein Witz.
"Wir haben zwei Jahre darüber gesprochen, sind gut vorangekommen und sollen nun
wieder von vorne anfangen! Wir sollten uns stattdessen am positiven Modell des
Landkreises Goslar orientieren und Arbeitsgruppen aus Vertretern der beteiligten
Städte und des Landkreises bilden, wie es der abgelehnte Antrag in der
Kreistagssitzung vorsah."
Auszug aus den Sitzungsprotokollen:
14 | Harzer Urlaubs-Ticket (HATIX) | ||||||||
14.1 |
HATIX-Informationsveranstaltung Landkreis Göttingen als Promotor tourismusstärkendem und umweltschonendem ÖPNV und als Dienstleister für seine Mitgliedsgemeinden; hier: Antrag der Gruppe SPD/GRÜNE/FWLG vom 22.08.2017 |
0252/2017 |
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Beschluss: | mehrheitlich angenommen | ||||||||
14.2 |
Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Einführung eines Harzer
Urlaubstickets (HATIX) in den Harzgemeinden; hier: Antrag KTA Herr Körner, CDU Kreistagsfraktion vom 22.08.2017 |
0256/2017 |
|
||||||
Beschluss: | mehrheitlich abgelehnt |
2. Walkenried: Pressemitteilung der Bahn und Stellungnahme der Initiative (24.08.2017)
a. In der Pressemitteilung der Bahn vom 23.08.2017 zur Schließung der Fahrkartenausgabe liest es sich wie folgt:
Die DB-Verkaufsstelle im Bahnhof Walkenried wird am Donnerstag, 31. August geschlossen.
Der Verkauf von Fahrkarten wird derzeit zusätzlich vom Fahrdienstleiter wahrgenommen. Auf Grund des starken Zugverkehrs sowie der umfangreichen betrieblichen Aufgaben des Fahrdienstleiters entlang der Strecke kann leider keine adäquate Beratung für Kunden mehr sichergestellt werden.
Für Informationen, den Kauf sowie die Abholung steht am Bahnhof ein Automat der Deutschen Bahn zur Verfügung.
Fahrkarten des Fernverkehrs können Kunden online (www.bahn.de) oder über die App DB Navigator sowie telefonisch unter der Service-Hotline 0180 6 99 66 33 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) erwerben.
b. Unsere Initiative hat der Pressestelle in Hamburg folgende Stellungnahme abgegeben:
Sehr geehrte Frau Theidig,
ich bedanke mich für die Übersendung der Pressemitteilung zur Schließung der Fahrkartenausgabe in Walkenried. Wir müssen das letztlich so hinnehmen, aber es wäre nett gewesen, wenn im Text nicht irgendetwas erzählt worden, sondern schlicht der wahre Grund für die Einstellung des Vertriebs genannt worden wäre.
"Starken Zugverkehr" haben wir hier nämlich bedauerlicherweise nicht. Es sind seit Jahren pro Stunde exakt zwei Zugfahrten zu bedienen, mitunter, dies aber nur an bestimmten Tagen, auch in einer Stunde mal eine dritte Fahrt. Das war es auch schon. Leider hat die Zahl der Züge in den letzten Jahren dank der Verhinderungspolitik der LNVG auch nicht zugenommen. Umfangreiche betriebliche Aufgaben gibt es daher auch nicht. Den Leuten - die übrigens allesamt gut sind, sich immer viel Mühe mit den Kunden gegeben haben und wohl auch gern weitergemacht hätten - bleibt jetzt noch mehr Zeit zum Zeitung lesen, telefonieren und so weiter.
Der tatsächliche Grund liegt ganz woanders. Neues Personal wird nach dem Willen des Konzerns schlicht nicht mehr in der Aufgabe Fahrkartenverkauf unterwiesen. Und der personenbediente Verkauf ist der Bahn ja schon lange ein Dorn im Auge, also - trotz eigentlich noch laufenden Vertrags mit der LNVG - wird zugemacht. Also hätten Sie schreiben müssen: "Wir wollen es nicht mehr", denn das und nicht das so offensichtlich Vorgeschobene ist der Grund.
Sie hätten auch noch erwähnen können, dass alle örtlichen Bemühungen um ein Video-Reisezentrum als Ersatz nicht nur für Walkenried, sondern eine ganze Reihe umliegender Orte, die allesamt schon lange keine persönliche Beratung mehr erfahren, leider gescheitert sind und deswegen in Zukunft als Ersatz eben nur noch der schlecht lesbare und immer wieder mal gestörte Automat übrig bleibt.
Wir wohnen zwar weit weg von Hamburg und auch auf dem flachen Lande, aber für dumm verkaufen lassen wir uns deswegen nun wirklich nicht.
Dank frühzeitiger Information ist die hiesige Bevölkerung über die Schließung und deren tatsächlichen Grund sowie die Ablehnung des Video-Reisezentrums als Ersatz bereits umfassend informiert.
Mit
freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Michael Reinboth
("Wir Walkenrieder"
"Höchste Eisenbahn für den Südharz"
Pro Bahn Südniedersachsen)
c. Hinweis:
Fahrkartenverkauf, Bahnfahrkarten, Fahrplanauskünfte sowie Fahrkarten für den
Verbund Süd-Niedersachsen erhalten Sie in der :
Tourist - Information e.V.
Marktplatz 32
Tel: 05521/852-111
Öffnungszeiten
Montag – Samstag von 9.00 – 12.30 Uhr
Montag/Dienstag/Freitag von 14.30 –17.30 Uhr
Donnerstag von 09.00 – 17.30 Uhr
Göttingen:
SEV
Göttingen - Northeim noch bis 04.10.2017 (Stand: 16.09.2017)
Mindestens noch zwei Wochen dauert der SEV zwischen
Göttingen und Northeim. Betroffen hier von sind alle Reisenden in den Süd- und
Nordharz. Die Zwischenbilanz stellt sich ernüchternd dar: Was die Verspätungen
des SEV betrifft, so macht das ja die Sache für viele Reisende noch schlimmer
als sie schon ist. Verspätungen des Busse, weil auf der Ausweichroute der
Bundesstrasse 3 ebenfalls Bauarbeiten stattfinden sind an der Tagesordnung.
Fazit:
Die Bauarbeiten des Fernverkehrs gehen direkt zu Lasten des Nahverkehrs, die
hier direkt durchschlagen. Aus Kundensicht wird der gute Wille vermisst, da
alle Vorschläge abgelehnt werden. Das Land Niedersachsen sieht mit seiner
LNVG tatenlos zu.
