Übersicht 2008
Initiative veröffentlicht
Harzkursbuch 2009
(Stand: 11.12.2008)
Als Service der Initiative wird das
Harzkursbuch 2009 im Internet zum
Download bereitgestellt. Das Harzkursbuch 2009 zeigt auf, wie gut das
Mittelgebirge mit Bahn und Bus erobert werden kann.
Auch im Jahre 19 nach der Wende existiert noch keine Fahrplandarstellung des
Harzes aus einem Guss, wie es vor dem 2. Weltkrieg üblich war. Damals gab es das
„Harz-Kursbuch“, aber davon sind wir heute weit entfernt.
Im Westharzer Fahrplan der Verkehrsgemeinschaft Harz finden sich inzwischen auch
diverse Fahrpläne aus dem östlichen Harz, die Entwicklung geht also in die
richtige Richtung. Diesen Fahrplan vermarktet die Initiative daher seit Jahren
mit und ist unter anderem bei den Touristinformationen in Herzberg und Bad
Lauterberg, beim Ordnungsamt in Bad Sachsa, in der Osteroder Schachtrupp-Villa
und am Bahnhof Walkenried erhältlich.
Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB)
mit neuem Internetauftritt (Stand:
11.12.2008)
Der Internetauftritt der Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) passt sich seit dem
1. Dezember 2008 optisch dem DB-Auftritt an. Es soll so die Zugehörigkeit zum DB
Konzern innerhalb des DB Stadtverkehrs unterstrichen werden. Zum DB Stadtverkehr
gehören neben den S-Bahnen Berlin und Hamburg deutschlandweit aktuell 22
Regionalbusgesellschaften. Unter der Rubrik Reiseauskunft lassen sich sämtliche
Nah- und Fernverkehrsverbindungen der DB anzeigen und bilden das komplette
Mobilitätsangebot der Deutschen Bahn-Familie ab.
http://www.rbb-bus.de/regiobusbs/view/aktuelles/aktuell-ueb.shtml
Niedersachsen: Modernisierung und Aufwertung niedersächsischer Bahnhöfe
(Stand:
30.11.2008)
Der Bund, das Land Niedersachsen und die Deutsche Bahn investieren gemeinsam bis
2013 rund 100 Millionen Euro in die Modernisierung und Aufwertung
niedersächsischer Bahnhöfe, davon übernimmt der Bund über die Hälfte der Kosten.
Den Vertrag für das Programm unterzeichneten am 24.11-2008 Walter Hirche,
Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Dr. André Zeug,
Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG, und Dr. Wolf Gorka, Geschäftsführer
der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Land und Bahn haben 40
Bahnhöfe festgelegt, die im Rahmen dieses Programms mit maximal 100 Millionen
Euro umfangreich modernisiert werden sollen.
Vollständige Pressemitteilung unter:
http://www.lnvg.niedersachsen.de/download/pi/2008-11-24x.pdf
Weitere Pressemitteilung
http://www.hartwig-fischer.de/component/content/article/117-gesamtarchiv/1494-herzberger-bahnhof-wird-saniert.html
Initiative begrüßt
Modernisierungsplan für Herzberg, Seesen und Northeim (Stand:
30.11.2008)
Der zwischen dem Bund, dem Land Niedersachsen und der DB vereinbarte
Modernisierungsplan für Bahnhöfe in diesem Bundesland wird von der Initiative
„Höchste Eisenbahn für den Südharz“ begrüßt. Besonders erfreut ist man darüber,
dass mit Herzberg, Northeim, Seesen und Kreiensen auch mehrere Stationen im
Süden des Landes berücksichtigt worden sind.
In Northeim, wo es bereits Aufzüge und damit barrierefreien Zugang zu allen
Bahnsteigen gibt, sind es die niedrigen Bahnsteige, die oft große Mühe bereiten.
Freilich entfallen ab Ende 2009 die Halte der hierfür besonders kritischen
IC-Züge. Die Nahverkehrstriebwagen und die Metronome haben bereits niederflurige
Einstiege. In Herzberg und Seesen ist ein barrierefreier Zugang nicht gegeben,
obgleich hier recht viele Kunden ein-, aus- und umsteigen.
„Wir hoffen, dass es in Herzberg und Seesen auch zum Einbau von Aufzügen oder
Rampen kommt, damit behinderte Kunden, Familien mit Kinderwagen oder Radfahrer
die Bahnsteige einfach und schnell erreichen können“ meint Michael Reinboth von
der Initiative hierzu. Alle übrigen Stationen der Süd- und Westharzstrecke seien
nämlich schon heute barrierefrei gestaltet.
Das allgemeine Erscheinungsbild nicht vergessen
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Goslar: Verlegung des Harz-Express durch die LNVG führt zu spürbaren
Fahrzeitverlängerungen Nordharz/Hildesheim - Ruhrgebiet/Bremen (Stand:
30.11.2008)
Die ab dem Fahrplanwechsel geplante Verlegung des Harz-Express durch die LNVG
führt für Reisende aus dem Nordharz zu spürbaren Fahrzeitverlängerungen in das Ruhrgebiet. Für die Verbindung Goslar - Dortmund ergeben sich
Fahrzeitverlängerungen von 16 Minuten. Für die Rückfahrt müssen sogar 20 Minuten
mehr eingeplant werden. Für die Relationen Goslar - Bremen ergeben sich
Fahrzeitverlängerungen von 13 Minuten für die Hinfahrt und 16 Minuten für die
Rückfahrt. Nicht nur Harzer Reisende sind länger unterwegs, auch Hildesheimer
Reisende müssen diese Zeit in Form von einem längeren Aufenthalt in
Hannover für ihre Reise einplanen.
Der Sprecher der Initiative "Höchste
Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, stellt enttäuscht fest: "Nicht nur
der Südharz, sondern die gesamte Region von Süd-Ost-Niedersachsen bekommt nun
täglich die Fehlentscheidung der LNVG, die Fahrlage des Harz-Express zu verlegen,
zu spüren!"
Kunden werden erneut verärgert -
schon wieder Bauarbeiten bei der Bahn während der Adventswochenenden
(Stand:
25.11.2008)
„Die Sanierung weiterer Gleiskilometer auf der Südharzstrecke wird von uns
natürlich begrüßt, denn wir wollen keine Langsamfahrstellen und damit
unattraktive Fahrpläne. Aber zum wiederholten Male wird im Winter und während
der Adventszeit gebaut, wo der Kundenzuspruch stark zunimmt und besonders an den
Wochenenden viele Gruppen unterwegs sind. Wir können nicht nachvollziehen, warum
dies alles nicht im Frühjahr, Sommer oder Herbst geschehen kann, sondern mit
hohem Risiko auch bei der Witterung im Winter.“
Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ ist
wenig glücklich über die Art und Weise, wie DB Netz die Bauarbeiten zwischen
Herzberg und Northeim organisiert hat. Vor allem ärgert ihn, dass der
Schienenersatzverkehr schon wieder während der sehr verkehrsstarken
Adventswochenenden gefahren wird. Damit werden treue Stammkunden und potenzielle
Neukunden verärgert und vergrault
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Nordhausen: Fahrplan der Halle – Kasseler Strecke ab Dezember 2008 - Initiative
erhielt Zusage für einen zusätzlichen Anschluss - lange Umsteigezeiten in
Nordhausen sind hausgemachte Probleme der Bahn
(Stand:
25.11.2008)
Die über die Thüringer Allgemeine weitergeleitete Anfrage an die DB AG hat
zumindest einen Teilerfolg bewirkt. Der Sprecher der Verkehrsbetriebe Thüringen
(DB Regio AG), Thomas T. Hoffmann, teilte der Initiative mit, dass der Anschluss
des RE 26162 Halle (S) Hbf ab 16.04 Uhr in Nordhausen in Richtung Northeim
herstellt werden kann. In Halle (S) Hbf. hat der RE 26162 Anschluss vom IC aus
Berlin und kann somit nicht eher abfahren. In Sangerhausen wird der Aufenthalt
von 5 Minuten auf 1 Minute eingekürzt an den Tagen Mo-Fr, Sa+So bleibt es bei
den 5 Minuten wegen Bahnsteigbegegnung in Berga-Kelbra. Der Aufenthalt von 5
Minuten an allen Tagen diente der Einheitlichkeit des Fahrplangefüges. Mit 5
Minuten Übergang in Nordhausen ist der Anschluss gewährleistet.
Nach Recherchen der Initiative ist die Aktualisierung noch nicht im
elektronischen Kursbuch erfolgt.
Zu den anderen Verbindungen wurden der Initiative detaillierte Erklärungen u.a.
zu den langen Umsteigezeiten in Nordhausen abgegeben. Genau diese langen
Umsteigezeiten zu den Zügen der Südharzstrecke bemängelt die Initiative seit
Jahren. Die langen Umsteigezeiten werden dadurch verursacht, dass in Nordhausen
die Züge der Südharzstrecke im weit entfernten Gleis 5 einfahren. Stolperfallen
auf dem Bahnsteig und eine fehlende Überdachung machen jeden Umstieg zur Tortur.
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme,
bemängelt, dass dies immer noch der desolate Zustand wie vor 19 Jahren sei.
Die Initiative schlug der Bahn schon vor einigen Jahren vor, dass die Züge neben
Gleis 1 einfahren könnten. Dort sei ein Bahnsteigdach vorhanden und der
Bahnsteig am Gleis 1 wurde schon vor Jahren komplett saniert. Hier ist die Bahn
der Initiative immer noch die Antwort schuldig.
Schwarze Woche für Südharzstrecke: Streckensperrung nach Granatenfund bei
Bauarbeiten - Wintereinbruch bei Bauarbeiten - Bauarbeiten auf Leinetalstrecke
führen zu Umleitungen der IC an Northeim vorbei
(Stand:
24.11.2008)
Granatenfund
In dieser Woche gab es bei den Bauarbeiten einen Granatenfund, der vom 24.11. -
27.11.2009 zur Streckensperrung führt. Näheres unter
http://www.hna.de//northeimstart/00_20081120192224_Granaten_stoppen_Bauzug.html
Nach Ansicht der Initiative ist es bei kompletten
Streckensperrungen im Abschnitt Herzberg - Northeim sinnvoll zusätzliche
SEV-Busse direkt zwischen Herzberg - Göttingen verkehren zu lassen.
Bauarbeiten auf der Leinetalstrecke
Von März bis Juli 2009 sind zwischen Hannover und Göttingen auf der alten
Nord-Süd Strecke Bauarbeiten geplant, die zur Verlegung der IC auf die
Schnellfahrstrecke führen. Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für
den Südharz", Burkhard Breme, fordert in dem Zusammenhang von der LNVG die
Nahverkehrszüge aus dem Südharz nicht in Northeim 15 Minuten warten zu lassen,
wenn der IC nicht fährt. So hätten die Südharzer die Möglichkeit ICE Anschlüsse
in Göttingen zu erreichen und der Südharz wäre nicht ganz vom Fernverkehr der
Bahn abgekoppelt.
Pressemitteilung der Bahn:
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/unternehmen/presse/presseinformationen/nsb/nsb20081119.html
Kommentar zu den Ereignissen
Kommt der Winter und naht der Adventsverkehr, der die Züge auf der
Südharzstrecke füllt, wird auf der Südharzstrecke gebaut. Das ist an sich schon
ärgerlich genug, weil mit schöner Regelmäßigkeit vorhandene Kunden verärgert und
die Gewinnung neuer Kunden verhindert wird. Regelmäßig, weil bis auf die letzten
zwei Jahre mitten in den Winter hinein gebaut wurde und diese Untugend in diesem
Jahr wieder aufgenommen worden ist
...weiter
Ersatz wohl erst im Jahr 2010 - ab
Dezember entfällt die schnelle Bahnverbindung von Osterode nach Hannover
(Stand:
18.11.2008)
In knapp 4 Wochen ist es so weit: Mit der Umsetzung des neuen Fahrplans zwischen
Halle und Hannover über Goslar entfallen im Nord- und Westharz in den Bahnhöfen
Salzgitter-Ringelheim und Bad Harzburg insgesamt 28 Anschlussverbindungen
zugunsten einer Beschleunigung der Züge zwischen Halberstadt und Hannover. Neu
entstehen zusätzliche Verbindungen Goslar – Braunschweig über Ringelheim – diese
allerdings als Konkurrenz zu bestehenden Zügen über Vienenburg, also ohne
wirklichen Mehrwert.
