Übersicht 2016
Harz:
Initiative veröffentlicht aktualisierte Version vom
Harzkursbuch Winter 2016_2017
(Stand:
19.12.2016)
Die Harzkursbücher sind inzwischen überall ausgeliefert (Goslar, Walkenried,
Bad Sachsa, Bad Lauterberg, Herzberg und Osterode).
In der aktualisierten Fassung wurden folgende Punkte geändert:
1. Betreiberwechsel von HEX und DB
Regio auf Abellio im Nordharz erst 2018
2. Umsteigeerfordernis bei einer NWB aus Richtung Paderborn in Richtung
Göttingen in Ottbergen
3. Fahrzeitanpassungen bei RB89 Paderborn - Hamm (minimal, ohne Auswirkungen
auf die Verbindungen)
4. Grenzlandmuseum nun in Bad Sachsa und nicht mehr in Tettenborn
5. Bei einigen Verweisen ("siehe Seite xxx") war die Umstellung auf die
neuen Seitennummern noch nicht nachvollzogen
Harz:
Initiative veröffentlicht
Harzkursbuch Winter 2016_2017
(Stand:
14.12.2016)
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" hat die Onlineversion des
neuen
Harzkursbuch Winter 2016_2017
veröffentlicht. In den letzten Jahren wird es immer
schwieriger, eine rechtzeitige Ausgabe zu bewerkstelligen. Die
Verkehrsunternehmen und die Aufgabenträger lassen sich Zeit und verlassen sich
auf das Internet. Dabei wird allerdings übersehen, dass man gelegentlich auch
ein paar Tage im Voraus planen möchte - nicht nur im Fern-, sondern auch im
Regionalverkehr.
Etliche Neuerungen sind in den Vorbemerkungen (Seite 3) aufgelistet. Ebenso,
soweit bekannt, größere Bauarbeiten. Erwähnenswert darüber hinaus ist noch der
neue Halt der RB82 in Nörten-Hardenberg. Wegen des Reformationsjahres 2017
wurden dieses Mal mit viel Mühe die Tabellen und Hinweise rund um Eisleben
eingepflegt (siehe auch Seite 204).
Die Druckversion wird ab 16.12.2016 in den Handel gebracht, so dass die neuen
Harzkursbücher ab 19.12.2016 an den üblichen Verkaufsstellen verfügbar sein
werden. Der Preis liegt unverändert weiter bei 2,00 €.
Göttingen: PRO BAHN: Fahrplanwechsel bringt
wenige Verbesserungen
(Stand:
08.12.2016)
Pressemitteilung:
Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 bei den Eisenbahnen bringt für
Süd-Niedersachsen einige kleine Verbesserungen. Der Fahrgastverband PRO BAHN
verweist auf einen neuen Spätzug am Wochenende von Göttingen (ab 0:23h) über
Nörten nach Northeim. PRO BAHN bedauert aber, dass es nicht gelungen ist, diesen
Zug wenigstens bis nach Herzberg zu verlängern, um den Südharz nach der
Kreisfusion besser an das Oberzentrum Göttingen anzubinden, kritisiert der
Regionalvorsitzende Michael Reinboth
weiter
Alle Verbesserungen im SPNV des Großraum Braunschweig zum Fahrplanwechsel am 11.12.2016 gibt es hier: https://www.zgb.de/neuigkeiten
Göttingen:
PRO BAHN sieht ECO-Bus-Projekt aus
Fahrgastsicht skeptisch
(Stand:
07.12.2016)
Pressemitteilung:
Der Fahrgastverband PRO BAHN hat davor gewarnt, große Summen öffentlicher Mittel
in ein naturwissenschaftliches Forschungsprojekt des Max-Planck-Instituts für
Dynamik und Selbstorganisation Göttingen zu stecken, dessen Nutzen für die
Fahrgäste „völlig unsicher“ ist. Der Regionalvorsitzende Michael Reinboth wies
darauf hin, dass die Organisatoren des Projektes vom Zweckverband
Verkehrsverbund Südniedersachsen (ZVSN) und dem Zweckverband Großraum
Braunschweig (ZGB) fast eine Million Euro erwarten, um für einen begrenzten
Zeitraum gerade mal zehn VW-Kleinbusse durch die Gegend fahren zu lassen weiter
Adolf Bischof, „Adolar“, der langjährige Redakteur des „Harzkurier“, ist kürzlich verstorben. Wir Freunde der Eisenbahn im Südharz nehmen Abschied von einem Mann, der sich während seiner aktiven Zeit immer wieder für den Erhalt der Bahn eingesetzt hat. Seine Sympathie für das Verkehrsmittel Eisenbahn war vor allen Dingen zur Zeit der Wende 1989 und in den ersten Jahren danach spürbar – kein Wunder, denn einer seiner Vorfahren war selbst bei der Bahn beschäftigt und hatte offenbar den bekanntlich nicht heilbaren Virus „Eisenbahnfreund“ erfolgreich auf ihn übertragen.