Bei sich abzeichnenden weiteren Bauarbeiten und Sperrungen muss unbedingt
ein besseres Konzept her, um nicht weitere Kunden zu vergraulen. Deswegen
bleiben wir bei unserem Vorschlag, im Berufs- und Schulverkehr
Zwischentaktzüge mit Anschluss an/vom RE2 anzubieten.
Burkhard Breme
Göttingen:
SEV Salzgitter - Seesen vom 30.09.2017 bis 14.10.2017 (Stand:
16.09.2017)
Aufgrund von Brückenarbeiten zwischen
Salzgitter-Ringelheim – Seesen/Baddeckenstedt wird ein SEV eingerichtet.
Die Züge dieser Linie fallen zwischen Salzgitter-Ringelheim und Seesen aus
und werden durch Busse ersetzt. Die Busse fahren in Salzgitter-Ringelheim
geringfügig früher ab und erreichen Seesen 10 Min. später als die
ausfallenden Züge. In Seesen haben Sie erst Anschluss an die Züge des
nächsten Taktes nach Herzberg (Harz). In der Gegenrichtung fahren die Busse
in Seesen 18 Min. früher ab und haben in Salzgitter-Ringelheim Anschluss an
die planmäßig abfahrenden Züge nach Braunschweig Hbf. Hinweis:
Sonntags, feiertags und vereinzelt in den Tagesrandlagen verkehren die Busse
über den Ausfallabschnitt hinaus bis/ab Herzberg (Harz).
Northeim: PRO BAHN
lädt zu Regionalversammlung am Donnerstag, 28. September 2017 ein
(Stand: 14.09.2017)
Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:
1. Abwicklung des SEV und Vorschläge für künftige
Lösungen bei Bauarbeiten (Vorschau 2018)
2. Reaktivierung Einbeck-Salzderhelden, Fahrzeugumbau
3. Sachstand Tarifgutachten VSN-ZVSN
4. HATIX
5. Änderungen beim Niedersachsenticket seit Sommer
6. Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen
7. Sachstand Hp Verliehausen
8. Sachstand Hp Rosdorf
9. Fahrplanwechsel Dezember 2017 (FernV, Nahverkehr, Anschlüsse)
10. Frühzug Walkenried-Göttingen
11. Zielfahrplan 2030, ICE-Takt Göttingen-Berlin
12. Vorbereitung Besuch bei der LNVG Mitte Oktober
13. Zukunft unserer Tagesfahrten
14. Sachstand eV-Eintragung vom 11.9.2017
15. Landesausschuss 4. November 2017
16. Verschiedenes
Zu der Regionalversammlung am Donnerstag, 28. September 2017 um 18.00 Uhr im Akropolis in Northeim (Sollingtor, Bahnhofsnähe) sind wir immer auch interessierte Gäste herzlich eingeladen.
Harz: Der Harz ist aus
vielen Teilen Deutschlands mit dem Fernbus zu erreichen - aktualisierter
Fernfahrplan (Stand: 03.09.2017)
Der SIMPLEX Fernfahrplan der Busse wurde aktualisiert.
Nähere Infos unter:
http://www.fernbusliniennetz.de/ und
http://www.simplexmobility.de/ .
Dort steht auch der
aktuelle Fahrplan aller Fernbusse mit vielen Tipps zum Download bereit.
Walkenried: Ticketschalter
schließt zum 01.09.2017 - zwischen Nordhausen und Göttingen gibt es
Bahnfahrkarten nur noch am Automaten
(Stand: 18.08.2017)
Nach der jüngsten Antwort der
LNVG steht fest, dass es ab 01.09.2017 auch in Walkenried Fahrkarten nur
noch am Automaten - und, nicht zu vergessen, natürlich auch bei den
Busfahrern, soweit es sich um Verbundfahrten oder das Niedersachenticket
handelt - geben wird. Ein Video-Reisezentrum wird von der LNVG unter Hinweis
auf die hierfür zu niedrigen Ein- und Aussteigerzahlen in Walkenried
abgelehnt.
Unser Hinweis, dass diese mit der tatsächlichen Nutzung eines solchen Zentrums ja nichts zu tun haben, da auch Bad Sachsaer, Ellricher usw. heute den Schalter nutzen und unter deren Einrechnung der angeblich erforderliche Schwellenwert von 1.000 Reisenden pro Tag erreicht wird, stieß bisher auf taube Ohren. In Schladen und Vienenburg gibt es solche Zentren, und ich bezweifle stark, dass dort täglich 1.000 Leute ein- und aussteigen. Aber da ist der Regionalverband Braunschweig zuständig, und der tut eben etwas. Das macht den Unterschied aus.
Zitat aus Schreiben von LNVG:
Hier nun unsere Rückmeldung
auf Ihre E-Mail vom 14. Juli 2017 zum personenbedienten Vertrieb an der
Station Walkenried:
Das bisher vor Ort bestehende Modell einer „Netzagentur“ hat es der DB
ermöglicht, die Vertriebsstelle sehr günstig betreiben zu können. Nicht
zuletzt das Zugunglück 2016 in Bad Aibling, welches auf ein Fehlverhalten
des örtlichen Fahrdienstleiters zurückzuführen ist, hat im Konzern jedoch zu
einem Umdenken geführt, so dass das Modell „Fahrdienstleiter verkauft
Fahrkarten“ nicht weiter aufrecht erhalten wird. Auch vorher wurden
Netzagenturen aus den gleichen Gründen nur noch als Auslaufmodell
fortgeführt. weiter
Bericht vom Harzkurier vom 14.08.2017: http://www.suedharzstrecke.de/downloads/Walkenried_Ticketschalter_schliesst_20170814.jpg
Newssammlung: +++Göttingen / Northeim: Bauarbeiten an Schnellfahrstrecke - vor Reiseantritt Bauinfos beachten https://bauinfos.deutschebahn.com/niedersachsen-bremen,8 +++ Hardegsen / Uslar: Tag der Sollingbahn am 20.08.2017 - Programm unter: http://www.umweltbeirat-hardegsen.de/ +++ (Stand: 18.08.2017)
Walkenried: Höchste Eisenbahn
fordert Frühzug von Walkenried nach Göttingen (Stand: 31.07.2017)
Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) freut sich darüber,
dass sie in ihrem Verantwortungsbereich ab Dezember 2017 rund 3 % mehr
Zugleistungen bestellen wird als bisher.
Wir im Südharz können uns hierüber allerdings nur sehr bedingt mitfreuen, gehen wir doch in wichtigen Punkten erneut leer aus. Zwar wird es ab Dezember zur Einrichtung von zwei Spätzügen (Göttingen 22.49 bis Herzberg und Herzberg 23.26 bis Göttingen) kommen, doch ansonsten gehen die Verbesserungen an diesem Landstrich vorbei.