Den versprochenen Ersatz für den Westharz wird es wohl erst im Jahr 2010 geben.
Für ein Jahr heißt es nun: Reisen über Northeim – mit längerer Fahrzeit und
womöglich höherem Preis. Dann entfallen auch hier die Verbindungen mit Wegfall
der IC-Halte in Northeim und Kreiensen.
Der Osteroder Kunde muss zukünftig zunächst nach Herzberg und von dort nach
Northeim fahren. Dort hat er die Auswahl zwischen einer 20- bis 30-minütigen
Wartezeit auf den „Metronom“ in die Landeshauptstadt oder alle 2 Stunden dem
sofort weiterfahrenden IC, der allerdings im Unterschied zu den Verbindungen
über Ringelheim nur gegen Aufpreis nutzbar ist und mit dem Niedersachsen- und
Wochenendticket gar nicht benutzt werden kann.
Dieses Angebot wird von der Landesnahverkehrsgesellschaft in Hannover als
„weiterhin schnelle Verbindung in die Landeshauptstadt“ eingestuft. In Wahrheit
ist es langsamer, mit zusätzlichem Umsteigen verbunden und noch dazu – bei
Einzelfahrkarten – auch noch teurer, es ist also keineswegs gleichwertig
...weiter
Südharzstrecke: Schienentausch im November zwischen Northeim und Herzberg mit
teilweisem Schienenersatzverkehr
(Stand:
02.11.2008)
Zwischen dem 11.11.08 und 06.12.08 werden auf dem Abschnitt Northeim - Herzberg
die Schienen ausgetauscht. Daraus resultieren fahrplantechnisch zwei
Schienersatzfahrpläne; einerseits vom 11.11.08 bis 23.11.08 und andererseits vom
24.11.08 bis 06.12.08. Die aktuellen Ersatzfahrpläne sind in den elektronischen
Fahrplanauskünften eingearbeitet und können unter
http://bauarbeiten.bahn.de/niedersachsen-bremen Strecke 357 heruntergeladen
werden.
Fahrplan der Halle – Kasseler
Strecke ab Dezember 2008 - Jahrmarkt der verpassten Anschlüsse in und aus dem
Südharz
(Stand: 02.11.2008)
Die gute Nachricht vorweg: Auf der Strecke Halle – Nordhausen – Kassel soll auch
2009 viel gebaut werden. Es wird auch allerhöchste Zeit, ist doch die
Infrastruktur der Strecke kaum noch als konkurrenzfähig zur inzwischen
entstandenen A 38 zu bezeichnen. Manche Langsamfahrstelle wie die im Bahnhof
Wallhausen besteht nun schon mehr als 15 Jahre…
...weiter
Höchste Eisenbahn nimmt zum
Schreiben von Minister Hirche Stellung: „Die Formel lautet: Fahrplan plus Preis
plus Service gleich mehr Fahrgäste“
(Stand:
30.10.2008)
Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ nimmt durchaus mit Freude zur
Kenntnis, dass man laut Minister Hirche in Hannover an einer Auffanglösung für
die hausgemachte Zerstörung der Anschlüsse in Salzgitter-Ringelheim und die vom
Börsenkandidaten Bahn hervorgerufene Streichung der IC-Anschlüsse in Northeim
und Kreiensen arbeitet.
Was allerdings im ministeriellen Schreiben gewaltig stört, ist der Hinweis auf
die „gegenüber anderen Regionen des Landes nicht so große Nachfragesteigerung“.
Dies ist, so „Höchste Eisenbahn“, durchaus als versteckter Hinweis auf mögliche
Streichungen im Angebot zu verstehen. Für einen gegenüber anderen Landesteilen
schwächeren Nachfrageanstieg muss es aber Gründe geben – und die gibt es auch.
„Zunächst einmal: Wer die Nachfrage anregen will, sollte nicht mit der
Verschlechterung von Anschlüssen beginnen“ meint Michael Reinboth von der
Initiative zum Hinweis aus Hannover. Es sei geradezu paradox, auf weniger
starken Anstieg der Reisenzahlen hinzuweisen, zugleich aber die drastische
Reduzierung der Verbindungen mit der Landeshauptstadt zu bestätigen.
Für den durchaus spürbaren, aber sich noch verbesserungsfähigen Anstieg der
Nutzung gibt es aber auch andere Gründe, die abzustellen durchaus in der Macht
des Landes liegen. „Der Fahrplan ist das eine, Fahrpreis und gebotener Service
sind das andere, um Kunden für die Bahn zu gewinnen“ erläutert Reinboth, der als
nahezu täglicher Nutzer der Bahn die Probleme aus eigener Anschauung kennt.
Fahrpreise hoch, Angebotsvielfalt nicht vorhanden ...weiter
Höchste Eisenbahn präzisiert
Forderungen bei IC-Wegfall: „IC-Ersatzpaket“ bringt ab 2010 Vorteile für den
Südharz
(Stand:
30.10.2008)
Die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) in Hannover fand die Vorwürfe der
Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ zwar übertrieben, musste jedoch
in ihrer eigenen Presseerklärung inhaltlich alle Feststellungen bestätigen: Ab
Dezember 2008 fallen alle Anschlüsse über Salzgitter-Ringelheim nach Hannover
weg, und spätestens ab Dezember 2009 gibt es bis auf zwei auch die IC-Anschlüsse
in Northeim und Kreiensen nicht mehr. Bezogen auf den Verkehr nach und von
Hannover und Hamburg ist dies das schlimmste anzunehmende Szenario für den
Südharz und seine touristischen Angebote. Der vorgeblich „schnelle Ersatz“
mittels Metronom verlängert die Fahrzeit nach Hannover um satte 30 Minuten.
„Höchste Eisenbahn“ hat sich nun erneut mit dem Wegfall oder vielmehr mit der
Dämpfung seiner verheerenden Folgen für den Südharz beschäftigt und dabei auch
die von der LNVG gemachten Hinweise aufgegriffen. Daraus ist ein
„IC-Ersatzpaket“ geworden, bei dessen Umsetzung sich sogar einige positive
Effekte für den Südharz ergeben könnten. Das Paket ist zudem weitgehend
kostenneutral und kommt damit den ab 2009 sicher wieder klammen Kassen von Bund,
Land und Bahn entgegen. Denn soviel Großzügigkeit wie gegenüber den Banken kann
man wohl gegenüber dem öffentlichen Nahverkehr nicht erwarten… ...weiter
Unbequem, aber zukunftssichernd:
Rege Bautätigkeit entlang der Süd- und Westharzstrecke im Herbst
(Stand:
27.10.2008)
Reisende, die mit den Zügen auf der Südharzstrecke Northeim – Nordhausen und auf
der Westharzstrecke Herzberg – Seesen – Braunschweig unterwegs sind, bekommen es
im Falle des Westharzes schon jetzt und im Falle der Südharzstrecke demnächst zu
spüren: Im Herbst führt die Deutsche Bahn Netz auch in diesem Jahr Bauarbeiten
durch, die zum Ausfall oder der zeitlichen Verschiebung von Zügen und zu
Schienenersatzverkehren führen. In diesem Jahr stehen die Abschnitte Seesen –
Salzgitter-Ringelheim und Herzberg – Northeim im Vordergrund. Zusätzlich wird –
aus anderen Gründen – am Bahnübergang der B 80 in Nordhausen gebaut. Und den
jüngst zum Ärger aller Fahrgäste eingerichteten Langsamfahrstellen im Solling
soll es ebenfalls noch im November an den Kragen gehen ...weiter
Harz-Weser-Netz-Spezial Teil 2:
Zurzeit geht es in Südniedersachsen drunter und drüber - Initiative befürchtet
Abwandern der Reisenden (Stand:
20.10.2008)
a. Sollingbahn: Noch mehr Langsamfahrstellen und Verspätungen bis zu 10 Minuten
- Bahn: Bauarbeiten sollen dieses Jahr abgeschlossen werden - Initiative fordert
von DB Netz mehr Unternehmerisches Handeln
b. Ottbergen: Nach Umbaumaßnahme werden Anschlusszüge nicht mehr erreicht -
Initiative fordert von DB Station & Service sofortige Abhilfe
c. Südharzstrecke mit Bauarbeiten im November und Dezember: Initiative kann
Winterbaustellen nicht nachvollziehen - Bahn hat teilweise reagiert
d. Fahrplanwechsel: Regionalbahnen warten in Northeim auf nicht fahrende IC und
verpassen dadurch ICE-Anschlüsse in Göttingen - Initiative fordert von LNVG
sofortige Beseitigung der unnötigen Aufenthalte
a. Sollingbahn: Noch mehr Langsamfahrstellen und Verspätungen über 10 Minuten -
Bahn: Bauarbeiten sollen dieses Jahr abgeschlossen werden - Initiative fordert
von DB Netz mehr Unternehmerisches Handeln
Vor zwei Wochen berichtete unsere Initiative von
einem ca. 9 km langen Bereich, der als Langsamfahrstelle mit Tempo 80 deklariert
wurde. Vergangene Woche kamen in den auf 80 km/h heruntergesetzten Abschnitten
zusätzlich 3 neue Langsamfahrstellen mit 20 km/h hinzu. Betroffen sind
Abschnitte mit 100 Meter, 700 Meter und 800 Meter. Im Ergebnis verspäten sich
die Züge um etwa 6 Minuten. Ein paar Tage später wurde eine weitere
Langsamfahrstelle von 11 km Länge eingerichtet, auf der auch nur mit 80 km/h
gefahren werden darf. Nun berichteten uns Reisende von 12 Minuten Verspätung auf
der Sollingbahn.
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme,
begrüße die Instandhaltungsmaßnahmen auf der Sollingbahn und unterstreiche
sogleich die Komplexität, die bei der Schieneninfrastruktur damit verbunden sei.
Hintergrund:
Ein Kriterium zur Bestimmung der weiteren Haltbarkeit von im Betrieb
befindlichen Eisenbahnschienen sind die Lasttonnen, die die Schiene seit
Anbeginn ihrer Liegezeit überrollt haben. Hier wird in Größenordnungen von 1
Mrd. Lasttonnen gerechnet. Aber auch das Profil der Schiene und die Güteklasse
des verwendeten Stahls spielen eine Rolle. Die Haltbarkeit des Fahrweges wird
mit 40 - 60 Jahren angenommen. Auf der vor zwei Jahren stillgelegten Strecke
nach Bad Lauterberg fuhren die Züge bis zuletzt auf Schienen aus dem Jahr 1902 ...weiter
b. Ottbergen: Nach Umbaumaßnahme
werden Anschlusszüge nicht mehr erreicht - Initiative fordert von DB
Station & Service sofortige Abhilfe
Nach Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (EStW) in Göttingen mehren
sich in Ottbergen die Anschlussverluste von Reisenden aus Richtung Northeim und
Göttingen in Richtung Paderborn. Grund ist - neben den Verspätungen infolge der
vielen Langsamfahrstellen im Solling - der völlig misslungene Umbau des Bahnhofs
Ottbergen, welcher die Fahrgäste zu endlos langen Fußwegen zwingt. Hier hat die
Einsparwut des Börsenkandidaten DB einmal wieder Triumphe über die
Kundenfreundlichkeit gefeiert. Die drei Minuten Umsteigezeit reichen nicht mehr
aus, um den langen Fußweg von den angekommenen Zügen aus Bodenfelde zu den
abfahrenden Zügen nach Paderborn zu schaffen. Im Verspätungsfall werden die
Paderborner Züge durch den in Göttingen vor seinem Bildschirm sitzenden
Fahrdienstleiter zwar kurz aufgehalten, aber nach wenigen Minuten erfolgt die
"blinde" Abfahrt ohne Rückfrage nach noch über den Bahnsteig hastenden
Reisenden ...weiter
c. Südharzstrecke mit Bauarbeiten im
November und Dezember: Initiative kann Winterbaustellen nicht nachvollziehen -
Bahn hat teilweise reagiert
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" begrüßt die geplanten
Instandhaltungsmaßnahmen zwischen Northeim und Herzberg als wichtigen Beitrag
zur Zukunftsfähigkeit des Bahnverkehrs in der Südharzregion.
