Übersicht 2011
Harzkursbuch: Ergänzungen zum
Harz-Kursbuch - Ausgabe Winter 2011/2012
(Stand: 12.12.2011)
Nach Redaktionsschluss erreichten uns noch einige
Änderungen, die hiermit nachgetragen seien (Streckennummer / Änderung):
320/330 --> Durch Verschiebung des RE Halle – Flughafen – Leipzig ergeben sich
einige schnellere Verbindungen von Leipzig über Halle in Richtung Halberstadt.
Die IC-Züge und die S-Bahnen verkehren zeitlich unverändert.
315 --> Infolge Streckensperrung zwischen Berlin-Wannsee und Charlottenburg für
voraussichtlich ein Jahr verkehren die RE Magdeburg – Berlin über eine andere
Strecke und kommen ca. 10-15 Minuten später in Berlin an. Die Abfahrt in Berlin
nach Magdeburg erfolgt entsprechend 10-15 eher als im Plan angegeben. Zwischen
Magdeburg und Brandenburg (Havel) bleiben die Fahrzeiten unverändert.
Harz-Berlin-Express --> Von der einjährigen Streckensperrung sind auch die
direkten Züge des HEX betroffen, die wie die RE später in Berlin ankommen und
früher dort abfahren. Zwischen Brandenburg und Halberstadt bleiben die
Fahrzeiten unverändert. Die Halte in Potsdam, Wannsee und Alexanderplatz
entfallen.
590/600 --> Auch hier führt die Verschiebung der RE-Linie Halle – Leipzig über
den Flughafen zu einigen schnelleren bzw. anderen Anschlüssen ab Leipzig nach
Halle. Die RE Halle – Nordhausen verkehren zwischen Sangerhausen und Nordhausen
jeweils eine Minute später (Ankunft :30 statt :29).
Nordhausen: NVS bessert den Fahrplan nach und stellt
Anschluss wieder her
(Stand: 12.12.2011)
Die Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH (NVS)
bessert als Besteller der Zugleistungen den Fahrplan nach:
Reisende aus Richtung Northeim - Herzberg (Harz) - Ellrich, die montags bis
freitags mit der RegionalBahn RB 14633 um 6.17 Uhr in Nordhausen ankommen,
erreichen weiterhin den Anschlusszug RE 4655 in Richtung Halle (Saale). Dieser
RegionalExpress fährt um 6.22 Uhr in Nordhausen ab, hält in Heringen (Helme) um
6.28 und fährt weiter wie in den veröffentlichten Fahrplänen angegeben nach
Halle (Saale) Hbf.
Diese Informationen sind in den elektronischen Fahrplaninformationen
vorübergehend noch nicht enthalten.
http://www.nvsthueringen.de/News/20111209_neuer-fahrplan-aktuell.php
Walkenried: Nach Planungspanne
Fahrkartenverkauf vorläufig eingestellt
(Stand:
11.12.2011)
Ab Sonntag, den 11.12.2011 sollte am Bahnhof Walkenried ein neues Terminal die
verbesserte und erweiterte Bedienung der Kundschaft ermöglichen. Daraus wird
allerdings vorerst nichts, wie einem Aushang an der Tür zum Warteraum zu
entnehmen ist. Das alte Terminal wird zwar abgebaut, das neue kann jedoch nicht
in Betrieb gehen.
Die Folge: Bis auf weiteres können am Bahnhof Walkenried, einer gut genutzten
und an allen Wochentagen zugänglichen Verkaufsstelle, weder Fahrkarten verkauft
noch Auskünfte erteilt werden. Dies ist nur mehr am Automaten möglich, wo die
Kunden, allen Kapriolen des Wetters ausgesetzt, den Service der Deutschen Bahn
in Anspruch nehmen können.
„Höchste Eisenbahn für den Südharz“ vermutet eine Planungspanne hinter diesem
„verkaufstechnischen Offenbarungseid“, wie sich Sprecher Michael Reinboth
ausdrückt. Das neue Terminal benötigt eine andere Datenleitung, und diese ist
offensichtlich in Walkenried nicht vorhanden. Bei der Initiative findet man es
allerdings sehr befremdlich, dass das Problem erst wenige Tage vor der
Inbetriebnahme des Terminals auffällt, denn die Tatsache, dass Walkenried ein
neues Verkaufssystem erhalten soll, ist schon seit geraumer Zeit bekannt
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Nordhausen: Anschlussverlust nach Fahrplanwechsel -
Südharz wegen 1 Minute abgehängt
(Stand:
11.12.2011)
Nach den Anschlussverlusten in den westlichen
Abschnitten in Salzgitter-Ringelheim, IC in Northeim und fehlenden
ICE-Anschlüssen in Göttingen setzt die Bahn die Verschlechterung der Anschlüsse
im östlichen Teil der Südharzstrecke fort.
Nun gibt es auch einen sehr ärgerlichen Fall in Nordhausen, der insbesondere den
Berufsverkehr trifft.
Nach dem Fahrplanwechsel wird ab dem 12.12.2011 der Zug RE 4655 nach Halle den
Bahnhof Nordhausen um 6.21 Uhr verlassen. Der Zug RB 14633 kommt aus Richtung
Ellrich um 6.17 Uhr in Nordhausen an.
Folge: Der Übergang zum RE 4655 ist aus sämtlichen Fahrplantabellen und
elektronischen Auskünften verschwunden.
Der Anschluss wird von Berufspendlern (auch und gerade Wochenendpendlern mit
Anreise am Montag) gern genommen. Es ist daher keinesfalls zu akzeptieren, dass
er mir nichts, dir nichts verschwindet.
Im aktuellen Fahrplan fährt dieser Zug ganz bewusst um 6.22 Uhr ab und nimmt den
Anschluss aus dem Südharz auf. "Entweder rückt man die Abfahrt wieder auf 6.22
Uhr oder aber lässt unseren Zug um 6.15 Uhr ankommen oder aber man schafft eine
Ausnahmeregelung, wonach der Übergang von RB 14633 auf RE 4655 auch bei 4
Minuten sichergestellt wird." fordert die Initiative "Höchste Eisenbahn für den
Südharz"
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Harz: Neues
Harzkursbuch 2012
ist da
(Stand:
04.12.2011)
Am 11.12.2011 ist Fahrplanwechsel auf den Harzer Schienenstrecken und bei
einigen Busunternehmen. Aus diesem Anlass hat die Initiative „Höchste Eisenbahn
für den Südharz“ wieder ihr „Harz-Kursbuch“ für den Winterabschnitt aufgelegt
und an die bekannten Verkaufsstellen von Walkenried bis Herzberg verteilt. Es
kann in Walkenried am Bahnhof und bei der Post, in Bad Sachsa bei der
Tourist-Information, im Ordnungsamt und Reisebüros sowie in Bad Lauterberg und
Herzberg bei den Tourist-Informationen zum alten Preis von 2,00 € erworben
werden. Es kann aber auch direkt beim Harzer Tourismus-Verband in Goslar sowie
bei Michael Reinboth in Walkenried geordert werden
Das „Harz-Kursbuch“ enthält alle Harzer Schienen- und Busfahrpläne in Auszügen sowie Fahrplantabellen für Fahrten rund um den Harz und quer über den Harz, Vorschläge für Rundfahrten mit Linienbussen, entsprechende Übersichtskarten, Listen von Ausflugszielen mit den dorthin führenden Bahn- oder Buslinien und weitere nützliche Hinweise für den Harzer ÖPNV-Kunden. In diesem Jahr neu aufgenommen wurden die Verbindungen zwischen Braunlage und Göttingen sowie zwischen dem Südharz und Hannover sowie – bedingt durch die Einrichtung einer neuen Buslinie von Nordhausen nach Hohegeiß – neue Verbindungen zwischen dem Nord- und Südharz via Braunlage und Hohegeiß ...weiter
Initiative: Frühjahrstreffen 2012 soll
Themen zur Zukunft und Verbesserung des ÖPNV in der Südharzregion behandeln
(Stand:
04.12.2011)
Nach dreijähriger Pause
veranstaltet die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ wieder ein
Frühjahrstreffen zum Südharzer Nahverkehr. Als Termin ist Samstagnachmittag, der
17. März 2012 vorgesehen. Die Initiative ist aktuell dabei die
Themenschwerpunkte festzulegen und Experten hierzu einzuladen. Wie immer sind
alle interessierten Bürger zu dem Frühjahrstreffen herzlich eingeladen und haben
die Möglichkeit sich direkt mit Fragen an die Verantwortlichen zu wenden.