Auch uns hat er immer wieder geholfen. Durch sein Engagement konnten in der ersten Zeit nach der Grenzöffnung Beilagen mit Fahrplänen und Fernverbindungen produziert werden. Stets hatte er ein offenes Ohr für unsere Bemühungen um den Erhalt der Schiene und ließ sich für entsprechend kritische Artikel sogar von Wolf Gorka, dem späteren LNVG-Geschäftsführer, anraunzen. An uns hat er das nicht weitergegeben, im Gegenteil.
„Die Südharzstrecke lebt“ war eine klassische Schlagzeile in jenen Dezemberwochen des Jahres 1989, wo der Harzkurier beinahe täglich über Fahrgastandrang und Zusatzzüge berichtete.
Er war Journalist durch und durch und ging den Dingen auf den Grund. Das, was wir heute tagtäglich auf der Strecke Herzberg – Braunschweig erleben müssen, hätte seinen journalistischen Ehrgeiz geweckt, ganz sicher. Dabei blieb er stets fair und um Ausgleich zum Beispiel zwischen der Bundesbahn und uns unzufriedenen Kunden bemüht und ließ alle Seiten zu Wort kommen.
Zuletzt ging es Adolf Bischof nicht mehr gut. Das war schon spürbar, als ich ihn um ein Vorwort zum Buch „Der erste Lückenschluss“ bat. Nur er konnte es schreiben, ganz authentisch aus jenen Tagen und Wochen berichten. Er hat es unter großen Schwierigkeiten getan, wofür ich ihm bis heute sehr dankbar bin. Das fertige Buch konnte er noch in den Händen halten. Er rief mich an und freute sich besonders über das alte „Adolar“-Bild, was ich hierfür aufgetrieben hatte.
Nun hat er für immer die Schreibmaschine zur Seite gestellt. Wir verabschieden uns von „Adolar“ und verneigen uns zugleich vor einer beachtlichen Lebensleistung, mit der er die Südharzer Presseszene – und nicht nur diese – über Jahrzehnte bestimmt und bereichert hat.
Er möge in Frieden ruhen.
Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“
Südharz im Oktober 2016
Hannover: Anfrage der FDP zur Zuverlässigkeit der Bahnverbindung Braunschweig - Herzberg (Stand: 20.09.2016)
Der
Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags, Christian
Grascha (FDP) hat nach den Betriebssstörungen auf der Süd-Westharzstrecke eine
kleine Anfrage an die Niedersächsische Landesregierung gestellt. Die Antwort ist
dem nachfolgendem Zitat der Drucksache 176320 des Niedersächsischer Landtags –
17. Wahlperiode oder dem Link
http://www.landtag-niedersachsen.de/drucksachen/drucksachen_17_7500/6001-6500/17-6320.pdf
zu entnehmen.