Wie viele andere Bauarbeiten in der Vergangenheit, werden auch diese in der
Winterzeit vom 11.11.08 bis 23.11.08 und
24.11.08 bis 06.12.08 stattfinden.
Nach Erfahrungen der Initiative nutzen gerade in der Vorweihnachtzeit viele
Reisende die Südharzstrecke, um die Weihnachtsmärkte in Braunschweig oder Erfurt
zu erreichen. Auch dieses Jahr werden viele Reisende, die sonst kaum oder gar
nicht mit der Bahn fahren ihre Hürde überwinden und nach langer Zeit wieder in
einen Zug einsteigen. Hier werden in Sachen Kundenzufriedenheit die Weichen für
die weitere Nutzung der Bahn gestellt. Auch bei diesen Bauarbeiten in der
Vorweihnachtzeit werden viele Reisende das Warten auf den kalten Bahnhöfen in
Verbindung mit dem SEV als nicht positives Reiseerlebnis empfinden und zukünftig
nicht die Bahn als Transportmittel wählen ...weiter
d. Fahrplanwechsel: Regionalbahnen warten in Northeim auf nicht fahrende IC und
verpassen dadurch ICE-Anschlüsse in Göttingen - Bahn hält ihr Versprechen nicht
ein- Initiative fordert von LNVG und DB Regio
sofortige Beseitigung der unnötigen Aufenthalte
In Northeim bestehen für Züge
aus dem Südharz und Solling auch weiterhin alle zwei Stunden Anschlüsse an die
IC in Richtung Norden und Süden. Die durchgehenden Regionalbahnen aus dem
Südharz geben den IC-Reisenden Anschlüsse in Northeim und fahren anschließend
hinter dem IC nach Göttingen weiter. Hierdurch ergibt sich für die
Regionalbahnen in Northeim ein Aufenthalt von 14 Minuten.
Trotz des Wegfalls von einigen IC-Zügen wird vom Nahverkehr auch im neuen
Fahrplan 14 Minuten gewartet. Dabei könnten die Regionalbahnen ohne Wartezeit
weiter nach Göttingen verkehren, wie dies auch in den Stunden dazwischen
praktiziert wird. In Göttingen würden dann sofortige ICE Anschlüsse in Richtung
Frankfurt und den Nahverkehr nach Nordhessen erreicht. Das gleiche Szenario gilt
auch für die Gegenrichtung ...weiter
Bad Lauterberg: Bauarbeiten hängen
Ortsteile vom Busverkehr ab - Initiative fordert Busersatzverkehr (Stand:
16.10.2008)
Auf Teilen der Linie 450 in Bad Lauterberg bzw. BL-Barbis werden aufgrund von
Straßenbauarbeiten für 4 Wochen keine Busse verkehren. Siehe auch RBB-Meldung
http://rbb-bus.de/index.php?id=215&tx_ttnews[tt_news]=854&tx_ttnews[backPid]=167&cHash=3dc30854f4.
Dadurch sind in Bad Lauterberg mehrere tausend Bewohner vom ÖPNV abgeschnitten
ohne Alternativen zu bekommen. Der Hinweis, dass die nächste Haltestelle in Bad
Lauterberg Alter Bahnhof bzw. Alter Zoll sei, sei von der RBB zwar nett gemeint,
aber genau die zwei Kilometer sind es, die die zu meist
mobilitätseingeschränkten Reisenden mit dem Bus in Anspruch nehmen.
Die Initiative hat hierzu einen offenen
Brief an die RBB, die Stadt Bad Lauterberg, einigen Ratsherren und den ZVSN
geschrieben, in dem folgende zwei Lösungsmöglichkeiten beschrieben sind:
1. Haltestellen Bad Lauterberg-Aue
Aus Sicht der Initiative ist es sowohl theoretisch wie auch praktisch
möglich, dass ein Fahrzeug z. B. zwischen Bad Lauterberg Postplatz und
Gläsnerweg als ANSCHLUSSBUS zwei mal pro Stunde pendelt.
2. Haltestellen Bad Lauterberg-Barbis
Aufgrund der Zeitersparnis bei der Fahrt über die Umgehungsstraße B 27 in Bad
Lauterberg, kann jeder Bus in Richtung Bad Lauterberg UND Herzberg eine
Stichfahrt nach Bad Lauterberg Barbis machen und auf dem Schützenplatz wenden.
Damit wäre nach Ansicht der Initiative auch eine halbwegs tragbare Alternative
für die Barbiser ÖPNV-Nutzer geschaffen.
RBB wurde zu spät informiert
Nach RBB Angaben erfolgte die Unterrichtung über Vollsperrung im
Anschlussbereich Barbis, Oderfelder Straße und Bad Lauterberg/Scharzfelder
Straße durch den Landkreis sehr kurzfristig und es bliebe der RBB nicht
ausreichend Zeit, um eine fristgerechte Beantragung geänderter Fahrzeiten
durchzuführen. Von anderen Landkreisen unseres Verkehrsgebietes werde die RBB
bei Baumaßnahmen in solcher Größenordnung schon während der Planungen mit
einbezogen. Dabei ließe sich nach RBB Auffassung bereits im Vorfeld eine
einvernehmliche Lösung finden ohne den ÖPNV in solcher Weise zu benachteiligen.
Landkreis schlug auch Ersatzverkehr vor
Der Landrat des Landkreises Osterode, Bernhard Reuter, sehe die Verantwortung
bei der Niedersächischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLSV)
in Goslar, die die Linienträger hatte früher informieren müssen. Auf Drängen des
Landkreises werde ab dem 27.10.08 eine Extratrasse durch die Baustelle gelegt,
die von den Linien- bzw. Schülerbussen genutzt werden dürfe. Der Vorschlag des
Landkreises, einer Schleife über die Scharzfelder Str. bzw. Oderfelder Str.,
wurde nachvollziehbar abgelehnt, weil dann die Anschlüsse an die Bahn nicht mehr
erreichbar wären.
NLSV ist nicht zur Zahlung eines
Busersatzverkehrs verpflichtet
Nach Angaben des Leiters der NLSV, Günter Hartkens, wurden die RBB und der ZVSN
eine Woche vor Baubeginn informiert. Da die NLSV die Kurzfristigkeit des Termins
erkannte, wurde daraufhin die Sperrung der Strasse um eine Woche verschoben, so
dass die RBB zwei Wochen Zeit für die Organisation hatte. Da auch die NLSV an
einer Sicherstellung der Schülerbeförderung interessiert sei, habe sie einer
Einrichtung einer Extratrasse durch die Baustelle zugestimmt. Die NLSV sei
gesetzlich nicht Verpflichtet für Umleitungen und Ersatzverkehre zu bezahlen.
Die NLSV hoffe nun, dass bereits am 27.10.08 der Verkehr für den gesamten
Linienverkehr wieder freigegeben werden könne.
Stadt Bad Lauterberg erneut mit
Desinteresse
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme,
sieht die Bestellung eines Busersatzverkehrs bei der RBB. Umleitungsverkehre zu
gestalten gehören zum unternehmerischen Risiko von Busunternehmen. Nachdenklich
stimmt die Initiative die Aussage der RBB über die Stadt Bad Lauterberg, dass
durch ein Wenden auf dem Schützenplatz zusätzliche Kosten durch die Stadt Bad
Lauterberg erfahrungsgemäß in Rechnung stellt würden. Enttäuscht zeigt sich die
Initiative über die Stadt Bad Lauterberg. Diese hat abermals keinerlei Reaktion
zu ÖPNV-Themen gezeigt.
Harz-Weser-Netz: DB Netz kündigt
baldigen Schienenwechsel auf der Sollingbahn an
(Stand: 06.10.2008)
Nach Informationen des Leiters Regionalnetz
Harz-Weser, Udo Diedrich, werde ein Schienenwechsel auf der Sollingbahn noch in
diesem Jahr in Nachtschichten durchgeführt. Vorgesehen sei der Zeitraum zwischen
dem 23.11.2008 und dem 19.12.2008. Betroffen sei der Abschnitt Bodenfelde -
Uslar - Hardegsen mit einer Langsamfahrstelle. Die Einrichtung der
Langsamfahrstelle beruhe nicht -wie von der Initiative gemeldet- auf Anordnung
des Eisenbahnbundesamtes , sondern entspräche dem Regelwerk der DB Netz AG.
Harz-Weser-Netz-Spezial: Elektronisches
Stellwerk geht in Betrieb -
Eisenbahnbundesamt ordnet auf der Sollingbahn gleichzeitig die Senkung der
Geschwindigkeit wegen Versäumnissen beim Schienentausch an - Initiative fordert
sofortige Sanierung
(Stand: 05.10.2008)
Im Oktober geht ein Teil des neuen Elektronischen
Stellwerkes (ESTW) des Harz-Weser-Netzes in Göttingen in Betrieb. Die Initiative
begrüßt zwar die Bedienung der Sollingbahn durch ein modernes Stellwerk, jedoch
droht die weitere Infrastruktur zu zerfallen. Nach Informationen der Initiative
darf nach Anordnung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) ab dem 06.10.2008 zwischen Northeim und
Bodenfelde auf insgesamt 9,3 km nur noch mit 80 km/h gefahren werden. Betroffen
sind je zwei gleichlange Abschnitte zwischen
Hardegsen und Uslar und zwischen Uslar und Bodenfelde. Der Grund für die
Reduzierung der Geschwindigkeit wird durch Oberbaumängel hervorgerufen. Nach
Einschätzung der Initiative wird es bei planmäßig verkehrenden Zügen hierdurch
zwar nicht zu Verspätungen kommen, jedoch sind die Fahrplanreserven durch diese
Maßnahme ausgeschöpft.
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme,
fordert den sofortigen Schienentausch, da es nicht zu einer technischen
Stilllegung kommen dürfe. In den letzten Jahren wurden bei der Sollingbahn, bis auf die Tunnelsanierung,
keine größeren Maßnahmen
vorgenommen. Die Sanierung des
Ertinghäuser Tunnels im Jahre 2001 sollte lediglich den Betrieb für die nächsten 15
Jahre sichern.
Pressemitteilung des VCD-Landesverbandes Niedersachsen vom 01.10.08: Inbetriebnahme Elektronisches Stellwerk Harz-Weser - Fortschritt mit Schönheitsfehlern Verkehrsclub Deutschland (VCD): „Tempo 60 nicht mehr zeitgemäß“
Hannover/Göttingen. Der Umwelt- und Verbraucherverband VCD Niedersachsen begrüßt das neue elektronische Stellwerk zur Steuerung der Bahnlinien im Weserbergland, das ab dem 10. Oktober die veraltete Signaltechnik mit Seilzügen ablöst. Martin Mützel, stellvertretender Landesvorsitzender: „Das ist ein richtiger, überfälliger Schritt.“ Enttäuscht ist der VCD jedoch darüber, dass weder der ursprünglich angekündigte Streckenausbau noch die Sicherung der Bahnübergänge erfolgten. Mützel: „Tempo 60 ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Hier haben Bahn, Land und Bund Schwarzer Peter auf dem Rücken der Fahrgäste gespielt!“ ...weiter
Artikel der HNA zur Einweihung des
Elektronischen Stellwerkes:
Das Ende eines Kraftakts - Weichen stellen am
Computer: Elektronisches Stellwerk der Bahn geht in Betrieb
Mit dem Ende des ersten von fünf Bauabschnitten im
Harz-Weser-Netz wird ab dem 19. Oktober der Regional- und Güterverkehr auf den
Strecken Ottbergen-Göttingen, Bodenfelde-Northeim und
Altenbeken-Ottbergen-Kreiensen vom neuen Elektronischen Stellwerk in Göttingen
aus geregelt.