Initiative: Zusammenarbeit mit
Zeitfokus.de
(Stand:
04.12.2011)
Seit mehreren Monaten
veröffentlicht die Initiative ihre Artikel auch auf
Zeitfokus.de.
Ziel des Zeitfokus online ist nach seinen Angaben "die Förderung von
Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt, ohne Zensur, und auf dieser Basis das
Aufzeigen von Informationen mit absolutem Wahrheitsgehalt sowie das Zulassen
einer freien Meinungsäußerung".
Der Sprecher der Initiative Burkhard Breme findet die Idee sehr interessant, da
hier auch kritische Themen angesprochen werden können.
Die Initiative hat durch die Zusammenarbeit einen breiteren Zugang zu den
Bürgern und kann sich als Ansprechpartner für alle Fragen rund um den ÖPNV
bekannter machen.
Aktuelle ÖPNV Geschichten aus
Südniedersachsen
(Stand:
07.11.2011)
FLOP: „Gittelde-Bad Grund (Harz)“: Optimierung auf Kosten der Kunden
+++
Herzberg: Optimierung zu Lasten der Flexibilität
+++
Göttingen: ICE-Halt-Zusage gebrochen ... mit Folgen für Südharz
+++
Noch Landkreis Osterode: ÖPNV zählt nicht zu den Kreistags-Eckpunkten
TOP: Nordhausen: Neue Buslinie im Südharz
+++
Walkenried: Harz-Kursbuch steht Anfang Dezember wieder zur
Verfügung
Bauarbeiten an der
Südharzstrecke mit SEV zwischen Northeim und Herzberg
(Stand:
10.10.2011)
Die Bahn setzt ihre im Frühjahr begonnene Sanierung mit
abschließenden Oberbauarbeiten an der Südharzstrecke fort. Vom Dienstag, 18. bis
Montag, 24. Oktober, wird jeweils ganztägig ein Schienenersatzverkehr zwischen
Northeim <> Herzberg und vereinzelt Walkenried/Ellrich eingerichtet.
Morgens verkehren einzelne Direktbusse (ohne Unterwegshalt) von Herzberg bis
Göttingen abends von Göttingen bis Herzberg.
Weitere Infos unter:
http://bauarbeiten.bahn.de/docs/niedersachsen-bremen/357.pdf (leider
noch mit verwechselten Hinweisen auf die Direktbusse)
und
http://bauarbeiten.bahn.de/docs/niedersachsen-bremen/infos/357_1810-24102011_fahrplan.pdf
Niedersächsisches Wirtschaftsministerium sorgt für "Win-Win Situation" in
Nord-West-Niedersachsen und "Win-Lose Situation" in Südniedersachsen (Stand:
10.10.2011)
Das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und
Verkehr sieht weiterhin keine Möglichkeit, die Verbindungen aus dem Südharz nach
Hannover und darüber hinaus, die sich in den letzten Jahren unter anderem durch
den Wegfall der IC-Halte in Northeim deutlich verschlechtert haben, zu
verbessern. Man verweist im Haus Bode auf den geringen Reisendenstrom und
darauf, dass man die Mittel sparsam einzusetzen habe. Hieran ist insoweit neu,
als es ganz offensichtlich nicht mehr darum geht, dem Schienenverkehr in
Süd-Niedersachsen neue Kunden zuzuführen, sondern die vom Bund zugewiesenen
Regionalisierungsmittel vorrangig für andere Landesteile zu verwenden.
Anlass für die erneute Anfrage von "Höchste Eisenbahn" war die Meldung, wonach
Niedersachsen ab 2014 den IC-Verkehr zur Nordseeküste durch Ausgleichszahlungen
für Nahverkehrstickets subventioniert, wohingegen so gut wie nichts getan wurde,
um die IC-Halte in Kreiensen und Northeim zu erhalten und nach deren Wegfall für
bessere Anschlüsse zu sorgen.
Der vollständige
Wortlaut der Antwort aus dem Ministerium ist beigefügt.
Er zeigt - nicht zum ersten Male - den geringen Stellenwert, den unsere Region
bei der Landesregierung in Hannover hat.
Südharzstrecke: Zusätzliches Zugangebot anlässlich des Papstbesuches im
Eichsfeld (Stand: 08.09.2011)
DB Regio weist auf eine zusätzliche Verbindung am 23.09.2011 hin, die für die
Rückreise vom Papstbesuch genutzt werden kann. In Thüringen verkehren anlässlich
des Papstbesuchs zahlreiche zusätzliche Züge. Weitere Infos unter
Papstbesuch
ÖPNV im Harz: Fahrten mit Harzquerbussen - Vortrag über Harzer
Omnibusgeschichte (Stand: 08.08.2011)
Fahrten mit Harzquerbussen
Erfreulicherweise machen die Fahrpläne der Harzer Busunternehmen die
Achterbahnfahrt der Börse nicht mit, sondern sind stabil. Noch... Denn wenn wir
sparen müssen, um die Schulden abzubauen, wird es auch hier sicher nicht ohne
Blessuren abgehen.
Anderseits ist es sicher nicht verkehrt, sich von all den Turbulenzen mal im
Harz zu erholen, und zwar richtig, indem man das Auto stehen lässt
...weiter
Vortrag über Harzer Omnibusgeschichte
Am Mittwoch, den 24.08.2011 um 19:30 Uhr wird Michael Reinboth im
Freizeitzentrum Walkenried einen Vortrag über 100 Jahre Omnibusgeschichte im
Harz halten. Dauer ca. 1 1/2 bis 2 Stunden, somit Rückreise per Bahn in Richtung
Nordhausen oder Northeim möglich (letzte Abfahrten um 22:00 Uhr).
Grundlage des Vortrags ist das Buch von Michael Reinboth ergänzt mit aktuellen
Entwicklungen.
Nordwest-Niedersachsen: Bahn und LNVG beschließen IC-Fahrten zu
Nahverkehrspreisen - Süd-Niedersachsen: Wegfall von IC, teure Umweg-Fahrkarten
(Stand: 08.08.2011)
"Reisen in neuen,
komfortablen Intercity-Doppelstockzügen zum Preis eines Nahverkehrstickets", so
beginnt die gemeinsame
Presseinformation der Bahn und der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG). Für
die "neuen" IC zwischen Hannover und der Nordseeküste -es sind keine wirklich
neuen Züge, sondern nur neues Material- gelten künftig Nahverkehrspreise und das
Land bzw. die LNVG zahlen den Ausgleich.
Das ist vor dem Hintergrund, dass die Südharzer und Südniedersachsen seit dem
Wegfall der IC-Halte in Northeim vergeblich um einen Ausgleich der höheren
Preise via Göttingen bemühen bemerkenswert und zeigt vor allem eines:
...weiter
Unzureichener Metronom-Ersatzverkehr trifft Kunden der Südharzstrecke (Stand:
19.07.2011)
Zum wiederholten Male wird der Zugbetrieb des Metronom zwischen Hannover und
Göttingen durch den Streik der GDL-Lokführer empfindlich gestört. Statt der
gewohnten stündlichen Züge verkehren diese sehr unregelmäßig. Dies führt
inzwischen zu erheblichen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs auf der Strecke
Göttingen – Herzberg – Nordhausen. Reisende müssen wegen Überfüllung
zurückbleiben, Anschlüsse werden nicht abgewartet.