Seesen – Osterode – Herzberg: Warten auf Godot
Auf Godot warten die Leute im gleichnamigen Theaterstück vergeblich. Ähnlich dürfen sich die Anwohner der Strecke Seesen – Osterode – Herzberg fühlen, denn an sich geplante Verbesserungen des Fahrplans werden bis zur Umstellung auf das elektronische Stellwerk verschoben. Die sollte bekanntlich schon vor rund 10 Jahren erfolgt sein. Unter Hinweis auf die Alttechnik und deren mangelnde Zuverlässigkeit verweigert die LNVG nun die Ausweitung des Fahrplans an Sonn- und Feiertagen auf einen Stundentakt. Ganz so zimperlich ist der benachbarte Regionalverband in Braunschweig trotz gleich alter Technik nicht – hier werden zwischen Braunschweig und Seesen ab Dezember erneut mehr Züge rollen. Bis tief in die Nacht hinein übrigens, und trotz ebenso alter Technik auch bis nach Kreiensen verlängert.
Michael Reinboth von der „Höchsten Eisenbahn“ sagt hierzu: „Das Argument, man wolle mit der Nichtbestellung Druck auf DB Netz ausüben, ist unserer Ansicht nach vorgeschoben. Wir Südharzer Kunden werden hier zum Spielball im Ping-Pong zwischen der LNVG und DB Netz gemacht. Wenn die Technik von Montag bis Samstag funktioniert, dann tut sie dies auch an Sonntagen – und umgekehrt. Wir können das keinesfalls nachvollziehen und fordern die Bestellung des Stundentakts zwischen Seesen und Herzberg an Sonn- und Feiertagen und späte Züge auf diesem Abschnitt noch im laufenden Fahrplan 2018.“
Walkenried – Göttingen: Gibt es Landesbewohner erster und zweiter Klasse? weiter
Südharzstrecke: Schienenersatzverkehre
Herzberg - Nordhausen auch am 26.+27.08.2017
(Stand: 31.07.2017)
Quelle:
https://bauinfos.deutschebahn.com/niedersachsen-bremen,8
Hardegsen / Uslar:
Tag der Sollingbahn am 20.08.2017 (Stand: 30.07.2017)
Am 20.08.2017 wird der "Tag
der Sollingbahn" mit einigen Aktionen in Hardegsen und Uslar gefeiert. DB Regio
lädt alle Interessierten auch im Namen der beiden Städte herzlich zu diesen
Veranstaltungen ein.
Die DB Regio AG ist optimistisch, dass ein Zugpaar an diesem Tag mit den
historischen DR-Dieseltriebwagen durchgeführt werden können.
Fahrzeiten: 13:10 Uhr ab Northeim, 14:14 Uhr ab Bodenfelde (das Fahrzeug wird
für diesen Tag von der Oberweißbacher Bergbahn ausgeliehen).
Das Rahmenprogramm finden Sie im angehängten Flyer, der auch in den Regionalbahnen
der Region ausliegen wird.
http://www.suedharzstrecke.de/downloads/Flyer Tag der Sollingbahn 20170728.pdf
Quelle: DB Regio AG
Newssammlung +++
1. Buslinie zum Herzberger Krankenhaus bleibt erhalten
+++ 2. Bauarbeiten an Schnellfahrstrecke sorgen im August auch für Harzer
Reisende für Fahrzeitverlängerungen
nach / von Göttingen +++ 3. Fahrplanwechsel 2017/2018: Nordharzer müssen Anschlussverluste zum ICE in Göttingen in Kauf nehmen +++
Stand:
18.07.2017 +++
1.
Buslinie zum Herzberger Krankenhaus bleibt erhalten
Kreistag
bewilligte jährlichen Zuschuss von 18 000 Euro für Herzberger Buslinie 459.
Herzberg. Der Kreistag sprach sich in seiner Sitzung vom 13.06.2017 einstimmig für die Aufrechterhaltung der Buslinie 459 zwischen dem Herzberger Hauptbahnhof und der Helios-Klinik aus. Einstimmig beschlossen die Abgeordneten, dass der Landkreis Göttingen die finanzielle Verpflichtung aus dem Vertrag des Altkreises Osterode mit der Stadt Herzberg, der Klinik und dem Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen durch einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 18 000 Euro an die Stadt weiterhin trägt.
Seit August 2013 fährt dort ein Linien-Taxi mit neun Sitzen. Von Montag bis Freitag werden in der Zeit von 7.30 bis 18 Uhr sieben Touren angeboten, am Samstag, Sonn- und Feiertag jeweils vier Touren zwischen 10.30 und 15.30 Uhr. Die Linie zählte laut ZVSN bis 2015 jährlich 9 000 bis 10 000 Fahrgäste, wobei circa 5 000 Personen den Ein- beziehungsweise Ausstieg im Bereich der Klinik wählen sowie 4 500 Personen andere Haltepunkte nutzten.
Umlauf von Linienbussen über das Krankenhaus nicht sinnvoll
Auch nach erneuter Überprüfung dieser Sondersituation lassen die vorhandenen Linien keinen sinnvollen Umlauf von Linienbussen über das Krankenhaus zu. Wichtige Zug-Anschlüsse könnten nur unter Einsatz weiterer Fahrzeuge und Personals erfolgen. Darüber hinaus wären bauliche Maßnahmen zum Wenden der Fahrzeuge im Bereich des Krankenhauses erforderlich.
Da die Erreichbarkeit dieser Versorgungseinrichtung, insbesondere aufgrund ihrer Funktion und Lage außerhalb der sonstigen baulichen Strukturen, sichergestellt werden muss, ergibt sich der bisherige Einsatz eines Kleinbusses auf einer separaten Linie weiterhin als finanziell günstigste Variante. Die Kosten der Linie 459 liegen laut Beschlussvorlage bei 50 000 Euro, von denen 8 600 Euro, das sind 17,2 Prozent, durch Verkaufserlöse gedeckt werden können.
Der Kreistag sprach sich außerdem mehrheitlich dafür aus, dass der ZVSN die Einrichtung einer Schnellbuslinie zwischen Göttingen und Duderstadt vorantreibt (wir berichteten).
Für die Einrichtung der Schnellbuslinie sollen die entstehenden Aufwendungen in Höhe von 100 000 Euro im Jahr 2018 und von bis zu 400 000 Euro jährlich bis zum Jahr 2025 durch den ZVSN bereitgestellt werden. mb
"Die Linie 459 zählt laut ZVSN jährlich (2013 bis 2015) 9 000 bis 10 000 Fahrgäste."