Insgesamt 17 mechanische Stellwerke, teils über 100 Jahre
alt, waren bislang für den reibungslosen Ablauf auf dem rund 185 Kilometer
langen Schienennetz zuständig. "Die Bahn wollte sich schon seit vielen Jahren
von diesen Stellwerken trennen, weil sie weder zeitgemäß noch wirtschaftlich
sind", sagt Udo Diedrich, Leiter des Regionalnetzes Harz-Weser
...weiter
Quelle:
http://www.hna.de//niedersachsenstart/00_20080929184108_Das_Ende_eines_Kraftakts.html
RBB-Spezial: RBB mit neuem Outfit -
RBB-Busfahrer verfahren sich - Eigenwirtschaftlichkeit des VSN bescherte RBB
gute Gewinne und den Kunden hohe Preise:
(Stand: 05.10.2008)
RBB mit neuem Outfit
Zukünftig erkennt man die Fahrzeuge der RBB an ihrer verkehrsroten Farbe. Mit
dem 1. Oktober 2008 schließt sich die RBB dem Markenauftritt der Deutschen Bahn
komplett an. Mit diesem einheitlichen Erscheinungsbild soll den Fahrgästen die
Stärke der Bahn im Verbund von Bus und Schiene deutlich gemacht werden.
Quelle:
http://rbb-bus.de/index.php?id=215&tx_ttnews[tt_news]=855&tx_ttnews[backPid]=167&cHash=0173f55e47
http://www.hna.de//niedersachsenstart/00_20080924182728_Die_Bahn_zeigt_sich_wieder_auf_der_Strasse.html
RBB-Busfahrer verfahren sich
Innerhalb von fünf Wochen wurden etwa fünf ortsunkundige Fahrer auf der Linie in
Kalefeld beobachtet. Schüler mussten dem Busfahrer sagen, durch welche Straßen
und durch welche Ortschaften sie fahren müssen.
Quelle:
http://www.hna.de/northeimstart/00_20081002180202_Busfahrer_verfahren_sich.html
Eigenwirtschaftlichkeit des VSN
bescherte RBB gute Gewinne und den Kunden hohe Preise
Im Jahr 2006 (2005) erzielte die RBB Umsatzerlöse in Höhe von 39.233 (39.366)
TEUR. Der Jahresüberschuss betrug im Jahr 2006 (2005) 624.889 (1.057.000) EUR.
Die Jahresüberschüsse wurden zu 100% an die Muttergesellschaft DB Regio AG
abgeführt.
Die RBB war in diesem Zeitraum mit einem 23,6 %-Anteil an dem Stammkapital des VSN
beteiligt.
Weitere Daten und Fakten unter
http://rbb-bus.de/index.php?id=180
„Höchste
Eisenbahn“ stellt Entwurf für Harz-Kursbuch vor - den Harz auch bei Bahn und Bus
als ein Ganzes präsentieren (Stand:
20.09.2008)
Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“
gibt nicht auf. Einigen Rückschlägen der jüngsten Vergangenheit wie der vom Land
Niedersachsen mit befürworteten Streichung der Anschlüsse in
Salzgitter-Ringelheim und der von der Deutschen Bahn beabsichtigten Verlegung
der InterCity-Halte in Northeim und Kreiensen hat sie sich neben dem Kampf um
gute Anschlüsse nach Hannover auch die Vermarktung von Bahn und Bus im Harz
vorgeknöpft.
Obwohl ein kleines und überschaubares Mittelgebirge mit vielen
Sehenswürdigkeiten in West und Ost, wirkt die vor 18 Jahren überwundene Teilung
in vielen Bereichen immer noch nach. Am deutlichsten wird dies bei der
Darstellung und Vermarktung der Bahn- und Busverbindungen. Bis zum heutigen Tage
ist es hier nicht gelungen, den Harz als Ganzes darzustellen. Für den Bahn- und
Busverkehr gibt es derzeit 4 verschiedene Fahrplanbücher: Das der VG Harz für
die Kreise Goslar und Osterode, das der VTO für den Kreis Harz, also die
Bereiche Wernigerode und Quedlinburg, das der VG Südharz für den Bereich
Aschersleben und Sangerhausen sowie das des Zweckverbandes Nahverkehr
Nordthüringen für den Nordhäuser Bereich. Daneben gibt es Faltblätter der Harzer
Schmalspurbahnen, des „Harz-Elbe-Express“ und diverser Buslinien. Die
Fahrplanbücher unterscheiden sich im Layout, im Aufbau der Tabellen, in den
Sonderzeichen… Bei den Internet-Auftritten verhält es sich nicht anders
...weiter
Politik schweigt zur Kappung der Harzer
Zugverbindungen - Still ruht der See: Land nimmt Abhängen des Harzes ohne
Widerstand hin (Stand:
20.09.2008)
In wenigen Monaten ist Fahrplanwechsel, und der Südharz wird erstmals
schmerzlich zu spüren bekommen, dass das Interesse des Landes Niedersachsen und
der Landesnahverkehrsgesellschaft an diesem Landstrich inzwischen gegen Null
tendiert. Gegen die vom Land Sachsen-Anhalt betriebene Beschleunigung der Züge
Halle – Hannover und die damit verbundene Kappung sämtlicher Anschlüsse in
Salzgitter-Ringelheim rührt sich nämlich weiterhin keine Hand.
Hierdurch verliert der Südharz in einem ersten Schritt 14 schnelle Verbindungen
mit der Landeshauptstadt. Die Erreichbarkeit von Bad Grund und Osterode aus
Richtung Hannover und Hildesheim sinkt auf Null. Das aber scheint bei der
Landesregierung niemand wirklich zu kümmern. Auf alle Vorschläge zur wenigsten
teilweisen Erhaltung des heutigen Angebots wurde nicht reagiert. Die LNVG
wiederum will keinen einzigen Cent zusätzlich in den Zugverkehr stecken –
jedenfalls nicht hier
...weiter
Land Niedersachsen hängt den Südharz ab
(Stand: 03.09.2008)
In jüngster Zeit regt sich Widerstand gegen die Einstellung
des IC-Verkehrs im Leinetal ab 2009, auch Bundes- und Landtagsabgeordnete rühren
sich. So begrüßenswert dies an sich ist, so sehr geht es doch an den Tatsachen
des Schienenverkehrs im Jahr 2008 vorbei.
MdBs von CDU und SPD, die jetzt nach Herrn Mehdorn rufen,
tun dies, obwohl sie selbst mit ihrem „Ja“ zur Privatisierung der Deutschen Bahn
den Weg zum Abkoppeln ganzer Landstriche vom Fernverkehr soeben frei gemacht
haben. Denn es gibt in der gesamten Gesetzgebung zur Bahnreform II keine einzige
Möglichkeit, dem Unternehmen Bahn, welches seine Zukunft unter anderem in
Amerika und Großbritannien sucht, Einhalt zu gebieten. Die IC im Leinetal werden
nicht die einzigen bleiben, die gestrichen werden
...weiter
HarzCard: Die TouristCard ging im
August an den Start
(Stand: 03.09.2008)
Am 15. August ging im Harz für Urlauber und Ausflügler
ein neues Tourismusangebot an den Start: die HarzCard. Das Startsignal gaben in
der Kaiserpfalz zu Goslar die Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz (Thüringen),
Walter Hirche (Niedersachsen) und Dr. Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt), die
gleichzeitig die ersten Nutzer der HarzCard waren.
Hinter der HarzCard, die gemeinsam von Harz AG (Wernigerode) und Harzer
Verkehrsverband (HVV, Goslar) herausgegeben wird, steht ein Verbund von über 100
Leistungsanbietern. Jeder einzelne trägt mit seinem Angebot maßgeblich zum
Erfolg des Produktes bei. Das so entstandene Partnernetzwerk stärkt den
Zusammenhalt in der Region im Sinne der gemeinsamen touristischen
Marketingarbeit ...weiter
HarzCard: Initiative vermisst Anerkennung beim ÖPNV
(Stand: 03.09.2008)
Bei der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"
wird die Anerkennung der HarzCard für den ÖPNV vermisst. Aus Sicht der
Initiative müssten bei der HarzCard umgehend Anreize zur alternativen Reise mit
dem ÖPNV geschaffen werden. Hierzu gehörten die freie Nutzung des ÖPNV ebenso
dazu, wie die vollständigen Beschreibungen der Anreisemöglichkeiten zu den
Partnerangeboten mit dem ÖPNV. Bislang ist sei der Beschreibung der
Partnerangebote im Internet lediglich der Hinweis "Parkmöglichkeiten" enthalten.
"Bei diesem Angebot steht nicht die Förderung des Tourismus, sondern die
Förderung des Autotourismus im Vordergrund. Aus Sicht der Touristen müssten
durch die kurze Geltungsdauer der HarzCard möglichst viele Ziele erreicht
werden.", fasst der Sprecher der Initiative, Burkhard Breme, das Angebot dieser
HarzCard zusammen und ergänzt, dass in anderen Regionen Deutschlands, wie zum
Beispiel dem Schwarzwald, mit der Gästekarte die ÖPNV Angebote schon seit 2006
kostenlos genutzt werden könnten.
IC-Wegfall im Leinetal: Laut DB AG
führt die hohe Streckenauslastung auf der Schnellfahrstrecke Hannover -
Göttingen schon heute zu einzelnen Verspätungen
- Initiative befürchtet bei
IC-Wegfall im Leinetal
anhaltende Auswirkungen auf das gesamte ICE-Netz
(Stand: 10.08.2008)
Die Schnellfahrstrecke Hannover - Göttingen leidet zurzeit
schon an einer hohen Streckenauslastung. Nach Recherchen der Initiative "Höchste
Eisenbahn für den Südharz" würde die Verlagerung der IC auf die
Schnellfahrstrecke die Verspätungsanfälligkeit des ICE Fernverkehrs spürbar
erhöhen.
Wir als Bahnkunden mussten bereits am 09.08.2008 in der 17 Uhr Lage die
Verspätungsfolgen einer IC Verlagerung tragen.
Zu diesem Zeitpunkt hat die erhöhte Streckenauslastung durch den an Samstagen
verkehrenden IC 2171 zu Verspätungen geführt. Die Abfahrtszeit des
ICE 693 um 17.41 Uhr und die Abfahrtszeit des IC 2171 um 17.42 Uhr in
Göttingen lässt auf Engpässe und Planungsprobleme im Vorfeld schließen. Beide
Züge sollen auf Gleis 10 abfahren, was technisch gar nicht möglich ist. Ähnlich
liegt der Fall in Kassel-Wilhelmshöhe mit dem Unterschied in der Ankunftszeit
von 2 Minuten. Verspätungen sind vorprogrammiert und werden bei der zukünftigen
Verlagerung der IC auf die Schnellfahrstrecke an der Tagesordnung sein.
Das Reisendeninformationssystem der Bahn nennt "hohe Streckenauslastung" als
Verspätungsursache!
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den
Südharz", Burkhard Breme, fasst den zukünftigen Wegfall der IC-Halte im Leinetal
zusammen: "Der zwischen Hannover und Göttingen fünf Minuten langsamere IC wird
hier zu einer Behinderung, die sich im Tagessgeschäft bis hin zur negativen Netzwirkung
über ganz Deutschland ausweiten wird." Der Sprecher befürchtet weiter, dass die Verantwortlichen bei der Bahn
entweder an der Realität vorbeiplanen oder den IC ganz abschaffen möchten.
Falls nicht endlich Ehrlichkeit und Vernunft bei der Bahn
mit dem Umgang der IC-Halte im Leinetal einkehrt, werden die Reisenden in
Deutschland ab 2010 öfter die Durchsage hören:
"Wir bitten um Verständnis, dass sich wegen der "hohen Streckenauslastung" die
Ankunft des ICE um ca. 5 Minuten verspäten wird."
