Übersicht 2006

Abbestellungen im Großraum Braunschweig berühren auch den Kreis Osterode  (Stand: 22.10.06)
Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) hat bereits Züge abbestellt, darunter auch jeden zweiten Zug, der Samstags zwischen Seesen und Braunschweig verkehrt. Hiervon ist auch der eigentlich von der Landesnahverkehrsgesellschaft betreute Bereich Südniedersachsen betroffen, denn da ein Verkehren der Züge nur zwischen Herzberg und Gittelde wenig Sinn macht, werden wohl auch zwischen Herzberg und Seesen über Osterode an Samstagen die Züge nur mehr im 2-Stunden-Takt pendeln. Das Angebot wäre ab Dezember 2006 damit schlechter als vor 2 Jahren, als in den Zwischenlagen zwischen Herzberg und Osterode immer noch Busse verkehrten und die stündliche Erreichbarkeit der Kreisstadt sicherstellten ...weiter

Am Bahnhof Walkenried macht sich Vandalismus breit – und niemand fühlt sich zuständig (Stand: 21.10.06)
„Es ist schon zum Verzweifeln. Wir bemühen uns um attraktive Bahn- und Busfahrpläne und darum, den Umsteigeknoten Walkenried auch aus Richtung Braunlage wieder aufzuwerten. Und eine kleine Horde Jugendlicher sorgt erneut dafür, dass die Fahrgäste sich auf diesem Bahnhof nicht wirklich wohlfühlen können. Man kennt sie – doch niemand will etwas tun“ äußert Michael Reinboth deutlich Unmut über die am Bahnhof Walkenried herrschenden Zustände ...weiter

Angebotseinschränkung zwischen Herzberg und Seesen schon ab Dezember 2006 wahrscheinlich (Stand: 21.10.06)
Es waren eher Molltöne, die am 19. Oktober anlässlich des symbolischen Spatenstichs für den Neubau des elektronischen Stellwerks für das Harz-Weser-Netz in Göttingen angeschlagen wurden. Der Konzernbeauftragte der DB für Niedersachsen, Hans-Jürgen Meyer, wies bei der Begrüßung der Gäste darauf hin, dass man sich durchaus Sorgen wegen der Reduzierung der Regionalisierungsmittel durch den Bund und die dadurch in Niedersachsen entstehende Situation mache ...weiter

HNA-Artikel: Bahn baut neues Stellwerk - Unternehmen investiert 140 Millionen Euro in das regionale Streckennetz (Stand: 19.10.06)
Göttingen. Damit die Bahn in Südniedersachsen nicht aufs Abstellgleis gerät, investiert die Deutsche Bahn AG 140 Millionen ins regionale Streckennetz. Als erste Baustufe entsteht in Göttingen auf dem Gelände des Hauptbahnhofs ein neues elektronisches Stellwerk. Vertreter der Bahn und der Politik trafen sich gestern zum ersten Spatenstich ...weiter
Quelle: http://www.hna.de/niedersachsenstart/00_20061019185140_Bahn_baut_neues_Stellwerk.html

Nordhausen: Langsamfahrstellen an Bahnübergängen sollen beseitigt werden (Stand: 18.10.06)
Die von der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" seit drei Jahren geforderte Beseitigung der Langsamfahrstellen an Bahnübergängen im Raum Nordhausen sollen noch dieses Jahr erfolgen. Nach Angaben vom zuständigen Leiter der DB Netz AG NL Nord, Regionalnetz Harz-Weser Udo Diedrich ist die Beseitigung der Langsamfahrstelle von 70 km/h vor Nordhausen bezüglich des Planungsfehlers beauftragt. Gemeinsam mit dem Eisenbahnbundesamt (EBA) Erfurt geht Diedrich von einem Termin der Erledigung Ende des Jahres aus.

Verbundtarif Region Braunschweig (VRB): Einstellung der Buslinie 861 Goslar - Altenau (Stand: 18.10.06)
Am 14. Oktober 2006 fuhr das letzte Mal die Linie 861 durch das Okertal. Wirtschaftliche Gründe zwangen die rbb bereits im Juli 2006 dazu, bei der Genehmigungsbehörde –Landesnahverkehrsgesellschaft Hannover- den Antrag auf Entbindung von der Betriebspflicht für diese Linie zu stellen.
Ausschlaggebend für diesen Schritt ist nach Angabe der rbb die schwache Fahrgastnachfrage. Alternativ zu der bisherigen Linie 861 können Reisende nun von Goslar mit der Linie 830 über den Auerhahn nach Clausthal-Zellerfeld fahren. Dort können Reisende entweder in die Linie 831 nach Altenau, in die Linie 840 nach Sankt Andreasberg (über Altenau) oder in die Linie 841 nach Schulenberg umsteigen.
Die Anzahl der Verbindungen bleibt unverändert, zwischen Goslar und Altenau ist das Fahrtenangebot sogar gestiegen.
In Zusammenarbeit mit dem Aufgabenträger, dem Zweckverband Großraum Braunschweig und dem Landkreis Goslar will die rbb Verbesserungen im Fahrtenangebot zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 umsetzen.