46. Wie zuverlässig ist die Bahnverbindung Braunschweig–Seesen–Herzberg (RB 46)?
Abgeordneter Christian Grascha (FDP)
Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
namens der Landesregierung
Vorbemerkung des Abgeordneten
Die Bahnverbindung auf der Strecke Braunschweig–Seesen–Herzberg steht mit
Bezug auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit in der Kritik. MdB Güntzler spricht
auf seiner Homepage von „fast täglichen Verspätungen“ (http://www.fritz-guentzler.de/index.php/pressebereich/656-guentzler-undtheuvsen-fuer-verbesserungen-auf-der-bahnstrecke-herzberg-braunschweig)
und bezieht sich auf Weichen-, Schranken- und Signalstörungen weiter
Herzberg:
„Ausgeträumt“ – der Umsteigeknoten
Herzberg ist wieder ohne Gastronomie
(Stand:
07.09.2016)
Mit größtem Bedauern muss „Höchste
Eisenbahn für den Südharz“ vom Ende einer segensreichen Einrichtung berichten
und damit leider auch nach dem Verspätungschaos auf der Westharzstrecke einen
weiteren Einbruch in der Servicequalität des Südharzer Eisenbahnnetzes
vermelden: Karin Kerl hat ihren „Traum am Gleis“ geschlossen. „Ausgeträumt“, wie
sie selbst auf den Zetteln formuliert, welche die nun verschlossenen Türen des
Herzberger Empfangsgebäudes zieren
weiter
Harz: +++ Initiative aktualisiert Harzkursbuch Sommer 2016 (Änderungen bei den HVB und der Linie 257 -wieder bis Braunlage Busbahnhof-) +++ (Stand: 07.08.2016)
Süd-Westharzstrecke: Licht am Ende
des Tunnels? „Höchste Eisenbahn“ zu Besuch bei DB Netz in Hannover
(Stand:
24.07.2016)
Die Bahnstrecke Herzberg – Braunschweig hat
gar keinen Tunnel. Gleichwohl nutzte Udo Diedrich, Leiter des Harz-Weser-Netzes
der DB Netz mit Sitz in Göttingen, diese Metapher, um den Zustand auf dieser
Strecke zu beschreiben, als Gerd Aschoff von PRO BAHN und Michael Reinboth auf
Einladung von Gerd Matschke, Leiter des Bereichs Regionalnetze für
Norddeutschland, in der Lindemannallee in Hannover zu Gast waren. Fast drei
Stunden nahmen sich die beiden Herren Zeit, um die aus Sicht von „Höchste
Eisenbahn“ katastrophale betriebliche Situation auf dieser Achse und die
eingeleiteten Maßnahmen zur Stabilisierung des Betriebes zu erläutern.
Dabei schonten sich die Herren nicht und legten die Karten
auf den Tisch. Der Pünktlichkeitsgrad der Strecke lag im Juni und Juli gerade
mal noch bei 65-70 %, was bedeutet, dass nur noch etwa zwei Drittel der
Reisezüge mit einer Verspätung von weniger als 5 Minuten unterwegs waren. Das
ist ein Wert, den selbst der notleidende Fernverkehr der Bahn meistens noch
schafft. Und 5 Minuten sind bei den knappen Anschlüssen in Herzberg, Seesen und
Braunschweig schon fast zu viel. Das übrige Netz glänzt übrigens, auch dank der
vielgescholtenen, weil teuren Zweigleisigkeit vieler Strecken, mit Werten über
der 90 %-Marke. Aber was nutzt es, wenn eine Strecke dermaßen schwächelt.
Alte und neue Stellwerkstechnik kaum miteinander kombinierbar
weiter
Harz: 15 Jahre „Fahrtziel Natur“ –
Klimaschutz durch Verkehrsverlagerung – Nationalpark Harz von Anfang an dabei (Stand:
18.07.2016)
Medien-Information Nationalpark Harz:
Wernigerode - Braunlage. „Fahrtziel Natur“ ist ein Gemeinschaftsprojekt, das
sich für Klimaschutz durch Verkehrsverlagerung engagiert. Nationalparke,
Naturparke und Biosphärenreservate in Deutschland, der Schweiz und Österreich
sind mit attraktiven Angeboten zur Mobilität vor Ort dabei. Es wurde vor 15
Jahren gegründet – dieser Anlass wurde jüngst im berühmten „Kaiserbahnhof“ in
Potsdam gebührend gefeiert.