Anschlussverluste in SZ-Ringelheim: So geht es - Analyse der Initiative zeigt
auf, wie einfach vier Anschlusspaare realisiert werden können
(Stand: 03.08.2008)
Die wegfallende Verbindung über Ringelheim, die u.a. Osterode erhebliche
Nachteile bringt als gegeben hinzunehmen, ist aus landes- und
regionalpolitischer Sicht einfach zu wenig. Die Deutsche Bahn argumentiert mit
„Trassenkonflikten zur S-Bahn“, die demnächst zwischen Hildesheim und Hannover
pendeln wird. Schön – dann böte sich ja an, einige Triebwagen der Eurobahn, die
im Raum Hildesheim die Linien nach Bodenburg und Löhne bedienen, im Anschluss an
diese S-Bahn bzw. als deren Zubringer auf der Strecke Hildesheim – Ringelheim
pendeln zu lassen, und dies jeweils um 30 Minuten versetzt zu den
Regionalexpress-Zügen, welche direkt nach und von Hannover verkehren. Montag bis
Freitag müsste dies je 4 Mal pro Richtung geschehen, um für Berufspendler (die
ab Dezember hier vor dem Nichts stehen bzw. das Auto nehmen müssen) und
Tagesreisende nach Hildesheim und Hannover einige sinnvolle Verbindungen bieten
zu können:
Herzberg
ab 5 34 7 34 11 34 15 34
Osterode ab 5 47 7 47 11 47 15
47
Ringelheim an 6 28 8 28 12 28 16 28
Ringelheim ab 6 35 8 35 12 35 16 35
Hildesheim an 7 00 9 00 13 00 17 00
Hildesheim ab 7 55 11 55 15 55 17
55
Ringelheim an 8 20 12 20 16 20 18 20
Ringelheim ab 8 29 12 29 16 29 18 29
Osterode an 9 07 13 09 17 07 19
07
Herzberg an 9 21 13 25 17 21 19
21
...weiter
Neue Linien 470 - 472 erschließen
den „Wander-Harz“ das ganze Jahr über
- Fahrplanwechsel auf der Buslinie
Bad Lauterberg - Bad Sachsa - Walkenried - Braunlage
(Stand: 03.08.2008)
Mit Inkrafttreten des neuen Fahrplans der Linie 455 Bad Lauterberg – Braunlage
wird diese der Übersichtlichkeit halber in drei Linien, nämlich
Mit Wegfall der Anschlüsse in
Salzgitter-Ringelheim wird der Südharz schon ab Dezember von der
Landeshauptstadt abgehängt (Stand:
28.07.2008)
Gegenwärtig gibt es viele löbliche, aber wohl vergebliche Bemühungen um die
Rettung der InterCity-Anschlüsse in Northeim und Kreiensen. Es ist noch nie
gelungen, Herrn Mehdorn von seinem einmal eingeschlagenen Kurs abzubringen, noch
dazu, wenn es bei bloßen Appellen und kraftlosen Hinweisen bleibt. Die zwei
angeblich verbleibenden IC pro Richtung sind ein sehr schwacher Trost, da der
eine von ihnen in Richtung Hannover aus Richtung Nordhausen – Bad Sachsa
überhaupt nicht erreicht wird…
...weiter
IC-Halte im Leinetal: So geht es - Analyse der Initiative zeigt auf, dass nicht alle IC auf die Neubaustrecke verlegt werden müssen (Stand: 28.07.2008)
Unterschiedliche Zugläufe widerlegen Aussagen der Bahn
Beim IC ist das Argument, dass man durch Verlegung der IC 30 Minuten Fahrzeit gewinnen könne, die dann den Orten Celle, Uelzen und Lüneburg zugute kämen, in einigen Fällen leicht zu widerlegen – aber offenbar macht sich niemand die Mühe, es gegenüber der Bahn zu tun:
HNA Artikel: Kaum einer fährt Intercity -
Statistik: IC-Haltepunkte im Kreis werden selten genutzt (Stand:
25.07.2008)
Von Frerk Schenker
Northeim. Gegen die Pläne der Bahn AG, ab Ende 2009 die IC-Haltepunkte Northeim
und Kreiensen zu streichen, formiert sich seit Wochen Protest in der Region.
Politiker aller Parteien fordern die Bahn auf, ihre Pläne zu überdenken. Vorwurf
an die Bahn: Die Region werde durch die Abkopplung vom Fernverkehr
wirtschaftlich geschwächt, Pendler könnten nicht mehr im gewohnten Umfang nach
Hannover fahren. Doch wie stichhaltig ist dieses Argument wirklich? Wir haben
die wichtigsten Zahlen und Fakten zusammengestellt
...weiter
Quelle:
www.hna.de
http://www.hna.de/northeimstart/00_20080725114129_Kaum_einer_faehrt_Intercity.html
Aktivitäten für den Erhalt der IC-Halte (Stand: 20.07.2008)
Hinweis unserer Initiative: Das Freizeitticket
Hannover - Göttingen war die Antwort des Fernverkehrs auf das
Niedersachsen-Ticket-Single und den stündlich verkehrenden Metronom. Das Ticket
kann nur im Zielverkehr zwischen Göttingen und Hannover gelöst werden. Es kostet
19 € und kann nicht weiter rabattiert werden. Auch für Reisende ab Northeim in
Richtung Hannover würde sich der Rückfahrpreis von 37 € auf 19 € verringern. Es
kann so aber nicht zur Abfahrt in Northeim und Kreiensen gelöst werden.
Fazit: Die Aussagen der Bahn, dass TROTZ des Freizeittickets die Besetzung
schwach sei gehen an der Realität vorbei, da mit diesem Instrumentarium keine
Mehrein- und Aussteiger an den Zwischenstation angesprochen werden sollten!
Wirtschaftsminister Hirche (FDP) antwortet
auf verschiedene ÖPNV-Themen und sagt Prüfung zu
(Stand: 20.07.2008)
Die FDP-Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Osterode, Helga Meyer, wandte sich
mit Fragen der Initiative an das Niedersächsische Wirtschaftsministerium und
erhielt kürzlich eine Antwort.
In der Tat sind bislang nicht alle Details zur Teilprivatisierung der Verkehrs- und Transportsparten der DB AG bekannt. Die Länder haben durch ihre geschlossenen Haltung gegenüber dem von der Bundesregierung im letzten Jahr vorgelegten Entwurf eines Privatisierungsgesetzes jedoch erreicht, dass die Infrastrukturbereiche, das heißt das Schienennetz und die Stationen, vollständig beim Bund verbleiben ...weiter
Die Tarifgestaltung im Bereich des Schienenverkehrs liegt inzwischen ausschließlich in den Händen der jeweiligen Verkehrsunternehmen Hier erscheint es dem Wirtschaftsminister prüfenswert, ob ein länderübergreifendes Tarifkonzept entwickelt werden könne, das dem Harz als ganzheitlicher Fremdenverkehrsregion gerecht werde. Der Wirtschaftsminister sei gern bereit diese Frage in Abstimmung mit dem Tourismusverband und der DB AG aufzugreifen.
Die Konstruktion des Fahrplans 2009 sieht leider vor, dass die heutige Reisekette aus dem Westharz über SZ-Ringelheim nach Hildesheim und Hannover ab Dezember nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Durch den vollendeten Ausbau der Strecke Vienenburg - Halberstadt (-Halle) können auf der RegionalExpress Linie Halle - Goslar -Hannover nunmehr kürzere Fahrzeiten realisiert werden. Wie diese Fahrzeitverkürzung berücksichtigt werden soll, war zwischen den niedersächsischen Aufgabenträgern einerseits und der Bestellorganisation in Sachsen-Anhalt andererseits lange kontrovers diskutiert worden ...weiter
Geplanter Wegfall der IC-Halte: Minister
Hirche und MdL Grascha für IC-Haltestellen - Südniedersachsen nicht vom
Fernzugnetz abkoppeln (Stand: 07.07.2008)
Gespräch Minister Hirche und MdL Grascha (27.06.08):
"Der Erhalt der IC-Haltestellen in Northeim, Kreiensen und Alfeld sind ein
wichtiger Bestandteil zur Sicherung der überregionalen Anbindung unserer
Region", dies sagte Christian Grascha, MdL, nach einem Gespräch mit dem
niedersächsischen Wirtschaftminister Walter Hirche (FDP). Minister Hirche
sichert in diesem Zusammenhang zu, dass die Landesregierung sich im Rahmen ihrer
Möglichkeiten für einen Verbleib der IC-Verbindung auf der bisherigen Strecke
und damit den Beibehalt der Halte in Alfeld, Kreiensen und Northeim einsetzen
werde. Bei den kommenden Gesprächen mit Bahnchef Hartmut Mehdorn werde der
liberale Minister das Thema zur Sprache bringen
...weiter
CDU, SPD, FDP und die Grünen im Niedersächsischen Landtag
gemeinsam für den Erhalt der IC-Verkehre auf der Leinetalstrecke (03.07.08):
"Die Deutsche Bahn plant, den Süden Niedersachsens vom Fernzugnetz abzukoppeln.
Um dies zu verhindern, haben sich heute CDU, SPD, FDP und die Grünen im
Niedersächsischen Landtag gemeinsam für den Erhalt der IC-Verkehre auf der
Leinetalstrecke ausgesprochen." Dies hat heute der FDP-Landtagsabgeordnete
Christian Grascha aus Einbeck erläutert. ...weiter
Geplanter Wegfall der IC-Halte:
Niedersächsischer Städtetag spricht sich gegen Rückzug der Bahn aus der Fläche
aus (Stand: 04.07.2008)
Die Deutsche Bahn AG plant Änderungen im Fernverkehr in Niedersachsen. Auf
Einladung des Niedersächsischen Städtetages, des kommunalen Spitzenverbandes der
kreisfreien und kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden in
Niedersachsen, haben jetzt in Hannover Vertreter der Bahn die betroffenen Städte
und Gemeinden über konkrete Pläne informiert
...weiter
Gesetzentwurf des Bundesrates
könnte zukünftige IC-Halte sichern - Verkehrsminister Tiefensee sieht keine
Notwendigkeit für das Gesetz (Stand: 01.07.2008)
Der Bundesrat hat kürzlich die Einbringung des
Bundesschienen-Personenfernverkehrsgesetzes (BSPFVG) in den Bundestag beschlossen.
Der Gesetzentwurf des BSPFVG umfasst neben der Sicherstellung der
Eisenbahninfrastrukturqualität auch die Sicherstellung des
Fernverkehrsangebotes. Hierdurch erhielte der Bund den Gewährleistungsauftrag,
der Zugleistungen des Jahres 2007 vorsähe. Städte mit besonderer
Verknüpfungsfunktion im Regionalverkehr sollten demnach mindestens durch 6 Fernzugpaare
des Linienverkehrs pro Tag im überregionalen Fernverkehrsnetz angebunden werden.
Aus Sicht der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" sind Northeim und Kreiensen Städte mit besonderer
Verknüpfungsfunktion im Regionalverkehr. Allerdings verkehren hier zurzeit
täglich 8
IC-Zugpaare.
Verkehrsminister Tiefensee hat in der Bundesratssitzung zu diesem Gesetzentwurf
sofort abgewinkt: "Machen wir mit Ihrem Gesetzentwurf vielleicht einen ersten
Schritt in Richtung auf ein Fernverkehrsgesetz, das so aussehen könnte: Der Bund
bestellt Angebote, Produkte des Fernverkehrs, wie wir es vom Regionalverkehr
kennen? – Das wird es nicht geben. Das ist ordnungspolitisch nicht möglich und
finanziell nicht tragbar."
Der Dreh- und Angelpunkt für den Erhalt der IC-Halte liegt nach Ansicht der
Initiative bei den Bundes- und Landesvertretern. Der Sprecher der Initiative, Burkhard Breme, sieht bei Wegfall der IC-Halte im Leinetal eine
Benachteiligung der Südharzregion und fordert deshalb die
Unterstützung und Zustimmung aller Abgeordneten zu diesem Gesetz.