Quelle:
https://sessionnet.krz.de/kreis_goettingen/bi/vo0051.asp?__kvonr=6812
https://sessionnet.krz.de/kreis_goettingen/bi/getfile.asp?id=6240970&type=do&
2. Bauarbeiten an Schnellfahrstrecke sorgen im August auch für Harzer
Reisende für Fahrzeitverlängerungen
nach / von Göttingen
Vom 1. bis 31. August 2017 werden südlich von Edesheim Gleise und Weichen
erneuert. Das Fahrplankonzept in diesem Zeitraum sieht wie folgt aus:
Für den Nahverkehr kommt es zu folgenden Änderungen:
|
Quelle:
https://bauinfos.deutschebahn.com/niedersachsen-bremen,8
3. Fahrplanwechsel
2017/2018: Nordharzer müssen Anschlussverluste zum ICE in Göttingen in Kauf
nehmen
Die bisherigen Anschlüsse vom RE2 auf den ICE nach Frankfurt gehen zur Hälfte,
in der anderen Richtung vollständig verloren. Geplant sind 5 Min und die sind
für Göttingen als Übergang nicht ausreichend. Also wird der Bahncomputer die
Verbindungen ignorieren.
Den Reisenden ab Kreiensen bleibt südwärts -alle 2 Stunden- nur mehr die
Variante RB82/ICE. Die RB82 ist jedoch zu bestimmten Zeiten nach/von Göttingen
bereits heute stark ausgelastet, so dass es wohl nur noch Stehplätze geben wird.
Nördlich von Kreiensen, also in Freden, Alfeld usw., fallen die ICE-Anschlüsse
gänzlich weg. Kunden aus Elze usw. haben vielleicht die Möglichkeit, eine
Verbindung über Hildesheim zu nutzen.Natürlich will die LNVG an den Fahrplan des
RE2 nicht ran, vor allem wegen der prekären Anschlüsse in Kreiensen, Elze und
der Übergänge in Hannover, dennoch scheint man zumindest nach Süden bei jeder
zweiten Fahrt noch eine Minute gefunden zu haben (Göttingen an .46 statt .47,
womit dann der ICE erreicht würde). In der Gegenrichtung müsste man .10 statt
.09 abfahren, was aber wohl nicht geht (ICE kommt .04 an). Alles in allem eine
mehr als unbefriedigende Situation für das Leinetal und den Nordharz.
Neu ist ab
Dezember auch, dass die ICE in dieser Zeitlage nur noch die Ziele der 2.
Klasse in Frankfurt (Süd und Flughafen statt Hbf) anfahren. Hier wird die
neue Linie wohl von Beginn an um Fahrgäste kämpfen müssen und die des
Leinetals und des Nordharzes sitzen schon mal nicht mehr drin. Zudem sinkt
der Stellenwert des Knotens Göttingen, wenn auch nur leicht, ab - der RE2
ist m.E. neben den ICE und IC dort die wichtigste Linie und wird ab Dezember
an 21 bisherigen Anschlüssen vorbeifahren.
Michael Reinboth
Harz:
Der Südharz verliert schon
wieder den Anschluss - Höchste Eisenbahn fordert mehr Bewegung bei
HATIX-Einführung
(Stand:
05.06.2017)
Im Landkreis Harz funktioniert die
kostenlose Beförderung von Urlaubsgästen im Linienbusverkehr seit Jahren
ausgezeichnet. Björn Smith, Geschäftsführer der Harzer Verkehrsbetriebe, teilte
auf einer Veranstaltung der Initiative „Ein Harz“ in Goslar kürzlich mit, dass
dort inzwischen jeder fünfte Fahrgast im Gelegenheitsverkehr ein HATIX-Kunde
sei. Zwar müsse man nach mehreren Jahren nun über eine Anpassung der aktuell
0,36 € pro Tag und Gast sprechen, die für HATIX von den Kurbetrieben abgeführt
werden, doch stelle niemand im Ostharz dieses werbewirksame Instrument in Frage.
Im Landkreis Goslar ist dank des Engagements des Landratsamts und mit Unterstützung u.a. durch Goslars OB Junk inzwischen Bewegung in der Szene. Goslar, Langelsheim und Clausthal-Zellerfeld wollen HATIX im kommenden Jahr einführen – damit sind auch Tourismusorte wie Hahnenklee, Bockswiese, Lautenthal, Wolfshagen, Wildemann, Altenau und Schulenberg mit dabei. Seesen und Braunlage zeigen Interesse, lediglich das – von einem grünen OB regierte – Bad Harzburg steht derzeit abseits. Der Landkreis Goslar hat eigens für HATIX eine Arbeitsgruppe eingerichtet.
In ganz Deutschland schwenken immer mehr touristische
Regionen um und führen die kostenlose Nutzung des Bus-, fallweise auch des
Bahnverkehrs für ihre Gäste ein. Negative Rückmeldungen der Gäste wegen der
erforderlichen Anhebung der Kur- und Gästebeiträge sind weitestgehend
ausgeblieben, da es hierfür ja einen enormen Gegenwert gibt: Man kann die
ganze Urlaubsregion kosten- und stressfrei erkunden. Gäste, so wusste die
Touristinformation der Stadt Ilsenburg zu berichten, entschieden sich bei
der Wahl zwischen West- und Ostharz oft deswegen zugunsten eines Ostharzer
Urlaubsorts, weil man dort eben jeden Tag kostenfrei den ÖPNV nutzen kann.
Im Südharz herrscht Funkstille
Sieht man vom Antrag der Grünen in Bad Sachsa und von einer entsprechenden
Anfrage in Bad Lauterberg ab, herrscht hingegen bei diesem Thema im Südharz
Funkstille. Die Äußerungen, die im Zusammenhang mit dem Antrag in Bad Sachsa
gefallen sind, sprechen überdies eine deutliche Sprache: Man weiß offenbar
nicht, wovon man redet weiter
Harz:
Initiative veröffentlicht Harzkursbuch
Sommer 2017 als
Downloadversion und in
gedruckter Fassung
(Stand 25.04.2017)
Die gedruckten Harzkursbücher sind
inzwischen überall ausgeliefert (Goslar, Walkenried, Bad Sachsa, Bad
Lauterberg, Herzberg und Osterode). Bei den Harzer Schmalspurbahnen wird der
Regelverkehr im Selketal eingeschränkt und wird mit SEV-Bussen durchgeführt.
Diese Information kam nach Redaktionsschluss und konnte im Harzkursbuch
nicht berücksichtigt werden.