Wie ging es los? Am 25. April 2001 hatten sich die großen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU), Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) und die Deutsche Bahn (DB) zur Kooperation Fahrtziel Natur zusammengeschlossen. Starthilfe gab damals auch noch der WWF. Zum Start einte alle Träger das Ziel, Nationalparke, Naturparke und Biosphärenreservate in Deutschland als attraktive Reiseziele bekannt zu machen. Weiterhin wollten sie dazu beitragen, das Naturerbe und die Biodiversität in Deutschland durch die aktive Förderung des nachhaltigen Tourismus langfristig zu sichern weiter
Südniedersachsen:
MdB Fritz Güntzler (CDU) und der CDU-Landratskandidat Prof. Ludwig Theuvsen für
Verbesserungen auf der Bahnstrecke Herzberg – Braunschweig - Initiative Höchste
Eisenbahn sieht Fahrplan durch Störungen erheblich beeinträchtigt
(Stand:
08.07.2016)
Pressemitteilung Büro Fritz Güntzler MdB:
Der Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler (CDU) und der CDU-Landratskandidat Prof. Ludwig Theuvsen setzen sich für Verbesserungen auf der Bahnstrecke Herzberg – Braunschweig ein. „Derzeit kommt es hier fast täglich zu Verspätungen“, so Güntzler. Grund dafür sind nach Informationen der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ Weichen-, Schranken- oder Signalstörungen. Die Verspätungen führten dazu, dass viele Pendler ihre Anschlüsse verpassen und mindestens eine Stunde warten müssten. Die Beeinträchtigungen bewirkten, dass viele Bahnfahrer auf andere Verkehrsmittel ausweichen. „Die Störungen gefährden inzwischen die Wettbewerbsfähigkeit der Strecke und sind auf Dauer ein massiver Nachteil für den Standort Osterode und den gesamten Südharz“, ergänzt Theuvsen weiter
Harztourismus: Ab
12. Juli: Touren durch den Harz mit dem Südniedersachsenbus - Tagesausflüge für
Entdecker, Wanderer und die ganze Familie
(Stand:
08.07.2016)
Pressemitteilung der Regionalbus Braunschweig (RBB):
Ab Dienstag, 12. Juli bietet Regionalbus Braunschweig (RBB) mit dem Südniedersachsenbus Tagestouren durch den Harz an. Mit drei abwechslungsreichen Ausflügen macht RBB den Harz für Touristen und Wanderer noch attraktiver.
Folgende Touren mit zahlreichen Aufenthaltsmöglichkeiten werden angeboten: weiter
Süd-Westharzstrecke: Verhältnisse im Bahnverkehr Braunschweig – Herzberg sind
unerträglich geworden
(Stand: 20.06.2016)
Montag, 20.06.2016:
Der Zug Herzberg – Braunschweig, Herzberg ab 7.30 Uhr, hat in Richtung
Braunschweig mehr als 20 Minuten Verspätung. Der Gegenzug, welcher Herzberg
eigentlich um 8.21 Uhr hätte erreichen sollen, läuft mit rund 10 Minuten
Verspätung. In Braunschweig, Seesen und Herzberg gehen reihenweise Anschlüsse
verloren, Fahrgäste müssen sich bis zu einer Stunde gedulden.
„Kein Einzelfall“ weiß Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“. Die Strecke Braunschweig – Herzberg ist vor allem wegen ihrer heruntergekommenen und extrem zurückgebauten Infrastruktur seit Jahren ein Sorgenkind. Aktuell kriselt es – einmal mehr – in den Bahnhöfen Gittelde-Bad Grund und Münchehof. Während es in Gittelde seit mehreren Jahren immer wieder Störungen wegen maroder Stelldrähte im restlos veralteten Stellwerk gibt, sind in Münchehof seit Monaten einige Signale dauerhaft gestört und quasi außer Betrieb, was Züge zur Langsamfahrt zwingt weiter
Harz: Ab 01.01.2018 auch im
Landkreis Goslar kostenlose Kurgast-Beförderung mit dem Harz-Ticket (HATIX) -
Landkreis Osterode bleibt weiterhin außen vor
(Stand: 17.06.2016)
Landkreis Goslar. Die Einführung des Harz-Tickets „HATIX“
nimmt Fahrt auf. Mit dem Ticket soll es Kurgästen ermöglicht werden, kostenlos
die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen (regionalHeute.de berichtete).
Auf Bitte der Städte Goslar, Langelsheim und Clausthal-Zellerfeld wird der
Landkreis das Vorhaben koordinieren.
In der Kreisverwaltung wurde bereits vor Jahren ein umsetzbares Konzept des „HATIX“
erstellt, die Einführung scheiterte 2012/2013 jedoch an den rechtlichen
Rahmenbedingungen. Diese Hürde wird mit der Novelle des Niedersächsischen
weiter
Quelle:
http://regionalgoslar.de/kostenlose-kurgast-befoerderung-mit-dem-harz-ticket/
Harz: Flyer
Harzer Fernverbindungen aktualisiert (Stand: 12.06.2016)
Im Rahmen der Initiative "Ein Harz" (Arbeitsgruppe Verkehrsinfrastruktur) wurde
die Aktualisierung der Harzer Fernverbindungen mit Stand 12.06.2016
abgeschlossen.