Abschluss der Ausbauarbeiten Halle (Saale) – Vienenburg -
zusätzlicher Halt in Gatersleben stellt Millioneninvestition in Frage
(Stand: 01.07.2008)
Die Ausbauarbeiten auf der Bahnstrecke Halberstadt –
Vienenburg für Züge mit
Neigetechnik sind abgeschlossen. Die Fahrzeitverkürzung durch den Einsatz der
Neigetechnik wird ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2008 voll wirksam. Aber
schon jetzt konnte durch den Ausbau des Knotens Halberstadt und der Einfahrt von
Wegeleben der zusätzliche Halt in Gatersleben ermöglicht werden. In der 2500
Einwohner großen Gemeinde Gatersleben befindet sich ein Biotechnologiepark in
dem u.a. gentechnisch veränderter Weizen angebaut wird. Durch den von
Landesregierung Sachsen-Anhalt unterstützte Halt in Gatersleben soll der
Biotechnologiepark besser angeschlossen werden. Der zusätzliche Stopp aus Tempo
160 km/h ergibt ein Fahrzeitverlust von bis zu vier Minuten und und stellt die
Millionen EUR schwere Ausbaumaßnahme auf 160 km/h in diesem Bereich in Frage.
Gleichzeitig fordert das Land Sachsen-Anhalt den Halt des Zuges in Bad Harzburg
aufzugeben. Das Niedersächsische Bad Harzburg gehört zu den Orten im Harz, die
die meisten Übernachtungszahlen für sich verbuchen können. Für die Aufnahme des Neigetechnikverkehrs mit Anhebung der Geschwindigkeit
auf bis zu 160 km/h waren Ausbaumaßnahmen und Restarbeiten erforderlich. So
wurden im 1. Halbjahr 2008 die für die Neigetechnik notwendigen Balisen
eingebaut. Balisen sind technische Einrichtungen im Eisenbahngleis,
die bahnbetriebliche Informationen speichern und sie an
Schienenfahrzeuge übertragen, die den Ort der jeweiligen Balise passieren.
Zusätzlich wurden Messfahrten durchgeführt und die daraus resultierenden Stopf- und
Schleifarbeiten am Oberbau ausgeführt. Die Inbetriebnahme der neuen
Infrastruktur auf der Strecke Halberstadt – Wernigerode – Vienenburg erfolgte
zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle
wichtigen Arbeiten für die durchgehende Befahrbarkeit abgeschlossen. Mit der
offiziellen Inbetriebnahme dieses Streckenabschnittes wurden der Raum Halle
(Saale) und die Nordharzregion noch besser an Niedersachsen angebunden.
Die Baumaßnahmen sind Bestandteil des seit 1998 laufenden Ausbaus der 132 km
langen Strecke Halle (Saale) – Vienenburg. Für den Abschnitt Halberstadt –
Vienenburg stehen rund 103 Mio. EUR an Investitionsmitteln für die
Schieneninfrastruktur Sachsen-Anhalts zur Verfügung. Das Projekt ist Bestandteil
des sogenannten ERFE-Bundesprogramms Verkehrsinfrastruktur. Die Europäische
Union beteiligt sich mit etwa 56 Mio. EUR am Ausbau der Strecke. Der Bund trägt
etwa 45 Prozent der Investitionen.
Die Börsenbahn hängt den Südharz vom
Fernverkehr ab - „Höchste Eisenbahn“ fordert IC-Erhalt oder angemessene
Kompensation und plant Herbsttreffen zur Fahrplansituation (Stand:
23.06.2008)
Die Bahn ist noch nicht richtig an der Börse, aber die ersten Einschränkungen im
Fernverkehr zeichnen sich bereits ab. Für den Südharz kann es ab Fahrplanjahr
2010 richtig bitter werden, wenn es zu der geplanten Streichung der IC-Halte in
Northeim und Kreiensen kommt. Die Initiative „Höchste Eisenbahn“ hat jetzt vor
den Folgen für Berufspendler und Urlaubsverkehr gewarnt und den Erhalt der
IC-Halte gefordert. Für den Fall, das dies nicht gelingt, hat sie mehrere
mögliche Kompensationsmaßnahmen vorgeschlagen.
„An erster Stelle steht jedoch der Erhalt der IC in Northeim und Kreiensen. Sie
sind durch nichts zu ersetzen, weil sie im Gegensatz zu den Regionalzügen viel
mehr und weiter entfernt liegende Ziele direkt und umsteigefrei anschließen. Vor
allem in Richtung Norden würde sich die Situation für den Südharz dramatisch
verschlechtern, denn die Metronome fahren nur bis Hannover oder Uelzen – ein
Ziel wie Hamburg würde nur mit mehrfachem Umstieg erreichbar sein“ erläutert
Michael Reinboth von der Initiative das drohende Szenario. Ganz besonders hart
würde es die ohnehin schon ums Überleben kämpfende Sollingbahn treffen, da deren
Züge nicht nach Göttingen durchfahren und in Northeim vollständig auf den IC
ausgerichtet sind ...weiter
Osterode am Harz: Bürgermeister Becker
setzt sich für Erhalt der Intercity-Verbindungen ein (Stand:
23.06.2008)
Wie in der Presse berichtet, plant die Deutsche Bahn AG ab 2009 eine
einschneidende Veränderung: Die IC-Züge sollen zwischen Göttingen und Hannover
auf der Schnellfahrstrecke verkehren. Das bedeutet das Ende der Halts in
Northeim, Kreiensen, Alfeld und Elze.
Bürgermeister Klaus Becker will diese Änderung nicht akzeptieren und hat sich
daher mit Briefen direkt am dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG,
Hartmut Mehdorn, und Ministerpräsident Christian Wulff gewendet. Becker weist
darauf hin, dass besonders Northeim und Kreiensen für Reisende von und nach
Osterode wichtige Verknüpfungspunkte für den Fernreiseverkehr auf der Schiene
darstellen. Osterode sei auf gute Verbindungen für den Tourismus und die gesamte
wirtschaftliche Entwicklung angewiesen.
Außerdem fürchtet der Bürgermeister negative Auswirkungen auf die
Südharzstrecken von Göttingen über Northeim – Herzberg nach Nordhausen und von
Herzberg nach Seesen. Wenn attraktive Anschlüsse nicht bestehen, könnte dies zu
sinkenden Fahrgastzahlen führen. Gerade in diese Strecken sei aber in jüngster
Zeit investiert worden, z. B. mit den neuen, gut angenommenen Haltepunkten in
Osterode.
Fahrplanentwürfe in Niedersachsen
benachteiligen die Region - Initiative sieht erhebliche Verschlechterungen
zwischen Südharz und Hannover kommen (Stand:
19.06.2008)
„Der Südharz wird Schritt für Schritt von seiner Landeshauptstadt abgehängt. Ab
Dezember 2009 wird es keine wirklich schnelle Verbindung aus unserer Region nach
Hannover mehr geben, wenn die Pläne der Landesnahverkehrsgesellschaft und der
Deutschen Bahn Realität werden. Es wird allerhöchste Zeit zum Umsteuern.“
Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ ist derzeit schlecht
auf die Bahn, die LNVG und die regionale Politik zu sprechen, die dem Treiben
der beiden Erstgenannten ziemlich tatenlos zusieht. In der Konsequenz wird ein
ganzer Landstrich von seiner Metropole abgekoppelt ...weiter
Südniedersachen: InterCity-Halte sollen ab
2009 im Leinetal entfallen - Verbindungen Südharz - Hannover: Rückfall in das
Jahr 1989 und Fahrpreiserhöhungen von
45 % (Stand: 06.06.2008)
Ab dem Fahrplan 2009 sollen alle InterCity zwischen Göttingen und Hannover über
die Schnellfahrstrecke verkehren. Damit entfallen die Halte in Northeim,
Kreiensen und Alfeld. Dies bedeutet für die betroffenen Gemeinden einen herben
Rückschlag. Auch für die Südharzstrecke ergeben sich starke negative
Auswirkungen. Die Verbindungen Südharz - Hannover sind eine tragende Säule für
den Bahnverkehr in unserer Region. Nach Beobachtungen der Initiative sind die
Regionalbahnen mit InterCity Anschluss in Northeim besser besetzt. Für
Anschlüsse in Richtung Gießen würde sich für Reisende aus dem Südharz der
Umstieg nach Göttingen verschieben und sich die Reisezeit um ca. 30 Minuten
verlängern. In Richtung Hannover werden sich die Reisezeiten ab Herzberg um 32
Minuten verlängern. Die alternative Fahrt über Salzitter-Ringelheim wäre um 17
Minuten länger, wird aber auch ab dem Jahr 2009 gestrichen. Die fast doppelt so
teure Fahrt mit dem ICE über Göttingen dauert 20min länger.
Der Sprecher der Initiative " Höchste Eisenbahn für den Südharz" Burkhard Breme kritisiert in diesem Zusammenhang die geplanten Verschlechterungen durch Wegfall des IC-Haltes in Northeim und gleichzeitigem Anschlussverlusten in Salzgitter-Ringelheim: "Hier wird gleichzeitig an zwei Stellschrauben gedreht, die insbesondere für den Südharz das Aus für attraktive Verbindungen in die Landeshauptstadt Hannover bedeuten". Für Südharzer Reisende bedeutet dies einen Rückfall in das Jahr 1989.
Rückblick: Ab Sommerfahrplan 1989 befuhr der InterRegio auch die Strecke Göttingen - Hannover. Hier entstand erstmalig ein Taktverkehr mit der Landeshauptstadt. Die Reisezeit betrug von Herzberg nach Hannover 1h21min. Jedoch verlängerten sich die Fahrzeiten der InterRegio, die mittlerweile zum InterCity umbenannt wurden, von 1989 bis heute um 6 Minuten. Anders ausgedrückt bei der einstündigen Fahrt von Göttingen nach Hannover verlangsamte sich der Intercity um 10 Prozent. Die Reisezeit zwischen Herzberg und Hannover hat sich seitdem auf 1h30min erhöht.
Auch die Bahntarife laden nicht zur zukünftigen Mitfahrt ein, wie eine Beispiel beweist: Zwei Personen fahren jedes Jahr von Herzberg zur Hannover Messe, die um 9 Uhr beginnt. Sie lösen wie immer eine Fahrkarte für den Intercity mit Frühbucher- und Mitfahrerrabatt zu 57 EUR. Die Frühbucher- und Mitfahrerrabatte können in den verbliebenen Regionalzügen nicht genutzt werden. Neben der Fahrzeiterhöhung um eine halbe Stunde erhöht sich auch der Reisepreis auf 82,80 EUR. Dies entspricht einer Preiserhöhung von 45%.
Unter dieser zukünftigen Konstellation befürchtet die Initiative einen massiven Einbruch im Südniedersächsischen und Nordthüringischen Bahnverkehr und fordert die Rücknahme der beschlossenen Maßnahmen!
Weitere Infos auch unter:
http://www.hna.de//northeimstart/LINKTHIRD00_20080602174707_Protest_gegen_Aus_fuer_IC_Halt.html
Südharzstrecke: Kurzfristig angesetzte Schotterarbeiten am 07.06.08 und 08.06.08 (Stand: 06.06.2008)
Ab Freitag Abend bis Montag Morgen ist das Gleis Walkenried - Scharzfeld gesperrt. Der Schotter muss nach den im vergangenen Jahr durchgeführten Sanierungsarbeiten noch einmal gereinigt werden. Die Züge in Richtung Northeim verkehren auf dem Gegengleis. Alle Regionalbahnen in Richtung Göttingen erreichen Herzberg (Harz) mit bis zu 6 Minuten Verspätung (vsl. Ankunft jeweils zur Minute 30). Planmäßige Anschlüsse in Herzberg (Harz) in Richtung Braunschweig Hbf sowie Northeim (Anschluss an den Fernverkehr) werden nach Möglichkeit hergestellt. Von Herzberg (Harz) bis Göttingen verspäten sich die Regionalbahnen nur geringfügig.