„Das Ersatzangebot des Metronom für Süd-Niedersachsen ist weiterhin vollkommen unzureichend. Es ist skandalös, Busse lediglich zwischen Kreiensen und Sarstedt pendeln zu lassen und die Fahrgäste südlich von Kreiensen auf die wenigen, zweistündlich verkehrenden Triebwagen der DB Regio zu verweisen. Diese viel kleineren Fahrzeuge sind ohnehin meist recht gut besetzt und nicht in der Lage, den Fahrgastansturm der Metronom-Kunden aufzunehmen. Metronom macht es sich hier entschieden zu einfach.“ Erläutert Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ die Situation ...weiter
Südharzstrecke: Bahnhof Herzberg – Nicht nur zum Umsteigen geeignet (Stand:
09.07.2011)
Wer in diesen Tagen mit Zug oder Bus durch Herzberg am Harz gekommen ist oder
wer aufmerksam den HarzKurier studiert, dem ist nicht entgangen, dass Karin
Kerl, rührige Betreiberin des „Traum am Gleis“, eine neue Aktion gestartet hat,
um dem Empfangsgebäude des Südharzer Umsteigeknotens ein noch freundlicheres
Aussehen zu verleihen. Angesichts solcher Aktivitäten ist es mitunter fast schon
bedauerlich, dass der gut funktionierende Taktknoten einem wenig Zeit zum
Studium oder zur Einkehr bietet. Allenfalls die Fahrgäste aus Richtung Osterode
können sich, wenn es mal wieder mit dem Anschluss nach Northeim nicht geklappt
hat, in angenehmem Ambiente die Zeit bis zum nächsten Zug vertreiben und den
Ärger ein klein wenig verdrängen
...weiter
Spezial zum ÖPNV-Chaos in Südniedersachsen:
Ständige Metronom-Streiks haben erhebliche Auswirkungen auf das Harz-Weser-Netz
- Streikende Lokführer und schwerfälliges Management: Süd-Niedersachsen wird
abgehängt (Stand: 03.07.2011)
Seit einigen Tagen streiken die in der GDL organisierten Lokführer des
Metronom – schon wieder, und ein Ende ist angesichts der völlig verhärteten
Fronten nicht absehbar. Das Notfall-Management beim Metronom ist zwar ein klein
wenig besser geworden, aber der Süden von Niedersachsen wird weiterhin extrem
benachteiligt. Dies bleibt nicht ohne Folgen auf das Harz-Weser-Netz.
Langfristig negative Auswirkungen sind hier zu befürchten.
Zu wenig Metronome im Süden
Auffällig ist die nach wie vor stiefmütterliche Bedienung der Strecke Hannover –
Göttingen mit den trotz Streiks verkehrenden Metronomen. Waren es am Freitag
(01.07.) noch 12 Züge pro Richtung und am Samstag (02.07.) noch deren 7, wurden
am Sonntag (03.07.) ganze 3 Züge pro Richtung angeboten, davon 2 in Richtung
Hannover kurz nacheinander. Nach 12 Uhr fuhr ab Göttingen gar kein Metronom mehr
nach Norden. Dies steht in krassem Gegensatz zu den Abschnitten Hannover –
Uelzen, wo man immerhin auf einen innovativen Pendelverkehr Uelzen – Celle –
Uelzen mit Anschluss an die S-Bahn verfallen ist, und zu den auch unter den
obwaltenden Umständen noch recht gut bedienten Abschnitten Uelzen – Hamburg und
Bremen – Hamburg.
Unzureichender und unzumutbarer Schienen-Ersatzverkehr
Der von Metronom im Streikfalle – also derzeit nahezu ständig – eingerichtete
„Schienen-Ersatzverkehr“ mit Omnibussen erstreckt sich hierzulande nur auf den
Abschnitt Kreiensen – Sarstedt. Zwischen Göttingen und Kreiensen verkehren alle
2 Stunden die Regionalbahnen der DB, und ab Sarstedt kann man mit der S-Bahn
nach Hannover fahren. So weit, so schlecht: Die Omnibusse haben zwischen
Kreiensen und Sarstedt eine völlig inakzeptable Fahrzeit und sind allenfalls für
Verkehre Kreiensen – Alfeld bzw. Hannover – Alfeld noch hinzunehmen. Die
Reisezeit von Kreiensen nach Hannover ist hingegen viel zu lang. Für Pendler aus
dem Süden des Landes nach Hannover stellt dieser Bus keine Alternative dar.
Die wenigen zwischen Kreiensen und Göttingen pendelnden Regionalbahnen der DB
Regio haben ein maximales Fassungsvermögen von ca. 200 Personen (davon fast die
Hälfte stehend) und können größere Fahrgastströme in der Relation Göttingen –
Kreiensen und zurück nicht aufnehmen. Bei völliger Überfüllung dieser Züge
werden zudem die Stammkunden massiv abgeschreckt
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Nach Beendigung der Bauarbeiten - Südharzstrecke
in technisch einwandfreiem Zustand
(Stand: 28.06.2011)
Seit einigen Wochen rollen die Züge zwischen Göttingen, Northeim und
Nordhausen wieder ungehindert durch den Südharz, die als schier endlos
wahrgenommene Zeit der diversen Schienenersatzverkehre ist vorüber. Es wird, so
ist zu hoffen, in den kommenden Jahren auch nicht mehr erforderlich sein, derart
umfangreiche und lang anhaltende Ersatzverkehre zu organisieren.
Wer seither die Züge der Südharzstrecke benutzt hat, wird bemerkt haben, dass diese auf den erneuerten Abschnitten wesentlich ruhiger rollen. Das Reisen zwischen Northeim und Nordhausen hat eine durchaus merkliche Komfortsteigerung erfahren. Soweit wir das bisher feststellen konnten, hat sich freilich an den möglichen Höchstgeschwindigkeiten nichts geändert. Trotz ausgezeichneten Gleiszustandes ist nach wie vor bei 100 km/h Schluss. Zur Verbesserung der Fahrplanstabilität bei Verspätungen, zu denen es vor allem in Herzberg infolge des Abwartens der Züge aus Braunschweig immer wieder einmal kommt, hätte man sich eine Anhebung auf 120 km/h auf der „Flachlandstrecke“ Herzberg – Northeim durchaus vorstellen können ...weiter
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Streiks bei Metronom - Süd-Niedersachsen wird beim Notfahrplan deutlich
benachteiligt (Stand: 26.06.2011)
Kürzlich
wurde in der Presse das Thema „Geisterfahrer auf der Schiene“ aufgegriffen,
wobei es hier vorrangig um angebliche oder tatsächliche Mängel bei privaten
Bahnen im Güterverkehr ging bzw. geht.
Dass gesetzliche Standards und Pflichten auch von Privatbahnen einzuhalten sind, gehört auch für „Höchste Eisenbahn“ zu den Grundprinzipien des Schienenverkehrs. Jede Gewerkschaft, die sich diesbezüglich engagiert, verdient unsere Sympathie.
Im Personenverkehr sind auf der Schiene nun schon seit einigen Monaten die tarifpolitischen Geisterfahrer unterwegs und haben nun offensichtlich auf beiden Seiten noch einmal richtig Gas gegeben. Die einen beharren mantraartig auf ihrem Rahmen-Tarifvertrag, die anderen lehnen ihn – im Falle reiner Vorortbahnen wohl durchaus auch mit einiger Berechtigung – ab. Die Folge: In Süd-Niedersachsen verkehren die Metronome, immerhin Herzstück des gesamten schienengebundenen Nahverkehrs, nur mehr sehr eingeschränkt bis gar nicht.
Hiervon ist auch der Südharzer Fahrgast massiv betroffen. Zwar kann er dank Beendigung der Bauarbeiten nun wieder metronomfrei nach Göttingen und zurück reisen, aber wenn er für „kleines Geld“, sprich mit Niedersachsen- oder Quer-durchs-Land- oder Wochenendticket, nach Hannover, Hamburg, Bremen reisen will, geht es nicht. Vom Berufspendler einmal ganz zu schweigen, der sich wohl, wenn er Hannover als Ziel hat, wieder auf den eigenen fahrbaren Untersatz besinnen muss ...weiter
Südharzstrecke: „Auf rauen Wegen zu den Sternen“
oder: Auch der längste SEV geht einmal zu Ende. Oder? (Stand:
22.05.2011)
„Per aspera ad astra“, das wussten schon die alten Römer, obwohl sie nie den
Schienenersatzverkehr zwischen Northeim und Herzberg nutzen mussten. Heute
pflegen wir eher zu sagen: „Da müssen wir durch!“ –
Mittwoch, 18. Mai 2011, 15.30 Uhr. Eigentlich sollte meine Rückfahrt von Bonn
über Erfurt und Nordhausen nach Walkenried gehen, aber eine 20minütige
Verspätung des ICE von Bonn nach Frankfurt machte diesen SEV-freien Plan
zunichte. Also nun doch über Kassel, Göttingen, Northeim und Herzberg. Seit
15.25 Uhr steht ein Citaro der Firma Weihrauch an der SEV-Haltestelle bereit,
die Türen sind geöffnet, und „SEV Herzberg“ steht auch dran. So weit, so gut.