Niedersachsen:
Niedersachsen-Ticket
kommt mit "Sommerferien Bonus" und gilt schon
vor 9 Uhr (Stand: 12.06.2016)
Eine feine Sache: in den
Sommerferien Niedersachsen-Ticket schon vor 9 Uhr gültig
Wer im VSN-Gebiet leben muss, registriert die Existenz der NITAG, also der
„Niedersachsentarif GmbH“ mit großer Freude, denn diese sorgt im Unterschied zum
heimischen Verbund wenigstens ab und zu für positive Momente. So auch jetzt:
Während der Sommerferien, also vom 23.06. bis zum 03.08.2016, ist das Niedersachsen-Ticket auch unter der Woche schon vor 9 Uhr gültig. Der Reisebereich eines gewöhnlichen Südharzers wächst somit immerhin um 3 ½ oder 3 Stunden, je nach Wohnort, denn die ersten Züge verlassen Herzberg in Richtung Göttingen und Braunschweig um 5.30 Uhr, Bad Sachsa oder Walkenried um 6 Uhr. Damit kommt man schon sehr weit, auch wenn sich natürlich an den mäßigen Anschlüssen an den „metronom“ in Northeim nichts ändert. Die sind in den Sommerferien genau so schlecht wie sonst auch.
Die Wartezeit von 25-30 Minuten im schönen Bahnhof Northeim (Kaffee und Brötchen gibt es dort auch schon am frühen Morgen) hat jedoch immerhin zur Folge, dass wir Südharzer während des uns in den Sommerferien erneut ereilenden Schienenersatzverkehrs dennoch eben diese „metronome“ trotz längerer Reisezeit mit dem Bus erreichen, genau so auch in der Gegenrichtung. Die Aussage von dem 3 oder 3 ½-Stunden größeren Radius bleibt somit auch während der zwei SEV-Wochen gültig weiter
Weitere Infos: https://www.bahn.de/regional/view/regionen/niedersa/freizeit/niedersa_ticket.shtml
Südharzstrecke:
Rückbau des
Bahnhofs Scharzfeld erst nach Erweiterung des Bahnhofs Ellrich
(Stand: 12.06.2016)
Baumaßnahmen der DB Netz AG sind hierzulande zu mehr als 90 Prozent „Rückbauten“
zur Senkung der Kosten. Hierbei muss höllisch aufgepasst werden, dass nicht zu
viele Gleise und Weichen verschwinden und dadurch die Kapazität und – mindestens
ebenso wichtig – die Betriebsqualität nicht in unzumutbarer Weise leiden. Leider
erfahren die betroffenen Reisenden zumeist erst dann von einer solchen Maßnahme,
wenn der Rückbau bereits erfolgt ist und das Kind somit schon im Brunnen liegt,
da die zuständige Genehmigungs-behörde, das Eisenbahn-Bundesamt, die Planungen
nicht in breiter Form bekanntgibt, sondern nur auf Insidern bekannten Kanälen im
Internet publiziert.
Nach diversen negativen Erfahrungen – so ist die Betriebsqualität auf der Strecke Braunschweig – Herzberg infolge fehlender Begegnungsabschnitte und massenhaft reduzierter Kreuzungsmöglichkeiten grottenschlecht – haben wir uns angewöhnt, jedem Hinweis auf geplante Rückbauten nachzugehen. Im Falle der Umwandlung des Bahnhofs Scharzfeld in eine „Ausweichanschlussstelle“ und der damit verbundenen drastischen Reduzierung der Infrastruktur haben wir es nun erstmals gewagt, dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA), ganz genau der Außenstelle in Hannover, Bedenken hinsichtlich der zu erwartenden schlechteren Betriebsqualität vorzutragen. Diese wurden nicht etwa ignoriert, sondern ganz ordentlich bearbeitet, was das Einholen einer zusätzlichen Stellungnahme bei der DB Netz AG einschloss. Insoweit kann man Fahrgastverbände nur ermuntern, bei fundierten Bedenken diese auch im Rahmen des Verfahrens vorzubringen weiter
Südniedersachsen:
Der Verkehrsverbund erhöht die Preise - PRO BAHN kritisiert Preiserhöhung (Stand
30.05.2016)
Die Geduld der Fahrgäste von Bussen und Bahnen in Südniedersachsen wird ab
dem 12. Juni ein weiteres Mal auf die Probe gestellt, denn der Verkehrsverbund
VSN erhöht erneut seine Fahrpreise. Kritisch beurteilt der Fahrgastverband PRO
BAHN dabei vor allem die komplette Ideenlosigkeit, wie man mit neuen Angeboten
zusätzliche Kunden für Bahn und Bus im Landessüden gewinnen will
weiter
Südharzstrecke: Erneute Streckensperrung
zwischen Herzberg (Harz) – Northeim (Han)
von Samstag, 25. Juni bis Donnerstag, 7. Juli (Stand:
05.06.2016)
Grund: umfangreiche Gleisbauarbeiten zwischen Herzberg (Harz)
– Northeim (Han)
Linie RB 80 Göttingen – Northeim – Herzberg – Nordhausen von
Samstag, 25. Juni bis Donnerstag, 7. Juli, jeweils ganztägig
Schienenersatzverkehr Northeim (Han) <> Herzberg (Harz)
Die Züge dieser Linie
werden zwischen Northeim (Han) und Herzberg (Harz) durch Busse ersetzt.