Bahnprivatisierung und Tarifwirrwarr:
„Höchste Eisenbahn“ will Aktivitäten wieder verstärken (Stand: 05.06.2008)
Trotz aller politischen Schwüre aus Anlass der Privatisierung des Bahnbetriebs,
dass dieser Schritt keine Auswirkungen auf die Fläche haben werde: Bei der
Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ ist man sehr misstrauisch und will
sowohl bei der Entwicklung der Infrastruktur als auch bei der des Fahrplans
wachsam bleiben. Immerhin ist bis zur Stunde nicht geregelt, wie der Zuschuss
des Bundes an das Infrastrukturunternehmen Bahn zu verwenden ist, wie der Bund
das Unternehmen Bahn hinsichtlich der Qualität des Schienennetzes kontrolliert
und vieles mehr.
„Die Privatisierung der Bahn ist mit sehr heißer Nadel gestrickt worden. Wir
haben allen Grund zu der Vermutung, dass keineswegs alle Details klar,
geschweige denn in der Öffentlichkeit korrekt diskutiert worden sind. Das
Schienennetz ist in keinem guten Zustand, und wir warten speziell im Südharz auf
die Herstellung der Zweigleisigkeit im Bereich Walkenried, auf das elektronische
Stellwerk und auf weitere Schritte hinsichtlich der Erhöhung der Geschwindigkeit
am Sachsenstein“ kommentiert Burkhard Breme, Sprecher der Initiative, die
gegenwärtige Entwicklung. Ferner, so Breme, sei unklar, wie das teilweise
privatisierte Unternehmen DB Regio sich bezüglich der Entwicklung des Fahrplans
verhalten wird, auch wenn die Leistungen hier durch die Landesgesellschaften
bestellt werden ...weiter
Nach neun Jahren VSN: Gültigkeit des
Schöne-Wochenende-Tickets der DB AG auch auf Busse ausgedehnt - Eingeschränkter
Fahrkartenerwerb verprellt 25.000 potentielle Kunden im Landkreis OHA (Stand: 03.06.2008)
Am 01.06.2008 ging ein lang gehegter Wunsch von
VSN-Reisenden in Erfüllung: Das Schöne-Wochenende-Ticket der DB AG gilt nun auch
in allen Bussen und weiterhin in den Nahverkehrszügen der DB AG, der metronom
Eisenbahngesellschaft mbH und der cantus Verkehrsgesellschaft in der 2. Klasse.
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme,
begrüßt die erweiterte Gültigkeit des Schöne-Wochenende-Tickets der DB AG. Nun
ist z. B. auch die Kernstadt von Bad Lauterberg mit dem Ticket erreichbar.
Auf Unverständnis stößt allerdings die Regelung, dass das Ticket nicht in Bussen
des VSN verkauft wird. So haben Reisende aus Orten in denen nur Busse verkehren
keine Möglichkeit das Angebot in Anspruch zu nehmen. Im Landkreis Osterode sind
von dieser kundenunfreundlichen Regelung insbesondere Reisende von Bad
Lauterberg, Bad Sachsa, Bad Grund, Wieda oder Zorge betroffen. Nach Berechnungen
der Initiative verprellt der VSN mehr als 25.000 potentielle Kunden. Die
Initiative fordert, dass das Schöne-Wochenende-Ticket und das
Niedersachsen-Ticket endlich auch in den Bussen des VSN erworben werden kann.
Leserbrief eines letztmaligen
Harzurlaubers (Stand: 03.06.2008)
Uns erreichte folgender Leserbrief, der die Lage des ÖPNV im Harz sehr treffend
beschreibt. Abschnitte des Leserbriefes, die nicht den ÖPNV betreffen, wurden
gekürzt.
Auf Ihrer Seite habe ich auch von der Urlauberkarte erfahren und dieses Jahr
beschlossen im Harz 4 Wochen Urlaub zu machen. ...
Ich wandere gerne und so war der Auftakt der Wandersaison am 19.4. (am
Rinderstall) ein guter Zeitpunkt für meinen Urlaub. Ich bin am 18.4. nach
Braunlage gereist und habe um 14:00 meine Unterkunft ... bezogen. Daraufhin bin
ich zur Kurverwaltung gegangen, um die Kurtaxe zu Bezahlen und mich über die
Urlauberkarte bzw. die Harz-Tour Card zu informieren (und diese am Besten gleich
hier zu Kaufen).
Als ich die Urlauberkarte erwähnte, hat man mich nur schief angeguckt - 'So
etwas bekommen Sie hier nicht, da müssen Sie zur KVG gehen' wurde mir gesagt
(die hatten natürlich schon geschlossen, als ich um 15:30 dort ankam). Ich
fragte daraufhin, ob Sie mir wenigsten Informationen zur Urlauberkarte geben
könnten (Geltungsbereich usw.) - fehlanzeige.
Als ich dann die Harz-Tour Card kaufen wollte (erhältlich nur in
Tourismus-Informationen), wurde ich noch schiefer angeguckt - davon hatten die
in der Kurverwaltung Braunlage noch nie etwas gehört. Als ich daraufhin sagte,
dass diese Angebote speziell für Touristen sind und die Harz-Tour Card nur in
Touristen-Informationen erhältlich ist (die gilt nämlich auch auf der Linie 257
ab/bis Braunlage) wurde mir genervt gesagt 'Das ist bestimmt aus dem Osten - die
können Sie nur dort kaufen'. Darauf hin habe ich erklärt, dass die Harz-Tour
Card auch bis Braunlage gilt - doch vergeblich.
Fazit: Ich muss erst einen Normalfahrschein von Braunlage nach Schierke,
Drei-Annen Hohne oder Wernigerode lösen, um mir dort dann in der jeweiligen
Tourist-Info dann die Harz-Tour Card zu kaufen - Das ist kein Zustand! Genervt
habe ich dann die Kurverwaltung in Braunlage verlassen - ein toller Start eines
4-Woechigen Harz Urlaubes ...weiter
Bahnfahrplan 2009: Ab Dezember keine
Verbindungen nach Hildesheim mehr - Im Osten schneller und im Westen
fehlende Anschlüsse (Stand:
13.05.2008)
Ab Dezember 2008 drohen dem Südharz mit Inkrafttreten des Jahresfahrplans 2009
der Deutschen Bahn Verschlechterungen auf der Verbindung Herzberg – Osterode –
Salzgitter-Ringelheim – Hildesheim – Hannover und zurück. Nach Fertigstellung
der Bauarbeiten im östlichen Abschnitt der Strecke Hannover – Goslar – Halle
(Saale) können die hier eingesetzten Neigetechnik-Triebwagen die Gesamtstrecke
ca. 15 Minuten schneller zurücklegen. Dies soll offensichtlich so umgesetzt
werden, dass im westlichen Abschnitt der Strecke zwischen Hannover und Bad
Harzburg die Züge im Knoten Salzgitter-Ringelheim in Richtung Hannover 15
Minuten früher und in Richtung Goslar 15 Minuten später abfahren
...weiter
Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie (LSKN): Im Harz gingen die Übernachtungszahlen im Februar um 15 Prozent zurück - Initiative nennt Gründe (Stand: 02.05.2008)
Neuer Fahrplan für die RE-Linie Hannover -
Goslar - Halberstadt - Halle (Saale)
(08.04.2008)
Der neue Fahrplan für die Neigetechnik-Linie zwischen Hannover und Halle sieht
eine Beschleunigung der Züge vor, die durch die Fertigstellung der Bauarbeiten
zwischen Halberstadt und Ilsenburg möglich wird. Da auch der Aufenthalt in
Halberstadt gekürzt, der Halt in Bad Harzburg aber beibehalten wird, beträgt der
Fahrzeitgewinn zwischen den beiden Endpunkten rund 20 Minuten.
Diese Veränderung hat für den Westharz zahlreiche Konsequenzen, die nicht immer
positiv sind.
Fahrplanverschlechterung ab 2009 geplant -
Südwestharz soll wieder von Hildesheim und Hannover abgehängt werden
(07.04.2008)
Zugunsten einer verbesserten Bedienung des Ostharzes durch die
Neigetechnik-Linie Hannover – Goslar – Halle sollen offenbar alle bisherigen
Anschlüssen aus dem Südharz nach Hildesheim und Hannover aufgegeben werden. Dies
sehen die Fahrplanentwürfe für 2009 vor, welche der Initiative „Höchste
Eisenbahn für den Südharz“ vorliegen.
Burkhard Breme, Sprecher der Initiative, kommentiert: „Wieder einmal wird der
Westharz, in diesem Fall sein südlicher Teil, zugunsten von nur kleinen
Verbesserungen im Ostharz abgehängt. Die zweistündliche Umsteigeverbindung über
Salzgitter-Ringelheim in die Städte Hildesheim und Hannover ist besonders für
die Kreisstadt Osterode wichtig.“ Aber auch Seesen und Bad Grund haben bisher
von dieser Verbindung profitiert.
Sie soll es künftig nicht mehr geben, weil der Neigetechnik-Zug nach
Fertigstellung der Strecke Wernigerode – Ilsenburg schneller fahren wird. Er ist
dann in Ringelheim schon weg, wenn der Zug aus dem Südharz eintrifft – „Pech
gehabt. Und wieder trifft es uns. Die Nutzung der Züge zwischen Herzberg und
Braunschweig kann hierunter leiden, was wiederum Anlass sein dürfte, über
Ausdünnungen nachzudenken“, so Breme weiter.
„Höchste Eisenbahn“ fordert, dass entweder die bisherigen Anschlüsse erhalten
bleiben oder als Alternative ein Anschluss zwischen den Zügen der
Westharzstrecke und den zwischen Hannover und Bad Harzburg verkehrenden RE
hergestellt wird, die im Zuge der Fahrplananpassung durchaus verschoben werden
könnten. Eine völlige Aufgabe der Anschlüsse ist für die Initiative nicht
hinnehmbar. Sie bittet Landrat Reuter und die MdL unserer Region, hiergegen
Front zu machen.
Bad Harzburg: Harz-Express nach
Fahrplanwechsel weiter über Bad Harzburg, aber mit Anschlussverlusten für
Südharzer in SZ-Ringelheim - Bad Harzburger Pendlerparkplätze zweckentfremdet
(02.04.2008)
Auch nach dem Fahrplanwechsel sollen nach den derzeitigen Entwürfen die Züge
über Bad Harzburg rollen. Allerdings ist die Zeitlage um ca. 15 Minuten
verschoben, da die Züge im östlichen Abschnitt beschleunigt werden. Für die
Südharzer bedeutet dies, dass sämtliche Anschlüsse in SZ-Ringelheim verloren
gehen. Dies wird insbesondere negative Auswirkungen auf die Akzeptanz der Züge
des Abschnitts Osterode - Seesen bedeuten. Mit diesem Ergebnis der Harz-Express
Diskussion kann sich die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" nicht
zufrieden geben und fordert die Aufrechterhaltung der Anschlüsse in
SZ-Ringelheim.
Für Bad Harzburger Reisende scheinen damit die geplanten Verschlechterungen vom
Tisch zu sein. Nun stellt die Bad Harzburger Stadtverwaltung in Sachen
Bahnanschluss ihren Bürgern selbst ein Bein. Seit einigen Tagen ist der
Pendlerparkplatz gesperrt und wird per Sondergenehmigung für Erdaushübe einer
Hotelbaustelle genutzt. Damit gräbt sich Bad Harzburg die Akzeptanz der Bahn
selbst ab und darf sich hinterher nicht wundern, wenn die Züge doch
vorbeifahren.
ZVSN startet mit neuem Informationsportal
"VSN-Touren.de"
(Stand: 21.03.08)
Der Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen (ZVSN) startete in diesen
Tagen mit einem Informationsportal, welches Ausflugsziele, Tourenbeschreibungen,
Fahrplan- und Preisauskünfte in Südniedersachen beinhaltet. Gegliedert ist das
Portal nach Bauwerken, Museen, Naturerlebnissen, Sport, Untertage und Touren.
Eine Suchfunktion soll die direkte Suche erleichtern. Bei verschiedenen Abfragen
scheiterte die Suchfunktion allerdings an Umlauten. Bei der Suche nach
"Ebergötzen" oder "Nüxei" sprang das System in eine Art Einzelbuchstabensuche um
und meldetet unsinnige Ergebnisse. Hier muss noch nachgearbeitet werden.