Klimatisiert wie die Züge ist der Bus allerdings nicht. Wir sind nun schon 35,
40 Leute, es wird immer wärmer. Der Fahrer ist von der ganz schweigsamen Sorte.
Raucht er etwa? Nein, er hat nur einen Lolli im Mund, den er – beachtliche
Leistung – bis Herzberg auch nicht eine Sekunde lang herausnehmen wird. Mit
einem Lolli lässt sich natürlich schlecht reden. So unterbleibt der Hinweis,
dass da gleich noch ein zweiter Bus kommt, und als dieser – ein
Südniedersachsenbus – sich schliesslich hinter uns stellt, beginnt noch einmal
ein wildes Umsteigen. Aber immerhin, jeder hat einen Sitzplatz, und nach
Eintreffen des Metronom aus Hannover geht es, mit dem Segen eines rotbemützten
Bahners, auch pünktlich los.
Wir kommen auch pünktlich in Herzberg an. Die Stationen dazwischen und die Endstation musste man raten, da es an den SEV-Halten ja keine Namensschilder gibt und, infolge des Lollis, ja auch nichts angesagt wurde. Nur gut, dass es zu 80 % erfahrene Kunden waren, die mitfuhren und insoweit auch Dritten sagen konnten: Doch, das ist jetzt Wulften. Oder Hattorf.
Natürlich wusste man auch nicht, wo denn nun in Herzberg die Züge abfahren würden. Ein freundlicher Gleisbauarbeiter, der zufällig an der Haltestelle stand, rief es uns laut zu: Nach Nordhausen heute von Gleis 4, nach Osterode von Gleis 1. In der Unterführung klebten dann auch entsprechende Zettel – oben, wo man sie hätte erwarten können, nicht ...weiter
Erneute Blamage für die Deutsche Bahn Netz - Bauarbeiten nicht rechtzeitig
beendet – Verspätungen von bis zu 20 Minuten (Stand: 02.05.2011)
Die
Deutsche Bahn Netz, genauer gesagt das „Harz-Weser-Netz“ hat sich im Zuge der
Bauarbeiten zwischen Scharzfeld und Northeim ein zweites Mal kräftig blamiert.
„Das einzige, was bei diesem Netz klappt, sind die Bürotüren in Göttingen“
bringt Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“
die Lage auf den Punkt.
Denn nachdem in der ersten Bauphase die Fahrgäste aufgrund nicht abgestimmter
und kommunizierter Arbeiten am Bahnübergang in Barbis die Fahrgäste mehrere Tage
lang in die Irre geschickt wurden, ist man nun mit den Arbeiten zwischen
Scharzfeld und Herzberg nicht rechtzeitig fertig geworden. Die Züge rollen
trotzdem wieder bis Herzberg durch – mit erheblichen Folgen:
Da nur auf einem statt wie vorgesehen auf zwei Gleisen gefahren werden kann und
zudem die Bahnübergänge noch nicht wieder angeschlossen worden sind, fahren die
Züge „auf Befehl“, müssen an allen Übergängen stoppen und handeln sich so in
Richtung Herzberg 5 und in der Gegenrichtung zwischen 15 und 20 Minuten
Verspätung ein. Die Anschlüsse in Nordhausen in Richtung Kassel, Halle und
Erfurt klappen nur gelegentlich
...weiter
Nordhausen: 10 Tage Schienenersatzverkehr fast ohne Bauarbeiten -
Initiative: 1/2 Tag Bauarbeiten hätte gereicht (Stand: 20.04.2011)
Wer seit der Aufhebung der Sperrung im Bereich Nordhausen wieder einmal mit
dem Zug dorthin fährt, der stellt erstaunt fest, dass im Bereich der
Einfahrt aus Richtung Northeim fast gar nichts gemacht worden ist. Ein wenig
Reparatur, ein wenig nachgestopft, das ist alles - und dafür durften die
Züge aus Richtung Northeim 10 Tage lang nicht in den Bahnhof Nordhausen
hinein fahren.
Unser Verdacht, dass auch hier DB Netz einmal mehr den für sie bequemsten
Weg gegangen ist, hat sich voll bestätigt. Der Schienenersatzverkehr mit
zahlreichen verpassten Anschlüssen war vollkommen unnötig. Die wenigen
Arbeiten auf der "Ellricher Seite" des Bahnhofs Nordhausen hätten sich
binnen Stunden erledigen lassen.
Fazit: Wieder einmal wurden die Reisenden nach dem Willen von DB Netz
schlecht behandelt. Aber irgendwo müssen die hohen Gewinnmargen ja auch
herkommen.
Dauerstreik bei Metronom hat erhebliche Folgen
für den Südharz
(Stand: 18.04.2011)
Die Züge der Südharzstrecke Göttingen – Nordhausen und der Westharzstrecke
Herzberg – Braunschweig werden nach der Einigung zwischen der DB und der GDL
nicht mehr bestreikt werden. Auch in den letzten Wochen war dies wegen der
vorwiegend beamteten Lokführer in dieser Region eher die Ausnahme. So weit,
so gut.
Der anhaltende Tarifkonflikt zwischen den „Privaten“ und der GDL wirkt sich bei einigen Bahnen gar nicht (Nordwestbahn, Nordbahn) oder doch nur in beherrschbarem Umfang aus. So fielen bei HEX etwa 30 % der Züge aus und wurden überwiegend durch Busse ersetzt. Die AKN konnte im Hamburger Vorortverkehr immer noch einen halbstündlichen Verkehr anbieten.
Ein Unternehmen trifft es jedoch mit schöner Regelmäßigkeit hart. Bei Metronom fallen bis zu 80 % der Züge aus. Hierbei ist der Südabschnitt Uelzen – Hannover – Göttingen am meisten betroffen. Für die Kunden der Südharzstrecke bedeutet dies: Auch wenn die eigenen Züge fahren, bestehen in Northeim nur sehr selten Anschlüsse nach Hannover und zurück. Es verkehren zumeist nur die drei IC und vereinzelte Metronome, die jedoch kaum kalkulierbar sind. Einen „Notfahrplan“ wie AKN, Nordostseebahn oder auch HEX scheint man beim Metronom nicht realisieren zu können ...weiter
Vom Südharz nach Hannover – ohne Metronom? -->
Fahrplandownload
(Stand: 18.04.2011)
Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass es in den kommenden Wochen nicht
nur Bauarbeiten zwischen Herzberg und Northeim und die damit verbundenen
Probleme gibt, sondern dass darüber hinaus über Tage hinweg wegen des Streiks
der in der GDL organisierten Lokführer so gut wie keine Metronom-Züge zwischen
Northeim und Hannover bzw. Göttingen fahren werden.
Bei den letzten Streiks hat es Metronom nicht geschafft, einen verlässlichen Notfahrplan aufzustellen. Zwischen Göttingen und Hannover ging fast nichts mehr. Statt der rund 20 Züge pro Richtung fuhren maximal 2 bis 5, und auch diese auf „Zuruf“ und nicht planbar. Die Geschäftsleitung in Uelzen ist offenbar mit der Streiksituation völlig überfordert.
Wie aber kommen wir aus dem Südharz nach Hannover, wenn zwischen Herzberg und Northeim nur ein Bus und der Metronom gar nicht fährt und wir eigentlich auch das Auto nicht nehmen können oder wollen? ...weiter
DB Netz macht das Chaos im Südharz komplett -
Fotodokumentation zeigt eklatante Planungsfehler auf
(Stand: 17.04.2011)
Der Schienenersatzverkehr zwischen Bad
Lauterberg-Barbis und Northeim ist am Sonntag früh planmäßig angelaufen. Die
DB Regio hat ihre Zusage wahrgemacht und besetzt jeden zwischen Bad
Lauterberg-Barbis und Nordhausen hin- und herpendelnden Zug mit einem
Begleiter, der Auskunft erteilt und bei Fragen weiterhilft.