Download SEV Fahrplan der Selketalbahn
Osterode:
Nachtrag zur
Verkehrspolitischen Podiumsdiskussion vom 29.03.2017 - Literaturnachweise
der Initiative
(Stand:
02.04.2017)
Bei der Verkehrspolitischen
Podiumsdiskussion hat die Initiative verschiedene Themen aufgegriffen. In nachfolgender Liste gibt es weitergehende Infos
zum Nachlesen und Nachdenken:
Thema:
Weiterentwicklung des ÖPNV i.V.m. touristischen
Angeboten in dünnbesiedelten Gebieten /
Urlaubsregionen:
Hier hinkt der Harz gegenüber anderen Tourismusregionen um Jahrzehnte hinterher!
weiter
Sauerland --> 20 Jahre:
Vergleich VSN mit VRB --> insbesondere die Fahrpreise, aber auch die Tarifbestimmungen (Note VSN: 5,56 , Note VRB: 1,56) sind beim VSN deutlich schlechter. Siehe Vergleichstest vom 21.05.1999, der heute in fast allen Teilen noch Bestand hat weiter
Newsticker: +++ Bad Lauterberg: Wählergruppe im Rat (WgiR) unterstützt Einführung des Harzer-Urlaubs-Ticket HATIX +++ SEV Gittelde - Herzberg vom 08.04.2017 - 18.04.2017 --> Fahrplan +++ Pünktlichkeitsstatistik der LNVG: Am zuverlässigsten aus Sicht der Pendler waren 2016 die Zugverbindungen in Südost-Niedersachsen. Im Dreieck Braunschweig-Salzgitter-Göttingen erreichte die DB Regio AG in ihrem Dieselnetz eine Pünktlichkeit von 95,8 Prozent und belegt damit zwischen Harz und Küste einen Spitzenrang. Unsere Initiative fragt sich wie das sein kann, wo doch gerade im vergangenen Jahr auf der Linie Herzberg - Braunschweig Verspätungen und sogar Zugausfälle nicht selten waren +++ (Stand: 02.04.2017)
Harz: Diese Fernbusse fahren durch den Harz
(Stand:
06.04.2017)
Anbei eine Zusammenstellung der aktuell durch den Harz fahrenden
Fernbusse. Nach der Konsolidierung ist nur noch der Linienverkehr von
FlixBus übrig geblieben. Neu hinzu kommt ab 6. April die Linie Düsseldorf -
Kassel - Nordhausen - Sangerhausen - Halle - Berlin.
Diese Information wurde zur Verfügung gestellt von
http://www.fernbusliniennetz.de/ und
http://www.simplexmobility.de/ . Dort steht auch
der 750seitige
aktuelle Fahrplan aller Fernbusse mit vielen Tipps zum Download
bereit
weiter
Südharzstrecke: Güterverkehr auf der
Südharzstrecke - Zugsichtungen der Initiative
(Stand:
25.03.2017)
Die Bundesregierung redet an Sonn- und
Feiertagen von der Stärkung des Güterverkehrs auf der Schiene. Montag bis
Freitag wird hingegen alles getan, um den Straßengüterverkehr zu fördern und den
auf der Schiene auszutrocknen. Die Trassenpreise für den Lkw werden gesenkt,
Gigaliner weithin erlaubt, die Kosten für die Nutzung der Schiene hingegen immer
weiter in die Höhe getrieben.
Die Bahn selbst tut ebenfalls alles, um die Kunden von der Schiene auf die Straße zu treiben. Sie hat jüngst wieder jede Menge Tarifpunkte dichtgemacht. Und während für die Lokführer neue tarifliche Regeln mehr Freizeit und mehr Geld verheißen, werden Lenk- und Ruhezeiten auf der Straße an allen Ecken und Enden unterlaufen, fahren Unternehmen zu absoluten Dumpinglöhnen, ohne dass seitens der Politik eingeschritten würde.
Aber noch gibt es ihn, den Güterverkehr auf der Schiene, der einstmals DIE Einnahmequelle schlechthin der Bahn war, denn am Personenverkehr gab es noch nie viel zu verdienen. Der Bahn ging es gut, so lange viele Güter zu transportieren waren.
Auf der Südharzstrecke, einst Schlagader des West-Ost-Güterverkehrs, rollen auch noch Züge. Nicht jeden Tag, aber immerhin. Letzten Donnerstag war in Northeim die G1206 von InfraLeuna mit sechs Kesselwagen auf dem Weg von Leuna nach Duisburg zu sehen. Sie durchmaß mit ihrem Zug die komplette Südharzstrecke und die Sollingbahn bis Ottbergen und wartete hier den entgegen kommenden Zug der Linie RB81 aus Bodenfelde ab. Diese Züge gibt es nicht regelmäßig, ebenso wenig wie die Holzzüge aus Herzberg und die nur im Sommer fahrenden Kalkdüngerzüge aus Scharzfeld. Regelmäßig dienstags und samstags sind hingegen die Kalkzüge zwischen Scharzfeld und Bitterfeld unterwegs. Am östlichen Streckenende wird das frühere RAW in Woffleben mehrmals wöchentlich von Nordhausen her bedient, und in Niedersachswerfen herrscht derzeit geradezu Hochbetrieb, da ebenfalls mehrmals wöchentlich Züge von der Stuttgarter Großbaustelle eintreffen und in das Anschlussgleis von Knauff rangiert werden. Der Aushub wird dort zum Verfüllen des Steinbruchs am Kohnstein verwendet weiter
Osterode:
Bündnis 90/Die Grünen
veranstalten Verkehrspolitische Podiumsdiskussion am 29.03.2017
(Stand:
25.03.2017)
Der Ortsverband Altkreis Osterode und der Kreisverband Göttingen laden
Interessierte zu einer Podiumsdiskussion zu verkehrspolitischen Themen ein - Wie
geht die Reise wohin? Zukunft von Landleben & Mobilität-.
Teilnehmer:
Themen:
Die Herausforderungen für die Politik in Bezug auf eine
gute und verlässliche Mobilität sind groß:
Abnehmende Bevölkerung,
ein höherer Anteil älterer Menschen,
immer dünner besiedelte Gebiete
weiter
Quelle:
http://www.gruene-osterode.de/home/expand/643893/nc/1/dn/1/
Harz: Das Harz-Kursbuch für den Sommer 2017 erscheint Mitte April (Stand: 25.03.2017)
Nein, für 20 Pfennig können wir Ihnen das „Harz-Kursbuch“ heute leider nicht mehr anbieten. Das konnte im Jahr 1939 noch die Reichsbahndirektion in Hannover. Auf 130 Seiten wurde alles Wissenswerte über das Reisen in den Harz und zurück sowie das Reisen und Wandern im Harz angeboten.
Einiges, was damals wichtig war, können wir heute nicht mehr darstellen. So gab es 1939 ein sehr umfangreiches Verzeichnis der Sonntags-Rückfahrkarten und Preisangaben für Unterkunft und Verpflegung. Heute gibt es für den Harz keine einheitlichen Fahrpreise mehr, an deren Stelle sind Ländertickets, Verbundfahrscheine und anderes mehr getreten. Und zu Unterkunft und Verpflegung kann man heute andere Quellen konsultieren.