Beachten
Sie die größtenteils frühere Abfahrt/spätere Ankunft der Busse in Northeim (Han).
Dadurch besteht für Durchgangsreisende in Northeim (Han) größtenteils erst
Anschluss an die Busse bzw. Züge des nächsten Taktes zur Weiterfahrt
weiter
Die Fahrplaninformationen zu dieser Meldung finden
Sie unter folgendem Link:
Fahrplan (Göttingen – Nordhausen), 25.06. – 07.07.2016 (Dateigröße: 1018,3 kB)
http://bauarbeiten.bahn.de/docs/niedersachsen-bremen/infos/RB80_2506-07072016_fahrplan.pdf
PDF-Dokument mit allen aktuellen Fahrplanänderungen (Dateigröße: 170,8 kB)
http://bauarbeiten.bahn.de/docs/niedersachsen-bremen/RB_80.pdf
Quelle:
http://bauarbeiten.bahn.de/niedersachsen-bremen,8
Herzberg: Das
Bahnhofsgebäude Herzberg soll für 199.000 € verkauft werden (Stand: 05.06.2016)
Laut folgender Anzeige -Auszug aus einem Internetportal- soll das Bahnhofsgebäude Herzberg für
verkauft werden.
Zimmer | 10.0 |
Wohnfläche ca. | 616.00 m² |
Kaufpreis | 199.000,00 EUR |
|
|
Haustyp | Einfamilienhaus (freistehend) |
Grundstücksfläche ca. | 688.00 m² |
Nutzfläche ca. | 100.00 m² |
Wesentliche Energieträger | Keine Angabe |
Energieausweis | liegt zur Besichtigung vor |
|
|
Provision für Käufer | Nein |
Objektbeschreibung
Das Grundstück des Bahnhof in Herzberg am Harz umfasst insgesamt 688 m². Er
dient als Umsteigebahnhof und liegt auf der Strecke zwischen Northeim –
Nordhausen und Herzberg - Seesen.
Derzeit sind rund 31% der im Gebäude vorhandenen Fläche, gewerblich vermietet.
Alle Flächen haben enormes Mietsteigerungs-potential.
Quelle:
https://home.immobilienscout24.de/22GTsu/expose/87517823
Südniedersachsen: Landratskandidat Theuvsen (CDU) fordert
„Südniedersachsen-Express“ für bessere Vernetzung -
Neuer Landkreis muss auch durch Verbesserung des öffentlichen
Personennahverkehrs stärker zusammenwachsen (Stand
14.05.2016)
Landratskandidat Theuvsen (CDU) hat in seiner Themenwoche zum Verkehr auch einen
Zwischenstopp bei unserer Initiative eingelegt und mit unserem Sprecher Michael
Reinboth ÖPNV-Themen erörtert.
Pressemitteilung von Prof. Dr. L. Theuvsen:
Der CDU Landratskandidat Prof. Ludwig Theuvsen zieht als Fazit seiner Woche der
Landkreisbereisung unter dem Motto "TheuvsensThemenWochen" die zügige Einführung
schnellerer Bahn- und Busverbindung durch den gesamten neuen Landkreis Göttingen
vom südlichsten Zipfel Niedersachsen bis in den Südharz
weiter
Harz: Initiative veröffentlicht Harzkursbuch Sommer 2016 als Downloadversion. Die gedruckte Fassung ist seit einigen Tagen im Handel erhältlich. (Stand 23.04.2016)
Südniedersachsen: Vorabinformation zum geplanten
Ersatzfahrplan der RB 80 / 82 Göttingen - Northeim / Kreiensen
(Stand 13.04.2016)
Ersatzfahrplan Göttingen - Northeim -->
http://www.suedharzstrecke.de/downloads/2016_04_23_Kundenfahrplan RB 80.pdf
Ersatzfahrplan Göttingen - Kreiensen -->
http://www.suedharzstrecke.de/downloads/2016_04_23_Kundenfahrplan RB 82.pdf
PRO BAHN Südniedersachsen zur Streckensperrung:
Berlin-ICE fahren an Göttingen vorbei
(Stand 03.04.2016)
Nur scheibchenweise rückt die Deutsche Bahn mit wesentlichen Informationen zu
den Auswirkungen der kurzfristigen Streckensperrung auf die Fahrgäste ab 23.