Wer sich – zum wiederholten Male – nicht an die Spielregeln hält und damit
das ohnedies infolge überstandener oder noch erfolgender Streiks und
achtwöchiger Bauarbeiten an diversen Punkten der Südharzstrecke herrschende
Durcheinander in ein Chaos verwandelt, ist die Deutsche Bahn Netz
...weiter
Kommentar IV
zur Tarifrunde der
Lokführer:
Die Argumente der GdL passen einfach nicht zusammen (Stand
31.03.2011)
Auch wenn man an den Gedanken von Torsten Bergmann das eine oder andere
durchaus nachvollziehen und auch mittragen kann, schlüssig ist seine
Argumentation keineswegs. Nimmt man den einen oder anderen Hinweis von
Burkhard Breme auf und stellt ihn den Thesen von Torsten Bergmann gegenüber,
wird es erst recht unstimmig.
1. Die DB Regio verliert Aufträge, weil die anderen Bahnen ihren Lokführern so wenig zahlen
Laut Burkhard Breme machen die Löhne der Lokführer nur einen Bruchteil der Gesamtkosten aus (weswegen sie seiner Meinung nach auch ruhig angehoben werden können). Trassenpreise, Energiekosten, Abschreibung auf Fahrzeuge oder deren Anmietkosten, Reinigungskosten… dies alles zusammen fließt in den Kalkulationspreis ein, der bei Ausschreibungen verwendet wird. Demzufolge kann Torstens These, dass die DB ihre Ausschreibung regelmäßig wegen der Lohnkosten verliert, nicht stimmen ...weiter
Nordhausen:
10 Tage unnötiger Schienenersatzverkehr wegen einer Weiche (Stand
28.03.2011)
Im April wird der "Westkopf" des Bahnhofs Nordhausen erneuert - so weit, so
gut. Wegen der umfangreichen Bauarbeiten werden alle Züge aus Richtung
Kassel und Erfurt durch Busse ab Wolkramshausen ersetzt, zurück natürlich
auch.
Die Züge nach und von Northeim befahren im Westkopf des Bahnhofs genau eine
Weiche, das Gleis dahinter wurde bereits erneuert. Dennoch sind auch für
diese Züge Busverkehre über den gesamten Zeitraum von 10 Tagen hinweg
vorgesehen!
10 Tage Busverkehr (mit jede Menge verpasster Anschlüsse) für eine einzige
Weiche, das finden wir von "Höchste Eisenbahn für den Südharz" reichlich
übertrieben. U.E. könnten wenigstens die Northeimer Züge während der
Arbeiten weitgehend unbehelligt verkehren. Die Deutsche Bahn macht es sich
wieder einmal sehr bequem und mutet den Kunden Umstiege und längere
Fahrzeiten sowie verpasste Anschlüsse zu, obgleich es in diesem Falle mit
absoluter Sicherheit anders ginge.
Es sei denn, es käme die "große Lösung" und die Züge aus Northeim könnten
zukünftig unmittelbar an den Hausbahnsteig fahren, die Fahrgäste hätten
sofort Schutz bei Regen und Schnee (das Gleis ist derzeit außer Betrieb):
Aber so viel Kundenorientierung trauen wir der Bahn nicht zu.
Kommentar III zur
Tarifrunde der Lokführer:
Die Sicht eines Lokführers (Stand
28.03.2011)
Im 530. Newsletter haben die beiden Sprecher der Initiative mit je einem
Kommentar schon unterschiedliche Sichtweisen zum Tarifkonflikt der GDL mit den
Arbeitgebern der Bahnen dargelegt. Mit dem folgenden Beitrag möchte ich die die
Angelegenheit aus Sicht eines Lokführers darstellen.
In der Presse werden zum Tarifkonflikt meist nur die finanziellen Forderungen der GDL genannt. Meine und die Sorgen meiner (DB-Regio Nord)-Kollegen sind andere. Zum Ende letzten Jahres haben wir den "Bremer Stern" an die NordWestBahn (NWB) verloren. Ca. 300 Arbeitsplätze sind verloren. Nur etwa zehn unserer Kollegen wurden vom neuen Arbeitgeber übernommen. Warum auch, das Arbeitsamt bezahlt die Ausbildung für neue Arbeitskräfte und für zwei Jahre 30% Lohnkostenzuschuss. Da sind erfahrene Eisenbahner einfach zu teuer. Der Steuerzahler bezahlt es ja. Ende diesen Jahres werden um Bremen noch einmal rund 50 Arbeitsplätze verloren gehen weil noch zwei Strecken an die NWB gehen. Und das "Heide-Kreuz" wird ebenfalls Ende diesen Jahres an die Osthannoversche Eisenbahn (OHE) gehen. Hier sind es knapp 100 Arbeitsplätze. Mal sehen ob hier mehr Mitarbeiter übernommen werden ...weiter
Südharzstrecke: Noch mehr Bauarbeiten und
Ersatzverkehre
(Stand
26.03.2011)
Während die Bauarbeiten im niedersächsischen Teil der Strecke Göttingen –
Northeim – Nordhausen seit geraumer Zeit bekannt sind und die
Ersatzmaßnahmen hierfür inzwischen einen vertretbaren Umfang bekommen haben,
hat man sich auf der thüringischen Seite der Strecke nun ebenfalls zu
Bauarbeiten entschlossen, die denen in Niedersachsen zeitlich sogar noch
vorangehen.
Im Ergebnis aller Baumaßnahmen ist nun zwischen dem 5. April und 27. Mai 2011 praktisch kein durchgehender Zugverkehr zwischen Northeim und Nordhausen möglich – eine nach Auffassung der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ viel zu lange Zeitspanne. „Fast 8 Wochen lang müssen die Fahrgäste mit Provisorien, mehrfachem Umsteigen und erheblich längeren Fahrzeiten sowie Anschlussverlusten rechnen. Im Lichte der nun bekannt gewordenen Bauarbeiten in Thüringen wäre es erst recht sinnvoll gewesen, zwischen Herzberg und Northeim auf einem Gleis Züge verkehren zu lassen. Mit keinem Wort hat die Bahn die am anderen Streckenende geplanten Maßnahmen erwähnt, als wir im Februar unser Anliegen vorgebracht haben. Dies zeigt erneut, dass der Deutschen Bahn Netz die Kunden vollkommen egal sind“ meint Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn“ zu den neuerlichen Problemen ...weiter
Alle Jahre wieder - Phantasielose
Preiserhöhungen beim VSN
Der Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) erhöht zum 1. April 2011 seine
Fahrpreise um durchschnittlich 2,3 %. Betroffen hiervon sind praktisch alle
Angebote, die es in diesem Verkehrsverbund gibt
(Stand
23.03.2011)
Die Höhe der Preisanhebung und das Datum – ein Jahr nach der letzten Runde –
sind für sich betrachtet nichts Besonderes. Der VSN ist seit seiner Gründung
durch nichts anderes als ständige Preisanhebungen aufgefallen, die jetzige
zählt da eher zu den unauffälligen Runden.
Aber wieder einmal bleibt es bei der simplen Anhebung der Fahrpreise, ohne dass auch nur ansatzweise zu erkennen wäre, wie der VSN neue Fahrgäste gewinnen will. Einzige Neuerung ist die Möglichkeit, Tages- und Kleingruppenkarten künftig im Vorverkauf erwerben zu können – etwas, was zum Beispiel beim Niedersachsen-Ticket schon sehr lange funktioniert. Billiger werden die Karten im Vorverkauf auch nicht ...weiter
„Höchste Eisenbahn“ begrüßt Verbesserung der
Baufahrpläne
(Stand
15.03.2011)
Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ hat die seit dem 14. März
verfügbaren geänderten Baufahrpläne für die Strecke Northeim – Nordhausen
analysiert und einige Verbesserungen festgestellt.
Vor allem in der vorgesehenen ersten Bauphase vom 17. April bis zum 1. Mai hat es merkliche Veränderungen gegeben. So werden die Züge nun von Nordhausen bis zum Haltepunkt Bad Lauterberg-Barbis durchfahren und nicht bereits in Walkenried wenden. Der Umstieg in die Omnibusse nach Northeim erfolgt nun in Barbis. Dies erspart den Reisenden zum einen eine halbe Stunde Busfahrt und sorgt zudem dafür, dass sich in Herzberg die Anschlüsse nach und von Osterode am Harz und Braunschweig deutlich verbessern.