Unser Harz-Kursbuch ist 215 Seiten stark und enthält alle aktuell gültigen Fahrpläne für Bahn und Bus im Harz sowie eine ausführliche Darstellung der An- und Abreisemöglichkeiten, Liniennetzpläne, ein Verzeichnis der Knotenpunkte mit Hinweisen auf Sehenswürdigkeiten am Ort, Wander- und Ausflugstipps mit Angabe der zu nutzenden Linien, Hinweise auf die Informationsmöglichkeiten der einzelnen Verkehrsbetriebe und Verbünde, Angaben zu den UNESCO-Welterbestätten im Harz, zu Streckenwanderwegen wie dem „Harzer Hexen-Stieg“ oder dem „Kaiserweg“, zu Fahrten „rund um den Harz“ mit dem Zug und vieles mehr. Als Zugabe haben wir in diesem Sommer Fahrpläne und Tipps zum nördlichen Vorharzland mit Fallstein, Huy und Asse sowie dem „Großen Bruch“ aufgenommen. Das ganze kostet weiterhin nur 2 € und bietet damit ein wirklich einmaliges Preis-Leistungs-Verhältnis weiter
Helmstedt:
Eisenbahnfreunde Helmstedt feiern 30jähriges Jubiläum mit Dampfzugsonderfahrt (Stand:
25.03.2017)
Zum dreißigjährigen Bestehen führen die Eisenbahnfreunde Helmstedt e.V. am
18.06.2017 eine einmalige Dampfzug-Sonderfahrt mit einem Personenzug der
Dreißigerjahre durch. Dieser stammt von der ehemaligen Bergedorf-Geesthachter
Eisenbahn und der Hafenbahn Braunschweig. In Helmstedt findet ein Tag der
offenen Tür bei den Eisenbahnfreunden Helmstedt statt. Dort wird ein
vielfältiges Programm für Jung und Alt geboten.
Quelle:
https://eisenbahnfreundehe.jimdo.com/2017/06/18/30-jahre-efh-dampfsonderfahrt/
Harz:
Vorschau Harzer Fernverbindungen Sommer 2017 und 2018 (Stand:
12.03.2017)
Nachstehend werden die Fahrplantabellen der Vorschau auf die Harzer
Fernverbindungen des Sommers 2017 erläutert. Außerdem wird anhand der von
der NASA und der NVS bereitgestellten Tabellen des Nahverkehrs für das
Fahrplanjahr 2018 und der im Vorfeld verfügbaren, noch nicht sehr ergiebigen
Informationen ein Ausblick auf das Fahrplanjahr 2018 gegeben. In beiden
Fällen ergeben sich für den Harz (wenige) Chancen, (viele) Risiken und auf
alle Fälle Handlungsbedarfe.
Details für 2017 können der beigefügten Vorschau entnommen werden, die praktisch alle für den Harz verfügbaren An- und Abreisemöglichkeiten für wesentliche Ballungsräume enthält.
Harzer Fernverbindungen Sommer 2017
Die An- und Abreisemöglichkeiten in den Harz und zurück und somit natürlich
auch die Reisemöglichkeiten für uns Harzer werden ab Mai bis in den
Spätherbst hinein wieder durch umfangreiche Bauarbeiten auf den Haupt- und
Nebenverkehrsstrecken geprägt. Man kann gelegentlich den Eindruck gewinnen,
dass der Zugverkehr eigentlich nur noch stört. Auf der anderen Seite zeigen
die sehr zahlreichen und großen Baustellen, in welchem Maße die
Schieneninfrastruktur in Deutschland in der Ära Mehdorn und im Zeichen des
Börsengangs verkommen ist und welch enormer Nachholbedarf nun besteht.
Teilweise sind die Arbeiten jedoch auch der Anpassung an die Inbetriebnahme
der neuen Schnellfahrstrecke Nürnberg – Erfurt geschuldet.
Wie auch immer: Die Summe der Baustellen ergibt für den Reisenden in den und
aus dem Harz eine fast ununterbrochene Kette von Ausnahmen zum
Regelfahrplan, weil eigentlich immer irgendwo gebaut wird.
Eine Auswahl der Baustellen im Sommer 2017 möge dies belegen:
Harz:
Änderung des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetztes (NKAG) beschlossen -
Initiative: Kommunen müssen Chancen für den Tourismus nutzen (Stand:
12.03.2017)
Bislang war den Kommunen in Niedersachsen die Möglichkeit verwehrt die
Kurbeiträge der Touristen für deren Mobilität vor Ort einzusetzen. Mit der
Novelle des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetztes (NKAG) können nun
auch die Kommunen auf Westharzer Seite den Touristen einen Mehrwert durch
kostenfreie Mobilität vor Ort anbieten.
In den Zusammenhang fordert die Initiative "Höchste Eisenbahn für den
Südharz" insbesondere die Kommunen Bad Lauterberg, Bad Sachsa und Bad Grund
auf, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um auch hier das Harzer Urlaubs-Ticket
(HATIX) anzubieten.
Pressemitteilung Bündnis90/Die Grünen:
Novelle des Kommunalabgabengesetz
Julia Willie Hamburg: „Tourismusbeitrag kommt – HATIX jetzt auf den Weg
bringen“
Harz:
Erneute Änderungen im
Harzkursbuch Winter 2016_2017
im Raum Goslar
(Stand:
03.02.2017)
Was ist neu? Was hat sich geändert?
Die ab Anfang Februar verfügbare Online-Version des Harz-Kursbuchs
berücksichtigt die Anpassungen auf der Buslinie 810 Goslar – Bad Harzburg. Hier
ist Anfang Januar ein neuer Fahrplan mit zusätzlichen Fahrten an Samstagen in
Kraft getreten.
Das haben wir zum Anlass genommen, noch einmal alle Fahrpläne rund um Goslar
durchzugehen:
Harz: Reisebericht "Tolle Landschaft, herrliche Strecken, wenig Fahrgäste" - Fahrkarten als Bückware (Stand: 29.01.2017)
Tolle Landschaft, herrliche Strecken, wenig
Fahrgäste
Ich muss unbedingt vorausschicken, dass ich seit frühester
Jugend ein glühender Anhänger der Harzer Schmalspurbahnen bin, damit die
eine oder andere Anmerkung im nachstehenden Text nicht falsch verstanden
wird. Auf DDR-Besuch in den Sommerferien in Nordhausen weilend, habe ich
meinen alten Großonkel zu einer Fahrt nach Stiege und zurück überredet, nur
mal so. Entgegen aller Vorschriften habe ich mich zweimal von Nordhausen
nach Wernigerode und zurück getraut, als Bundesbürger mitten durch das
Sperrgebiet bei Sorge hindurch. Wie anders hätte man sonst den Bahnhof
Westerntor kennenlernen können? Und die vielen Stunden unter dem damals noch
vorhandenen Vordach des Bahnhofs Eisfelder Talmühle kann ich gar nicht
zählen. Diese Anhänglichkeit hat alle Wandlungen der letzten Jahrzehnte gut
überstanden. Ich fahre immer noch gern mit der Schmalspurbahn durch den
Harz, wenn auch, des Rummels wegen, nicht unbedingt auf den Brocken. Das
ganze Netz bietet so viel an Schönheit, dass man den höchsten Gipfel nicht
unbedingt braucht. Den erklimme ich denn doch lieber zu Fuß, ab
Bushaltestelle Oderbrück und natürlich auch unter Nutzung des ÖPNV.