April 2016 raus. Noch am Freitagnachmittag kündigte ein Pressesprecher
Informationen für den 7. April 2016 an, doch am Freitagabend veröffentlichte
„Max Maulwurf“ für Südniedersachsen brisante Informationen. Dem Flugblatt
(Anlage) ist zu entnehmen, dass die ICE-Linie 11 Frankfurt-Berlin großräumig mit
Halt in Erfurt umgeleitet wird und damit die Halte Kassel, Göttingen, Hildesheim
und Braunschweig auslässt. Schmerzlich sei auch die weitgehende Streichung der
IC-Linie 26 Hamburg-Frankfurt zwischen Hannover und Kassel, kritisiert der
Göttinger PRO BAHN-Ehrenvorsitzende Gerd Aschoff
... weiter
Südniedersachsen:
„Südharzer Fahrgäste werden die Zeche für Bahn-Versäumnisse zahlen“ (Stand
02.04.2016)
Bei der Deutschen Bahn regiert im Bereich Netz nicht erst seit gestern das
Chaos. Immer häufiger zahlen die Fahrgäste die Zeche für jahrelange Planungs-
und Bauversäumnisse. Jüngstes Beispiel ist die vorgesehene zweiwöchige Sperrung
der Schnellfahrstrecke Kassel – Hannover wegen „dringender Bauarbeiten“. Diese
sind so dringend, dass sie nicht bis zum Sommer warten können, wo ohnedies an
der Strecke gebaut werden soll
... weiter
Südharzstrecke:
6.47 Uhr statt 6.50 Uhr – längere Fahrzeit nach Northeimer Bahnhofsumbau (Stand
02.04.2016)
Die Meldung, dass der werktägliche Zusatzzug ab Herzberg nach Göttingen nun
wieder so fährt, dass sowohl der Anschluss zum „metronom“ in Northeim als auch
der zum ICE nach Hamburg in Göttingen wieder erreicht werden, werten wir
natürlich positiv. Wir bekennen auch, dass unsere Initiative schon im Dezember
auf die verpassten Anschlüsse hingewiesen und die Rückkehr des Zuges in seine
alte Lage gefordert hat
... weiter
Dennoch stimmt die Nachricht nachdenklich, denn der Zug fährt in Herzberg nicht wie vor dem Fahrplanwechsel im Dezember um 6.50 Uhr, sondern bereits um 6.47 Uhr ab, obwohl er dies wegen des Anschlusses an den „metronom“ nicht müsste – der verlässt Northeim wie immer um 7.20 Uhr, weswegen eine Ankunft um 7.14 oder 7.15 Uhr vollkommen gereicht hätte. Natürlich haben wir nachgehakt, da uns die 3 zusätzlichen Minuten stören. Immerhin steht der Zug nun von 7.11 bis 7.18 in Northeim herum. Warum tut er das? ... weiter
Kreiensen:
Bahnknoten mit viel Betrieb und wenig Service - Ein Loblied auf die
Bahnhofsmission (Stand
06.03.2016)
Blickt man am Empfangsgebäude des
Bahnhofs Kreiensen – übrigens dem schönsten in Südniedersachsen oder gar darüber
hinaus – nach Süden, kann man die große Brücke der Neubaustrecke erkennen und ab
und an auch einen ICE darauf vorbeirauschen zu sehen. Der große Fernverkehr
macht seit deren Inbetriebnahme einen Bogen um den einstigen großen Knotenpunkt
im kleinen Dorf, welcher einen ebenso legendären Ruf genoss wie Bebra oder
Treuchtlingen, auch sie infolge Neubautrassen inzwischen ebenso an den Rand
gedrängt wie unser Bahnhof, der sein Entstehen der früheren Grenzziehung
zwischen dem Herzogtum Braunschweig und dem Königreich Hannover verdankt.