Von Osterode nach Northeim gibt es nun stündliche gute Übergänge in beiden Richtungen. Nach und von Walkenried gibt es in den Hauptverkehrszeiten ebenfalls stündliche schnelle Anschlüsse, ansonsten bestehen diese alle 2 Stunden.
Um dies zu ermöglichen und auch in Northeim vernünftige Anschlüsse nach und von Göttingen und Hannover zu erhalten, muss während der zwei genannten Wochen vom reinen Stundentakt abgewichen werden. Züge und Busse verkehren in den geraden und ungeraden Stunden in unterschiedlichen Zeiten. In Nordhausen bleiben aber alle Anschlüsse nach und von Erfurt und Halle bestehen.
Auch die angekündigten zusätzlichen Direktbusse zwischen Herzberg und Göttingen sind im Plan enthalten und bieten Pendlern einige passable Verbindungen – auch für solche, die aus Osterode oder Walkenried in Richtung Oberzentrum wollen ...weiter
Streckensperrung im Südharz - Deutsche Bahn hat
bis heute keine SEV-Verbesserungen umgesetzt (Stand
10.03.2011)
Vor mehr als einer Woche hatte die Deutsche Bahn als Reaktion auf die Kritik zur
sechs Wochen langen Streckensperrung einige Verbesserungen im
Schienenersatzverkehr (SEV) angekündigt, darunter die Ausweitung des Zugverkehrs
bis Bad Lauterberg-Barbis anstelle von Walkenried und den Einsatz einiger
direkter Busse zwischen Herzberg und Göttingen und zurück.
Doch auch von diesen minimalen Veränderungen zugunsten ihrer Kunden ist bis
heute noch nichts nachzulesen. Im Internet finden sich unter dem Stichwort
„Baustellen“ noch immer die alten, völlig unzulänglichen Busfahrpläne. Dabei
sollen die Arbeiten schon in wenigen Wochen beginnen – höchste Zeit mithin, die
Änderungen den Kunden bekannt zu machen.
„Höchste Eisenbahn“ bleibt daher skeptisch. „Es wäre nicht das erste Mal, dass
auf Ankündigungen dann doch nichts kommt“ merkt Michael Reinboth von der
Initiative an. Er bemüht sich seit Tagen, mehr über die angekündigten Änderungen
in Erfahrung zu bringen – bislang vergeblich.
„Es hat den Anschein, dass die Deutsche Bahn weiterhin versucht, die Bauarbeiten
zu den geringst möglichen Kosten und damit praktisch vollständig auf dem Rücken
der Kunden durchzuführen“ meint Reinboth. Ein Grund für die verzögerte
Bekanntgabe könnte allerdings auch in der Einbindung aller verfügbaren
Mitarbeiter in Maßnahmen zur Reduzierung der Schäden der Streiks der
Lokomotivführer sein. Für nicht fahrende Züge müssen ggf. auch Ersatzfahrpläne
erarbeitet werden.
Wird
die Baumaßnahme noch abgeblasen?
In den Bereich des Möglichen rückt auch ein Abblasen der Bauarbeiten. Sollte es
zu massiven Streiks im Güterverkehr kommen, wären Verzögerungen bei der
Produktion von Schienen, Weichen und Schwellen ja nicht auszuschließen. Und dies
könnte eine Menge Termine bei der Bahn ins Rutschen bringen.
Deutsche Bahn lässt in der
Streikwoche Reisende zählen (Stand 05.03.2011)
Drei
Warnstreiks in zwei Wochen, unbefristete Streiks vor der Tür: Die Fahrgäste
sind verunsichert, die Anrufe, ob die Züge denn auch fahren, häufen sich,
viele Kunden stornieren oder verschieben ihre Fahrten. Wo die Züge, wie auf
der Südharzstrecke, dennoch rollen, sind sie verspätet und es fehlen ihnen
die Fahrgäste der Anschlusszüge, die ausgefallen sind. Zudem finden zwischen
Erfurt Hbf und Erfurt Nord umfangreiche Bauarbeiten mit wochenlanger
Streckensperrung statt, was sich jedenfalls auf die Zahl der Reisenden
zwischen dort und dem Südharz auswirkt.
Dies alles ist für die DB Regio kein Grund, auf die Zählung der Reisenden zu
verzichten. Als ob nichts wäre, fuhren in dieser Woche die Zähler mit,
notierten Ein- und Aussteiger und die Zahl der in den Zügen Mitfahrenden.
Inwieweit das Tarifangebot der Bahn aus dem Tollhaus kommt, wie der
Vorsitzende der GDL behauptet, können wir nicht beurteilen. Dass die Streiks
massiv zur Verunsicherung und zur Abwanderung von Fahrgästen führen, schon
eher. Dass die Deutsche Bahn in dieser Situation nichts Besseres zu tun hat,
als Fahrgäste zu zählen, ordnen wir in die Kategorie „Unmöglich“ ein. Was
will man damit erreichen? Uns und der LNVG anschließend mitteilen, dass
leider, leider die Zahl der Fahrgäste nicht zugenommen hat?
Wir dürfen uns nicht wundern, wenn im April und Mai während der Bauarbeiten auch gezählt wird und die Zählkräfte in den Bussen mitfahren.
Geplante Bauarbeiten Südharzstrecke:
DB Netz sieht aus Sicherheitsgründen von Zugfahrten ab - Initiative schlägt
SEV-Linie Northeim - Herzberg - Göttingen vor(Stand 03.03.2011)
In
einem Gespräch mit der Initiative sprach sich Udo Diedrich, Leiter
Regionalnetz Harz-Weser der DB Netz AG, aus Sicherheitsgründen gegen
Zugfahrten mit 16 Sicherungsposten aus. Die Erfahrungen der Bauarbeiten aus
dem Jahre 2008, bei denen eingleisiger Zugverkehr durchgeführt wurde, haben
zu einigen sicherheitskritischen Situationen geführt. So haben manche
Autofahrer "Wilde Sau" gespielt, weil ihnen die Wartezeiten zu lang
erschienen und trotz Absperrung weiterfahren wollten. Der Sprecher der
Initiative, Burkhard Breme, kann diesen Punkt nachvollziehen, da er selbst
schonen Zeuge von solchen Aktionen bei den Bahnabsperrungen im Raum Bad
Lauterberg Osterhagen wurde. Nach Meinung der Initiative dürfte jedoch das
Fehlverhalten vereinzelter Verkehrsteilnehmer nicht zu Lasten der Bahnfahrer
gehen. Deswegen müssten den Reisenden erträgliche Alternativen für ihre
Fahrten angeboten werden. Der geplante Schienenersatzverkehr (SEV) ist davon
jedoch noch sehr weit entfernt. Falls aus Sicherheitsgründen keine Züge
verkehren können, muss eine "intelligente" Busersatzverbindung eingerichtet
werden. Hierzu schlägt die Initiative die stündlich durchgehende Route
Northeim - Wulften - Hattorf - Herzberg - Göttingen und zurück vor. Durch
diese Direktbusse hätten auch Hattorfer und Wulftener Reisende nach
Göttingen erträgliche Fahrzeiten ohne Umstiege und lange Wartezeiten in
Northeim.
Geplante Bauarbeiten
Südharzstrecke:
Vorgesehene Verbesserungen im
Ersatzverkehr reichen nicht aus
(Stand 02.03.2011)
„Die von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) aufgrund unserer
Vorschläge und diverser Interventionen aus dem politischen Raum
angekündigten Verbesserungen im Ersatzfahrplan während der sechswöchigen
Bauphase auf der Südharzstrecke Northeim – Nordhausen sind zu begrüßen – sie
reichen jedoch keineswegs aus, um die Belastung für die Reisenden in dieser
Zeit in den Grenzen zu halten, die kundenorientiertes Denken und Verhalten
normalerweise erwarten lassen würden.“
Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ freut sich darüber, dass einige der Anregungen der Initiative aufgegriffen werden. Freilich: Wie genau der überarbeitete Fahrplan in den sechs Bauwochen aussieht, kann man nicht bewerten, da er derzeit noch nicht abgerufen werden kann. Reinboth ist andererseits keineswegs zufrieden mit dem, was die Bahn nun offenbar anbieten will. „Schnelle Busse nach Göttingen und eine Verlegung des Umsteigepunktes von Walkenried nach Barbis sind Schritte in die richtige Richtung, sie ändern aber nichts an der Tatsache, dass bestimmte Kundengruppen sechs Wochen lang in ihrer Mobilität sehr stark beeinträchtigt werden. Sie ändern vor allem nichts daran, dass der grundsätzlich mögliche Zugverkehr auf einem Gleis zwischen Herzberg und Northeim nicht durchgeführt wird, weil man hier weiterhin zu Lasten der Kunden Geld sparen will.“ ...weiter
Kommentar I zur Tarifrunde der
Lokführer:
Lokführer-Gewerkschaft vertreibt Kunden in
Scharen
(Stand: 01.03.2011)
Für die Durchsetzung ihrer Ziele ist die Gewerkschaft der Lokomotivführer
(GdL) ganz offensichtlich bereit, die Bahnkunden in Scharen in andere
Verkehrsmittel zu vertreiben. Zwei Warnstreiks haben hier bereits
erfolgreiche Ansätze gezeigt – so erfolgreich, dass die GdL diesen Weg wohl
unbeirrt fortsetzen wird.