Die Harzer Schmalspurstrecken dienten in den letzten DDR-Jahren auch schon vorwiegend touristischen Zwecken, wiesen aber noch, siehe Silberhütte, beachtlichen Güterverkehr auf. Pendler, Schüler und andere ganz normale Harzbewohner waren hingegen schon längst zum billigeren, schnelleren und deutlich häufiger verkehrenden Linienbus abgewandert. So groß ist der Unterschied zu heute diesbezüglich nicht. Nur schaut man heute vielleicht etwas genauer auf die Zahlen. Und da muss so mancher schwach oder gar nicht genutzte Zug nervös machen. weiter
Blick zurück durch die Heckscheibe des Triebwagens. Wenn die Sonne fehlt, spiegelt auch nichts. Die Herren vom Brockenzug müssen erst noch Wasser nehmen. Nach vorne geht es nur über den Kopf des Fahrzeugführers hinweg, der das nicht unbedingt gern haben muss. Ein Schattenriss verstößt aber wohl nicht gegen den Datenschutz. Und die Aussicht ist atemberaubend schön weiter
Fahrkarten als Bückware? Eine Nachbetrachtung zu zwei HSB-Reisen
Als Echo auf unsere zwei Reiseberichte über Fahrten nach Drei
Annen Hohne und Quedlinburg erreichten mich Hinweise darauf, dass ich
deutlich preiswerter hätte fahren können, nämlich mit einer HarzTourCard für
18 €. Diese hätte sogar noch an zwei darauf folgenden Tagen gegolten.
Nachforschungen ergaben, dass dies tatsächlich zutrifft. Die HarzTourCard
gilt im gesamten Streckennetz der HSB außerhalb der Brockenstrecke und auch
auf den Streckenabschnitten in Thüringen. Mehr noch: Sie müsste auf den
Stationen und Thüringen und im Zuge sogar verkauft werden können.
Nun könnte ich mir selbst an den Kopf greifen und mir sagen, was für ein
Ochse ich doch bin, dass ich in der Agentur ganz harmlos nach „Quedlinburg
und zurück“ gefragt und nicht schnurstracks eine HarzTourCard verlangt habe.
Ich kenne das Angebot dieser Karte, habe es bisher aber auf das Gebiet des
Kreises Harz bezogen und den Schluss auf die Gültigkeit in Thüringen einfach
nicht gezogen. Soweit also zu meiner eigenen Dämlichkeit
weiter
Harz: Zwei Reiseberichte "Dampf und Schnee" und "Sangerhausen – eine vorbildliche Schnittstelle des öffentlichen Verkehrs" (Stand: 22.01.2017)
Dampf und Schnee
So nennt sich eine Erzählung des Ingenieurs und Schriftstellers
Max Maria von Weber. Er, der Sohn des Komponisten Karl Maria von Weber, war
der Eisenbahn sehr zugetan und setzte das geschlossene Führerhaus auf den
Dampflokomotiven in Deutschland durch. Ohne Streiks übrigens.
Dieser Tage gibt es aber auch im Harz – mal wieder!
– Dampf und Schnee. Wenn dann auch noch die Sonne scheint… um 9.52 Uhr, also
pünktlich, was an diesem Tage auf der Südharzstrecke leider die Ausnahme
war, bringt uns der Triebwagen nach Niedersachswerfen, was wir wegen
Ersatzsignal in Woffleben und anderer witterungsbedingter Trödeleien (es
sind minus 10 Grad, worüber man früher bei der Bahn nur müde gelächelt
hätte) etwas später als geplant erreichen. Für den laut Beschilderung ca. 7
Minuten währenden Fußweg zum Bahnhof Ost der HSB ist dennoch reichlich Zeit
vorhanden. Man sollte aber getrost 10 Minuten einkalkulieren – allein an der
Fußgängerampel der B4 steht man ein paar Minuten herum und muss den endlosen
Strom an Pkw und Lkw zur Kenntnis nehmen, der sich hier entlang ergießt.
Armes Ilfeld…
weiter
Sangerhausen – eine vorbildliche Schnittstelle des öffentlichen Verkehrs
Der Bahnhof Sangerhausen wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges durch Bombenangriff und einen explodierenden Güterzug schwer zerstört. Die DR erbaute in der durch den von Eisleben hierher verlagerten Kupferbergbau größer gewordenen Stadt ein neues Empfangsgebäude, während die Bahnsteige nur zum Teil wieder aufgebaut wurden. Der vordere Bahnsteig blieb ohne Überdachung. Unter den veränderten Vorzeichen nach 1990 – Einstellung des Bergbaus, deutlicher Rückgang der Pendlerverkehre und rückläufige Einwohnerzahl – erwies sich das Gebäude als zu groß und stand zuletzt – trotz einiger Belebungsversuche – weitgehend leer. Für Fahrgäste waren Station und Bahnsteige nicht mehr einladend.
Das hat sich in den Jahren 2015 und 2016 grundlegend geändert. Der Bahnhof Sangerhausen stellt nun eine schmucke und angemessen ausgestattete Schnittstelle für den öffentlichen Verkehr dar. Zu danken ist dies einerseits den Bemühungen des Landes Sachsen-Anhalt und der Deutschen Bahn um die Neugestaltung der Bahnsteige und der Stadt Sangerhausen, die trotz knapper Kassen das Gebäude erwarb, sanierte und mit neuem Leben erfüllte. Grund genug, sich die Sache einmal anzuschauen.
Süd-Niedersachsen / Harz:
NITAG
nimmt Stellung zu Äußerungen der Initiative zum
Niedersachsentarif
- weiterer Schriftverkehr Initiative <-> NITAG
(Stand:
17.01.2017)
E-Mail der NITAG
vom 09.01.2017:
Sehr geehrter Herr Breme,
Ihren 673. Newsletter haben wir zur Kenntnis genommen. Dabei hätten wir uns vor
der Veröffentlichung eine Kontaktaufnahme gewünscht, um Ihnen die benötigten
Informationen an die Hand zu geben.