Eine Übersichtskarte aus Google Maps zeigt alle Ziele übersichtlich an. Von dort
aus kann in die ausführlichen Wegbeschreibungen mit speziellen Kartenansichten
für Wanderungen und Fahrradtouren verzweigt werden.
In den Detailseiten sind Informationen zu Start- und Zielhaltestellen mit
weiteren Links enthalten. Diese Seiten stehen auch als pdf-Datei zur Verfügung.
Sie können für den Ausflug ausgedruckt oder in einen PDA übertragen werden.
Für die immer beliebter werdenden Satelliten gestützten
GPS-Touren sollten die Routen zukünftig auch digitalisiert bereitgestellt
werden.
Zusätzliche Informationen in
Google Maps, wie zum Beispiel Haltestellen, würde die Suche noch angenehmer
gestalten, wie es bei
goyellow.de schon möglich ist.
Insgesamt ermöglicht das Informationsportal einen sehr guten Einstieg in den
ÖPNV für einen sanfteren Tourismus.
Nach Informationen der Initiative werden alle Züge
der
Harz-Weser-Bahn verkehren!
(Stand: 09.03.08, 18.13 Uhr)
Der ab Morgen angekündigte Streik wurde zum Glück abgesagt. Nach Informationen
der Initiative werden alle Züge der Harz-Weser-Bahn verkehren. Der Notfahrplan
kommt auf der Südharzstrecke demnach NICHT zum Tragen.
Bei Bahnfahrten am 10.03.08 sollte dennoch
Folgendes beachtet werden:
...weiter
ZGB: Nahverkehrsplan der 3. Generation erschienen
- Initiative: Outfit und
Detailierungsgrad
haben Vorbildcharakter für den ZVSN
(Stand: 09.03.08)
Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) hat in diesen Tagen seinen
Nahverkehrsplan (NVP) 2008 veröffentlicht.
Zu den Zielen und Maßnahmen bei den nachbarschaftlichen Verkehrsbeziehungen in
den Südharz sind allerdings nur allgemeine Aussagen getroffen worden. Demnach
soll eine weiterführende Verbindung von Braunlage mit Anschluss an die
Schienenangebote in Nordhausen und in der Ausgestaltung besonders beachtet
werden. Hier wird auch auf die bereits bestehende Bus/Zug-Verbindung über
Walkenried hingewiesen. Als zentrale Achse für die Harzquerung wird die Linie
Goslar - Clausthal-Zellerfeld - Osterode genannt
...weiter
Harz-Express:
Studie der Initiative
zeigt überraschendes Ergebnis - Offener Brief der Initiative an
Entscheidungsträger
Initiative befürchtet ein Kaputtreden des Harz-Express und bietet Vermittlung an
(Stand: 08.02.08)
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den
Südharz" verfolgt seit vergangenem Jahr die Nordharzer Diskussionen um den
Harz-Express, welcher zweistündlich zwischen Halle und Hannover verkehrt. Nach
mehrmals verlängerten Bauarbeiten, die sich letztlich auf ein Jahr hinzogen,
hatte der Schienenersatzverkehr für die Reisenden zum Fahrplanwechsel endlich
ein Ende gefunden. Doch nun sieht es so aus, dass sich die verbliebenen
Reisenden erneut auf Umsteigen einrichten müssen. Diesmal allerdings für immer.
Die Ursache hierfür ist ein Kreistagsbeschluss des Landkreises Harz. Dieser fordert den Halt
des Harz-Express in Bad Harzburg (Kreis Goslar) entfallen zu lassen. Durch die
15minütige Fahrzeitersparnis sollen demnach für Reisende aus Halberstadt
(Landkreis Harz) und Wernigerode (Landkreis Harz) die ICE-Anschlusszüge in
Hildesheim erreicht werden. In Hildesheim halten die ICE-Züge der Linie Berlin
- Frankfurt. Bad Harzburg wäre dann in der Relation Halle -
Hannover nur noch mit Umsteigen erreichbar.
In einer unabhängigen Studie untersuchte die
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" die Auswirkungen auf die
Reisenden bei Änderungen des Zuglaufs und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis:
Südharzstrecke: Sachsenstein wieder
etwas
schneller befahrbar
(Stand: 10.02.08)
Auf dem Sachsenstein kann seit kurzem in
beiden Richtungen anstatt mit 20 km/h wieder mit 30 km/h gefahren werden. Auf
die Fahrzeiten hatte sich die Reduzierung um 10 km/h auf den 200m Meter nicht
merklich ausgewirkt. Was noch viel mehr bremst ist, dass vom Sachsenstein
aufgrund der letzten Weiche hinter Walkenried nur mit 40 km/h gefahren werden darf.
Wenn dort 80 km/h gefahren werden könnten, würde das schon eine weitere Minute
Zeitersparnis bedeuten. Hier hatte DB Netz den Austausch der bremsenden 40 km/h
Weiche vor einiger Zeit bereits versprochen
...weiter
Initiative begrüßt unterzeichneten
Kooperationsvereinbarung zwischen der Deutsche Bahn AG und der Thüringer
Tourismus GmbH -
Südharzstrecke weiterhin geteilt - Initiative fordert Anerkennung der
Ländertickets auf der gesamten Südharzstrecke
(Stand: 10.02.08)
"Mit der heute in Erfurt erfolgten Unterzeichnung einer
Kooperationsvereinbarung schreiben die DB Regio AG, Verkehrsbetrieb Thüringen
und die Thüringer Tourismus GmbH ihre langjährige und erfolgreiche
Zusammenarbeit für das Jahr 2008 fort. Das Themenjahr „Ich wandre ja so gerne… -
Wanderglück vom Rennsteig bis zum Harz“ bietet zahlreiche Möglichkeiten für
gemeinsame Publikationen und Aktionen."
So beginnt die Presseerklärung der beiden Vertragspartner. Die Formulierung "bis
zum Harz" trifft den Nagel auf den Punkt. Mit diesem Ticket bleibt auch
weiterhin die Südharzstrecke geteilt. Noch schlimmer ist die Tatsache, dass
zwischen Ellrich (Thüringen) und Walkenried (Niedersachsen) immer noch ein
Niemandsland bei den Ländertickets existiert. Das Thüringen-Ticket endet in
Ellrich und das Niedersachsen-Ticket im knapp 5 km entfernten Walkenried und der
oben genannte Slogan "„Ich wandre ja so gerne…"
findet eine neue Bedeutung. Der Sprecher der Initiative, Burkhard Breme, fordert
die Bahnverantwortlichen auf, endlich auch die Ländertickets auf der gesamten
Südharzstrecke anzuerkennen
...weiter
Südharzstrecke: Positives und Negatives liegen dicht beieinander (Stand: 03.02.08)
Die automatischen Ansagen der jeweils nächsten Station, die freundliche Begrüßung und auch die Verabschiedung der Fahrgäste in den Zügen der Süd- und der Westharzstrecke, die den nicht ständigen Kunden eine gute Orientierung geben, wurden jüngst um die Ansage weiterer Anschlüsse ergänzt.
Wenn man sich dem Bahnhof Herzberg am Harz nähert, werden nun nicht mehr nur Hinweise auf Zuganschlüsse gegeben, sondern auch auf die ab hier nach Bad Lauterberg verkehrenden Omnibusse. Der Service von DB Regio hat sich in diesem Punkt erneut ein Stück verbessert.
Buchbesprechung: „Eisenbahnchronik Harz“
ist soeben erschienen - Harzer Eisenbahnlandschaft gut dokumentiert
(Stand: 03.02.08)
Im und am Harz kommen viele Menschen auf ihre Kosten: Wanderer, Radfahrer,
Wintersportler, Geologen, Kunstliebhaber… Wohl kaum ein deutsches Mittelgebirge
bietet so viele interessante Dinge auf kleinem Raum. Doch auch ein ganz
spezieller – und gar nicht einmal so kleiner – Kreis kann vom Harz nicht anders
denn begeistert sein: Der Eisenbahnfreund.
Die Vielfalt des Eisenbahnwesens im und am Harz ist beeindruckend und reicht von
der interessanten Geschichte und Gegenwart der „großen“ Bahn, die sich
ringförmig um den Harz herum zieht und mit einigen Strecken auch in ihn hinein
reichte und noch reicht, über die zahlreichen Klein- und Schmalspurbahnen bis
hin zu den verschiedensten Werkbahnen der Harzer Industrie. Vieles ist
inzwischen vergangen, doch bemerkenswert viel ist noch vorhanden. Und mancherlei
Vergangenem kann zumindest noch nachgespürt werden. Kein anderes Mittelgebirge
kann da mithalten
...weiter
VSN Tariflogik: Holzminden – Göttingen (60
km) 7,90 € - Herzberg – Göttingen (40 km) 24,00 €
(Stand: 03.02.08)
Nein, hier handelt es sich nicht um das Verbiegen der Geographie unseres schönen
Südniedersachsen. Es sind auch noch keine Auswirkungen der Klimaveränderung, die
etwa Holzminden deutlich näher an das Oberzentrum Göttingen heranrücken lässt.
Es handelt sich ganz schlicht um die Logik der Tarife des VSN, des
„Verkehrsverbundes Süd-Niedersachsen“. Der kassiert für eine
Schüler-Freizeitkarte, die nur im Bus benutzt wird, pro Monat 7,90 €, für
dieselbe Karte, wenn sie in Bus und Zug benutzt wird, eben 24,00 €. Ohne
Rücksicht auf Geographie und Erreichbarkeit irgendwelcher Orte.
Wer an einer Bahnstrecke wohnt, hat eben Pech gehabt. Selbst Schuld, wenn diese
noch nicht stillgelegt und durch eine Buslinie ersetzt wurde! Aber an diesem
Thema wird ja auch mit Unterstützung der Landesnahverkehrsgesellschaft westlich
der Weser schon gearbeitet.
...weiter
VSN-Fahrpreiserhöhung - Schiene und Bus
streben auseinander: Verkehrsverbund noch gerechtfertigt?
(Stand: 04.01.08)
Zum 1. Januar 2008 hob der Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) die
Fahrpreise um durchschnittlich 3 % an. „Alle Jahre wieder“ könnte man hierzu
sagen und, da sich die Anhebung durchaus im Rahmen aller Verbünde in Deutschland
bewegt und einige Kosten in der Tat auch deutlich gestiegen sind, resigniert zur
Tagesordnung übergehen.
Wäre da nicht die spezifische Art der Tarifanpassung in zwei Bereichen, in denen Schiene und Bus deutlich auseinanderdriften. Künftig gelten im VSN bei Schüler-Freizeitkarten und bei der Mitnahme von Fahrrädern unterschiedliche Tarife im Bus und im Zug ...weiter
Jahresrückblick 2007 der Initiative:
Fortschritt bei Bauarbeiten und Fahrplan – Rückschritt bei anderen Themen
(Stand: 04.01.08)
Ein gemischtes Fazit zieht die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ am
Ende des Jahres 2007. Der Ausblick auf 2008 wird zur Stunde von einem Thema
beherrscht: Wird der Arbeitskampf bei der Deutschen Bahn fortgesetzt oder
gelingt es endlich, eine Einigung herbeizuführen – denn fortgesetzte Streiks
bleiben auf den Südharz nicht ohne negative Folgen.
Übersicht:
Bauarbeiten wie geplant beendet – doch Probleme in Details nicht geklärt
Situation im Bahnhof Nordhausen immer prekärer
Fahrplan 2008: Fortschritt dank Spritze des Landes Niedersachsen
Fuhrpark: Stabil, aber häufig schmutzig
Bus: Häufige Anpassungen im Bereich Osterode belastend
Fahrpreise: Rückschritte beim VSN, kein Fortschritt beim Übergangstarif
Öffentlichkeitsarbeit: Neues Fahrplanbuch lässt keine Wünsche offen
Organisation: Der Lokführerstreik und seine Folgen