Hannoversche und Braunschweigische Südbahn kreuzen sich hier. Im mit allerlei
bahntypischen Symbolen verzierten, von Hubert Stier konzipierten Bauwerk
dinierten einst Kaiser Wilhelm, die Kaiserin, der Kronprinz – der hat hier sogar
auf der Durchreise Zeitungen gekauft
... weiter
Harz: Weiterer Flyer
"Nordseeküste – Bremen – Harz"
für
Reisen mit Bahn und Bus in den Harz veröffentlicht
(Stand
06.03.2016)
Im Rahmen der Initiative „Ein Harz“, wurden bereits vier Flyer veröffentlicht.
Nun folgte der Flyer für "Nordseeküste – Bremen – Harz"
... weiter
Nordseeküste – Bremen – Harz |
Harz: Flyer für
Reisen mit Bahn und Bus in den Harz entwickelt
(Stand
15.02.2016)
Im Rahmen der Initiative „Ein Harz“, die Harzer Kommunen ins Leben gerufen
haben, um die gemeinsame und einheitliche Vermarktung des Harzes voranzubringen,
werden seit einigen Monaten die Themen „Anreise und Abreise mit Bahn und Bus“
und „ÖPNV im Harz“ von PRO BAHN und der Initiative „Höchste Eisenbahn für den
Südharz“ betreut. Beim ersten Thema geht es u.a. um die Verbesserung der
Zugverbindungen durch Einrichtung von durchgehenden Zügen und Stabilisierung der
Anschlüsse, aber auch um die Frage, wie das – im Grunde nicht schlechte –
Angebot besser an den Mann bzw. die Frau gebracht werden kann.
Hierzu wurden von uns Vorschläge unterbreitet, als Beispiel für Vermarktungsmöglichkeiten aber auch eine Reihe von Flyern entworfen, in denen An- und Abreise mit der Bahn und Weiter- und Rückreise in den und aus dem Harz mit dem Bus je Aufkommensschwerpunkt der Harzer Urlauber übersichtlich dargestellt werden ... weiter
Südniedersachsen:
Regionalbahn aus Herzberg bekommt alte Anschlüsse wieder zurück (Stand
20.01.2016)
Erfreuliche Nachricht von der Landesnahverkehrsgesellschaft aus Hannover
erhielten heute PRO BAHN Südniedersachsen und die Initiative „Höchste Eisenbahn
für den Südharz“. Beide hatten sich nach Bekanntwerden des neuen Fahrplans um
eine Rücknahme der Verschiebung einer Regionalbahn aus Herzberg nach Göttingen
bemüht. Diese, nun von Montag bis Freitag um 6.56 in Herzberg abfahrend,
verpasste seither den Anschluss an den „metronom“ um 7.20 in Northeim und an den
ICE nach Hamburg um 7.44 in Göttingen. Dafür wurde sie infolge Wegfall des
Aufenthaltes in Northeim 3 Minuten schneller
... weiter
Südniedersachsen:
: Echternach (Han) ) …oder: Wie Eisenbahnpolitik für Südniedersachsen aussieht -
eine Glosse zum Jahresanfang (Stand 10.01.2016)
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Das Städtchen Echternach liegt immer
noch im Großherzogtum Luxemburg und nicht im Hannoverschen, wie, sagen wir
einmal, Northeim. Aber es liegt an einem Fluss, der „Sauer“ heißt, und es ist
Heimstatt der bekannten Springprozession, bei der auf zwei Schritte vorwärts
stets ein Schritt rückwärts folgt. Und damit eignet es sich in gleich zweifacher
Hinsicht als Angelpunkt für eine Betrachtung über die Art und Weise, wie
Eisenbahn-Politik für Südniedersachsen betrieben und vom Kunden wahrgenommen
wird.
Der nämlich ist ob der ständig mit Fortschritten verbundenen Rückschritte sauer, da eine kontinuierliche Entwicklung nach vorn eben nicht erkennbar ist. Die Ähnlichkeit mit der Springprozession ist frappierend, denn auf Verbesserungen im Fahrplan folgt sogleich wieder eine Verschlechterung, damit wir hier im Landessüden, im „Mezzogiorno“ Niedersachsens, nur nicht übermütig werden. Beim Tarif geht es praktisch nur noch rückwärts.
Der Anfang: Gleich 20 Schritte zurück ... weiter