Wir möchten vorausschicken, dass es sich beim Niedersachsentarif um einen reinen
SPNV-Tarif handelt. Unabhängig davon ist es aber tatsächlich unser Bestreben,
die Mobilitätskette möglichst nicht am Bahnhof enden zu lassen, sondern die
tarifliche Integration von Bahn und Bus stetig zu verbessern. Hierfür wurde mit
der bestehenden „Anschlussmobilität“ für ausgewählte Zielorte mit Einführung des
Niedersachsentarifs ein erster Schritt gemacht. Vor diesem Hintergrund nehmen
wir zu Ihren Ausführungen wie folgt Stellung:
weiter
Harz:
Erneute Änderungen im
Harzkursbuch Winter 2016_2017
- Initiative beklagt jederzeitigen Fahrplanwechsel
(Stand:
17.01.2017)
Seit dem 01.01.2017 gelten auf den Buslinien 450, 451, 453, 454 und 464
geänderte Fahrpläne. Die Änderungen sind geringfügig und betreffen
vorwiegend Fahrten an Schultagen. Das Angebot an Sa und So, bleibt, soweit
vorhanden, unverändert. Die Änderungen sind im Harzkursbuch eingearbeitet.
Der Sprecher der Initiative Michael Reinboth beklagt unterdessen: "Wir
werden uns wohl damit abfinden müssen, dass es "den" Fahrplanwechsel nicht
mehr gibt... Jeder wechselt, wann und wie er Lust hat."
Süd-Niedersachsen / Harz: Tarifvielfalt sorgt für Diskussionen
um
NiedersachsenTicket
und
Niedersachsentarif
(Stand:
09.01.2017)
In den vergangenen Tagen sorgten Meldungen und Leserbriefe in der örtlichen
Presse für Verwirrung um das
NiedersachsenTicket und den
Niedersachsentarif.
Während das
NiedersachsenTicket eine Fahrkarte mit Gültigkeit in Niedersachsen -inkl.
westlicher Harz-, Bremen und Hamburg ist, erhebt der Niedersachsentarif seit
2013 den Anspruch ein Nahverkehrstarif für ganz Niedersachsen sein.
Auf der Homepage der Niedersachsentarif GmbH (NITAG) steht hierzu u.a.: ...
Der Niedersachsentarif wurde am 9. Juni 2013 als gemeinsamer Nahverkehrstarif
aller hier tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU)
eingeführt. ....Mit Tarifeinführung besteht das Angebot der Anschlussmobilität
in ausgewählten Zielorten .... So kann für diese Zielorte die Fahrkarte für die
Weiterfahrt, z.B. mit dem Bus, in einem Kaufvorgang miterworben werden.....Mit
einer zielgerichteten Weiterentwicklung des Tarifs, dem Ausbau der Kooperationen
und innovativen Vertriebswegen sollen die Effizienz erhöht und die Zahl der
Fahrgäste insgesamt gesteigert werden, um auch weiterhin ein attraktives
Verkehrsangebot in Niedersachsen zu gewährleisten.
Der Anspruch und die Realität des Niedersachsentarifs klaffen insbesondere
im Harz weit auseinander. So ist es nach fast 4 Jahren Niedersachsentarif immer
noch nicht möglich durchgehende Fahrkarten von Hannover in verschiedene Harzorte
zu lösen. Der
Niedersachsentarif
endet immer noch VOR dem Harz. Die bekannten Tourismusziele,
wie z.B. Braunlage, Bad Lauterberg, Bad Grund sind mit Niedersachsentarif nicht
erreichbar.
Die Diskussion zeigt einmal mehr,
wie wenig transparent unsere Tariflandschaft geworden ist. Die Initiative
"Höchste Eisenbahn für den Südharz" fordert die NITAG auf, den
Niedersachsentarif nach 4 Jahren endlich nachzubessern. Der Sprecher der
Initiative Burkhard Breme fragt sich: “Auf was will die NITAG noch warten, damit
sie Ihre selbst gesteckten Ziele umsetzt?".
Pressemitteilung des ZVSN: Neuer
Geschäftsführer beim Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN)
(Stand:
03.01.2017)
Pressemitteilung ZVSN-Pm 1/17:
03.01.17 Göttingen. Seit dem 1. Januar 2017 arbeitet Michael Frömming als neuer
Geschäftsführer des Zweckverbandes Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN). Das
Ergebnis für den aus Rotenburg (Wümme) stammenden 47-jährigen
Politikwissenschaftler fiel laut der Vorsitzenden der Verbandsversammlung, Frau
Christel Wemheuer (Erste Kreisrätin des Landkreises Göttingen), in der
ZVSN-Verbandsversammlung einstimmig.
Michael Frömming arbeitete von 1999 bis 2011 beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa in Bremen und koordinierte dort internationale Mobilitätsprojekte. Zu seinen Aufgaben zählte beispielsweise der Ausbau neuer Angebote für den Öffentlichen Nahverkehr, Car-Sharing und den Radverkehr. Zwischen 2011 und 2016 war der parteilose Frömming Berater für Verkehr, Wirtschaft, Umweltweltschutz und Energie bei Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen in Rheinland-Pfalz weiter
Harz:
Initiative aktualisiert
Harzkursbuch Winter 2016_2017
und veröffentlicht neues Fahrplanheft
Harzer Fernverbindungen
(Stand:
03.01.2017)
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" hat die Onlineversion des
neuen
Harzkursbuch Winter 2016_2017
aktualisiert.
Das Update des Harzkursbuches beinhaltet verschiedene Ankunfts- und
Abfahrtsminuten in Köln bzw. Düsseldorf.
Außerdem wurde die Tabelle 601 (Nordhausen - Erfurt) angepasst, da DB Netz
zum einen die Fahrzeiten um 1-2 Minuten geändert hat, was im Entwurf so
nicht stand (z.B. Nordhausen nun ab 10.30 statt 10.31, Ankunft in Erfurt
gleich) und die Buslinie Sondershausen - Mühlhausen nun den Bahnhof
Sondershausen bedient. Letzteres verbessert die Achse Nordhausen -
Sondershausen - Mühlhausen erheblich und lässt Ebeleben sowie Schlotheim
wieder näher an den Harz rücken.
Als Nachfolger der einzelnen Fahrplanheftchen mit den Fernverbindungen haben wir ein Fahrplanheft Harzer Fernverbindungen auf Basis des aktuellen Harzkursbuches mit Erweiterungen erstellt. Das Fahrplanheft Harzer Fernverbindungen enthält alle relevanten Regionen nebst Erläuterungen.