Als nächste passende Gelegenheit bietet sich hier die CeBIT in Hannover an.
Hier kann man mit geringem Aufwand zehntausende von Kunden treffen und zudem
der deutschen Volkswirtschaft empfindlichen Schaden zufügen.
Die GdL mit ihrem außer Rand und Band geratenen Vorsitzenden Weselsky ist
auf dem besten Wege, den Ast, auf dem sie sitzt, vollständig abzusägen. Der
im real existierenden Sozialismus mit einem Quasi-Reichsbahnmonopol
aufgewachsene Gewerkschaftschef begreift ganz offensichtlich nicht, dass es
hierzulande Alternativen zum Bahnverkehr gibt. Einen Verkehrsträger, der mit
einem Anteil von knapp
Kommentar II zur Tarifrunde der
Lokführer: Von der Opferrolle zur Vordenkerrolle (Stand 01.03.2011)
Vor
mittlerweile drei Jahren verkündete Nokia die Produktionsverlagerung ihrer
Handys von Deutschland nach Rumänien. Als damalige Gründe wurden die hohen Löhne
in Deutschland genannt. Der Lohnkostenanteil betrug fünf Prozent der
Produktionskosten. Dies war den Managern zuviel, da in Rumänien nur ein
Bruchteil davon gezahlt werden musste. Vor lauter Konzentration auf den
marginalen Anteil der Lohnkosten hat sich Nokia nicht um die Ursache seiner
Probleme gekümmert. So produzierte Nokia am Markt vorbei und steht aktuell vor
der Ursache seiner Krise.
Was hat diese Tarifrunde der Bahn mit dem Fall Nokia zu tun? Auch bei der Bahn
machen die Lohnkosten nur einen Bruchteil der Gesamtkosten aus
...weiter
Pressemitteilung Bündnis
90/Die Grünen:
"Bahn-Sperrung im Südharz zu Lasten der
Schwächsten"
(Stand: 21.02.2011)
Zu den geplanten Sperrungen der Deutschen Bahn zwischen Herzberg und
Northeim meint die Bundestagsabgeordnete Viola von Cramon, Bündnis 90/Die
Grünen:
"Und wieder spart die Bahn an der falschen Stelle: Die geplante
Total-Sperrung zwischen Herzberg und Northeim für sechs Wochen bedeutet den
provisorischen Einsatz von Bussen auf diesem Teilstück. In Bussen werden
allerdings Eltern mit ihren Kinderwagen oder Menschen in Rollstühlen nicht
transportiert.
Ein Unding. Die Bahn erklärt nach eigenen Aussagen, sich aus Kostengründen
für die Komplett-Sperrung entschieden zu haben und damit von Mitte April bis
Mitte Mai einigen Personengruppen den Zugang zum Transportmittel zu
versagen. Dazu kommen die erhöhten Fahrzeiten durch die Busse und die
unterbliebene Synchronisation mit dem "normalen" Fahrplan der Deutschen
Bahn. De facto verlängert sich die Fahrtzeit für Kundinnen und Kunden mit
Anschlussverbindungen um 75 Minuten ...weiter
DB Netz will Streckensanierung
auf dem Rücken der Fahrgäste ausführen - 6 Wochen kein Zug zwischen Herzberg
und Northeim (Stand: 13.02.2011)
Es ist erfreulich, wenn die Deutsche Bahn zwischen Northeim und Nordhausen
Gleise und Weichen austauscht und die Strecke so für die kommenden Jahre fit
macht. Dies soll auch wieder im Frühjahr 2011 geschehen. Man hat sich hierzu
allerdings auch vertraglich gegenüber dem Land Niedersachsen verpflichtet,
welches im Gegenzug einen bestimmten Fahrplan bis nach 2020 bestellt hat.
In hohem Maß unerfreulich ist es, dass das „Harz-Weser-Netz“ hierbei erneut den Weg wählt, diese Arbeiten auf dem Rücken der Kunden durchzuführen. Auf einer vollständig zweigleisigen Strecke werden die Arbeiten nicht etwas so eingeplant, dass auf einem Gleis die Züge fahren können und allenfalls an einem oder zwei Wochenenden ein vollständiger Ausfall erforderlich wird. Man hat vielmehr vor, die Strecke zwischen Herzberg und Northeim für volle 6 (sechs!) Wochen dicht zu machen und hier ausschließlich Omnibusse verkehren zu lassen – mit entsprechenden Fahrzeitverlängerungen und Anschlussverlusten.
Darüber hinaus soll im gleichen Zeitraum wegen des Auswechselns von einigen Weichen im Ostkopf des Bahnhofs Herzberg auch der Abschnitt Walkenried – Herzberg für 2 Wochen dicht gemacht werden. In diesem Zeitraum sollen die Omnibusse zwischen Walkenried und Northeim verkehren – mit verheerend langen Fahrzeiten und natürlich ebenfalls massiven Anschlussverlusten ...weiter
Harz:
Urlauberkarte - die kaum bekannte preiswerte Alternative für Ausflüge in
den West-Harz
Harzer-Urlaubsticket -
die kostenfreie Möglichkeit für Busreisen im Ost-Harz (Stand: 12.02.2011)
Urlauberkarte
Im Omnibusverkehr zwischen den Landkreisen Osterode am Harz und Goslar
gilt der so genannte „Übergangstarif Harz“ (ÜT Harz), d.h. für Fahrten, die
über die Kreisgrenze hinweg gehen, zum Beispiel Walkenried – Braunlage,
werden die Bestimmungen dieses Übergangstarifs angewandt und nicht die
Bestimmungen des VSN, der für alle übrigen Fahrten (nach Bad Sachsa,
Osterode, Göttingen…) gilt.
Die Urlauberkarte kann auch im Vorverkauf erworben werden – das Datum des
ersten Tages kann frei gewählt werden. Wichtig: Beim Kauf sollte man als
gewünschtes Ziel „Goslar“ angeben, also das weitest mögliche Ziel – dann
gibt es anschließend keine Diskussionen mit Busfahrern, die bei Tarifen
nicht ganz sattelfest sind ...weiter
Weitergehende Infos unter:
http://www.vrb-online.de/index.php?id=22
Harzer Urlaubs-Ticket
Deutlich einfacher und preiswerter ist die Reise mit dem Bus im Ostharz. Der
Meldeschein für Urlauber ist mit dem einheitlichen Logo HATIX gekennzeichnet
und gilt als Harzer Urlaubs-Ticket für alle gemeldeten Personen. Das Harzer
Urlaubs-Ticket ermöglicht freie Fahrt auf allen Linien der Harzer
Verkehrsbetriebe, Q-Bus, Halberstädter Bus-Betriebe, Halberstädter
Verkehrs-GmbH und der Verkehrsgesellschaft Südharz im Landkreis Harz.
Weitergehende Infos unter:
http://www.hatix.info/ ...weiter
Von Braunlage nach Elbingerode -
weitere neue Buslinie im Harz (Stand: 12.02.2011)
„Höchste Eisenbahn im Südharz“ freut sich über die Einrichtung einer weiteren
Busverbindung im Harz. Nach der Linie durch das Okertal und zum Torfhaus folgte
am 5. Februar eine Verbindung zwischen Elbingerode und Braunlage, die zunächst
im Probebetrieb bis zum 31. Juli 2011 von den Harzer Verkehrsbetrieben GmbH
(HVB) in Wernigerode jeweils Samstags und an Sonn- und Feiertagen betrieben
wird.
Die neue Linie hat die Nummer 254, der Fahrplan kann im Internet unter
http://www.wvb-gmbh.de
eingesehen bzw. ausgedruckt werden. In der Sommerausgabe des „Harz-Kursbuchs“
wird auch diese Linie berücksichtigt werden
...weiter
Preiswürdig: Der echte Oberharz
hat eine neue Buslinie eingerichtet (Stand: 03.02.2011)
Im Zeitalter knapper öffentlicher Kassen und nahezu ausschließlicher
Ausrichtung des Harzer Tourismus auf den Individualverkehr verdient die
Einrichtung einer neuen Buslinie einen Ehrenpreis. Der von „Höchste
Eisenbahn für den Südharz“ geht in diesem Jahr an die „Glücksburg Consulting
Group“ (GLC) und die Tourist-Information Oberharz in Clausthal-Zellerfeld
(also im richtigen Oberharz – dem mit dem UNESCO-Weltkulturerbe Oberharzer
Wasserwirtschaft). Auf deren Initiative hat RBB eine alte Buslinie wieder
belebt und eine bereits vorhandene, vom VSN unterstützte Linie ergänzt.
Bis zum 27. Februar 2011 und dann wieder vom 2. Juni bis 30. Oktober 2011
verkehrt jeweils von Donnerstag bis Sonntag die Linie 879, auch
„Brocken-Bus“ genannt, zwischen Oker Waldhaus, Altenau und Torfhaus. Samstag
und Sonn- und Feiertags wird der Verkehr zwischen Altenau und Torfhaus durch
die Fahrten der VSN-Linie 462 von Osterode nach Torfhaus ergänzt
...weiter
Im März erscheint das Buch über die
Harzer Omnibus-Geschichte (Stand: 03.02.2011)
Nach langen Recherchen und dank der Unterstützung vieler Verkehrsbetriebe und
Omnibus-Forscher ist es Michael Reinboth gelungen, sein ca. 200 Seiten starkes
Buch über die hundertjährige Geschichte des Omnibusverkehrs im Harz fertig zu
stellen. Ab Anfang März wird es zum Preis von ca. 15,- € beim Verfasser oder
beim Papierflieger-Verlag, Clausthal-Zellerfeld, zu haben sein.
Der Harz ist ein Pionierland der deutschen Omnibusgeschichte, fuhren doch hier
schon 1905 die ersten Linienbusse von Heinrich Büssing, der bis 1914 ein
umfangreiches Netz einrichtete. Mit vielen Fotos und anhand alter Prospekte und
Fahrplanauszüge wird die sehr wechselvolle Geschichte dieses Verkehrsmittels bis
in das Jahr 2011 hinein erzählt. Die Bedeutung des Linienbusverkehrs für den
Tourismus und der aktuelle Zustand des Harzer Linienverkehrs werden ebenfalls
kritisch beleuchtet. Eine mehrseitige Zeittafel ergänzt die einzelnen Kapitel,
die sich u.a. der rasanten Entwicklung von 1918 bis 1939, dem mühsamen Beginn
nach 1945 und den unterschiedlichen Strömungen in der Zeit der deutschen Teilung
widmen
...weiter
Kommentar zu beschlossenen
Warnstreiks: Der Kunde wird erneut zur Geisel der GDL gemacht (Stand:
03.02.2011)
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat am 3.2. beschlossen, in nächster
Zeit Warnstreiks bei der Deutschen Bahn und bei diversen Privatbahnen
durchzuführen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Wie schon 2007/2008, wird erneut der schon leidgeprüfte Bahnkunde in Geiselhaft
genommen, denn unbestritten hat die GDL unter den Lokomotivführern einen
Organisationsgrad, der empfindliche Störungen des Betriebsablaufs nach sich
ziehen kann und wird. Immerhin 75 % des Personals sind bei ihr organisiert,
wenngleich ein Teil hiervon, da beamtet, an den Streikmaßnahmen nicht teilnehmen
kann
...weiter
Am 29.01.2011 hat es unsere unmittelbare Nachbarschaft ereilt. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Toten und den Verletzten, denen wir baldige Genesung wünschen.
Wir hoffen im Sinne des Systems Eisenbahn auf eine lückenlose Aufklärung der Unglücksursache. Wieso ist es möglich, ein auf Halt stehendes Signal zu überfahren, wo es doch induktive Zugsicherung gibt? Wieso kann man die Lokführer in solchen Fällen nicht umgehend erreichen, wo es doch Zugbahnfunk gibt? Wer oder was hat hier versagt? Die Technik oder der Mensch?
Wir Kunden möchten mit der Eisenbahn sicher und pünktlich fahren. Die Sicherheit war und ist ein wichtiges Merkmal des Systems Eisenbahn. Jedes Unglück muss dazu beitragen, dass es noch sicherer wird.
Nach Schnee- und Eisverspätungen:
Dem nächsten Streik entgegen? (Stand: 30.01.2011)
Wer dieser Tage die Homepages der privaten Eisenbahn-Verkehrsunternehmen und
die der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GdL) studiert, der sieht den nächsten
Streik bei der Eisenbahn am Horizont heraufziehen. Nach dem Abbruch der
Verhandlungen zum Rahmentarifvertrag und nachdem auch die Gespräche mit der DB
über den neuen Lohntarifvertrag zäh verlaufen, rüstet der GdL-Vorsitzende
Weselsky bereits verbal auf. Am 2. Februar dürfte die Tarifkommission der GdL
Arbeitskampfmaßnahmen beschließen und damit den Kunden der Bahn nach all den
Zugausfällen und Verspätungen der letzten Wochen den nächsten Ärger bescheren.
Nachdem sich die DB, die privaten Bahnen und die neue, aus dem Zusammenschluss
von Transnet und GdBA entstandene Gewerkschaft auf Rahmentarif und
Lohnerhöhungen geeinigt haben und von dieser Seite mithin keine Gefahr droht,
wollen die Lokführer nun, wie seit Jahren üblich, mehr. Sie entwickeln sich zur
„Cockpit“ der Eisenbahn und haben in der Tat ja auch die Macht, den Bahnverkehr
zum Stillstand zu bringen – da nützen auch besetzte Stellwerke und Auskünfte
nicht allzu viel. Die DB zahlt übrigens überwiegend bereits die Löhne, die für
die Privaten gefordert werden. Sie wird, kein Zweifel, aber dennoch in den
Streik einbezogen werden – hier sind die laufenden Lohnverhandlungen der Hebel.
Auf der anderen Seite überkommt uns als Kunden ein ungutes Gefühl, wenn wir sehen, dass die privaten Eisenbahnen den Qualifikationsstandard der Lokführer absenken wollen. Ein Lokführer trägt enorme Verantwortung. Sein Beruf eignet sich nicht für Niedriglohn-Experimente – genau hierauf deutet aber das Bemühen hin, Hauptschüler zu Lokführern zu machen. Vorsicht ist hier geboten ...weiter
Neue
Verbindungen Ruhr - Ostwestfalen - Südharz und zurück (Stand:
08.01.2011)
Mit der Verlängerung der
RE-Linie 1 "NRW-Expreß" alle zwei Stunden bis und ab Paderborn als Ersatz für
die nochmals reduzierte Zahl der IC-Züge zwischen dem Ruhrgebiet und Kassel
stehen Reisenden aus dem Südharz bzw. daran anschließend auch der Strecke
Nordhausen - Sangerhausen - Halle neue Verbindungen in das Ruhrgebiet und das
Rheinland zur Verfügung. Alle zwei Stunden bestehen nun in Paderborn bei rund 30
Minuten Aufenthalt Anschlüsse zu und von dieser sehr schnellen, mit
klimatisierten Doppelstock-Garnituren gefahrenen Linie, die umsteigefrei in das
Zentrum des Ruhrgebiets und darüber hinaus nach Düsseldorf, Köln und Aachen
führt. Die Gesamtreisezeit ist zwar etwas länger als mittels ICE über Hannover,
im Regelfall aber spürbar preis- werter, und die Verbindungen sind sowohl mit
dem "Schönes Wochenende"-Ticket wie dem "Quer durchs Land"-Ticket ohne
Einschränkungen nutzbar
...weiter