Hängt Niedersachsen den Harz vom Nahverkehr ab? (Stand: 17.10.06)
„Die Planungen im Nordharz sind vermutlich nur der Vorbote dessen, was uns im Harz insgesamt erwartet. Niedersachsen ist dabei, den Harz weitgehend vom Schienenpersonenverkehr abzuhängen. Wir müssen wieder massiv um die Zukunft der Süd- und der Westharzstrecke kämpfen.“
Auf diesen Nenner bringt Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ die gegenwärtige Entwicklung im Schienenverkehr in Niedersachsen. Der Zweckverband Großraum Braunschweig hatte massive Kürzungen aufgrund der zusammengestrichenen Bundesmittel für den Nahverkehr bekannt gegeben, die unter anderem die Strecke Bad Harzburg – Kreiensen betreffen. Damit sinke, so Reinboth, die Attraktivität des Knotens Seesen weiter ab. Auch zwischen Seesen und Braunschweig drohen Einschnitte, welche die gerade erst geschaffene stündliche Verbindung mit Braunschweig bedrohen ...weiter

Nordhausen: Bremsen Einschaltkontakte Züge auf der Südharzstrecke noch mehr aus? (Stand: 17.10.06)
Zwischen Niedersachswerfen und Nordhausen ist ab Ausfahrt Niedersachswerfen bis Einfahrt Nordhausen in beiden Richtungen eine sogenannte Langsamfahrstelle mit 70 km/h angeordnet worden. Als Grund vermutet die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" eine Anordnung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) aufgrund von falsch angebrachten Einschaltkontakten an Bahnübergängen.
Aufgrund von Planungsfehlern wurden in einem ähnlichen Fall bei der Streckensanierung vor drei Jahren am Bahnübergang in Salza Kontakte falsch angebracht. Hierdurch konnten nie die geplanten Fahrzeiten erreicht werden. Nun kommt erneut eine Minute Fahrzeit pro Richtung hinzu.
"Bei weiterer Gleichgültigkeit seitens der DB Netz AG würden dauerhaft 70 km/h bei einer -mit viel Geld- für 100 km/h ausgebauten Strecke gelten", stellte der Sprecher der Initiative Burkhard Breme fest und fordert, dass die Planungsfehler endlich korrigiert werden.

HNA-Artikel: Entscheidung über die Sollingbahn fällt im Januar - Landesnahverkehrsgesellschaft hofft noch auf zusätzliche Mittel für den Schienenverkehr (Stand: 12.10.06)
Einem Artikel der HNA (Hessische Niedersächsische Allgemeine Zeitung) zufolge soll eine Vorentscheidung über die Zukunft der Sollingbahn Anfang des Jahres bei der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) fallen. Im Januar will die LNVG ihr neues Konzept für den Schienenpersonennahverkehr vorstellen. Das hat Sprecherin Kerstin Heinemann auf Anfrage der HNA mitgeteilt. Dazu gehört auch, wie es mit der hoch defizitären Strecke Northeim-Bodenfelde weiter geht. Sie und landesweit drei weitere Strecken sind von Stilllegung bedroht ...weiter

VCD: Ab jetzt geht es dem Nahverkehr in Niedersachsen an den Kragen - Landesregierung zum Einlenken aufgefordert  (Stand: 09.10.06)
Im Harz streicht der verantwortliche Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) schon zum 10. Dezember 2006 das Zugangebot auf der Bahnstrecke Bad Harzburg - Goslar - Seesen - Kreiensen (- Göttingen) drastisch zusammen. Künftig fährt nur noch die Hälfte der jetzt eingesetzten Züge. "Das ist nur der Anfang einer schlimmen Entwicklung für ganz Niedersachsen, wenn jetzt nicht bald der Landtag einlenkt! Bald könnten ganze Strecken von der Landkarte verschwinden!", befürchtet VCD-Landesvorsitzender Michael Frömming ...weiter

Verschobene Sanierungsarbeiten - Initiative wendet sich an Bundespolitik und Bahn (Stand: 07.10.06)
Die Deutsche Bahn rückt von Ihren Zusagen bezüglich der weiteren Sanierung und des Ausbaus der Schienenstrecken im Harz-Weser-Netz und hier insbesondere im Südharz immer weiter ab. Für 2006 waren zunächst umfassende Arbeiten zwischen Walkenried und Scharzfeld vorgesehen, die, wie der Beauftragte des „Harz-Weser-Netzes“ der Bahn der Initiative im März ankündigte, jedoch auf 2007 verschoben worden seien. Statt dessen kündigte er Arbeiten zwischen Herzberg und Seesen an. Diese Arbeiten sind nunmehr auch gestrichen ...weiter

Der kleine Südharzer - Update erschienen (Stand: 02.10.06)
Nach den umfangreichen Fahrplanänderungen im Raum Osterode hat unsere Initiative ein Update zum Fahrplanheft "Der kleine Südharzer" veröffentlicht. Download aktualisiertes Fahrplanheft

Geplante Bauarbeiten auf Süd-Westharzstrecke werden auf 2007 verschoben (Stand: 02.10.06) (Stand: 02.10.06)
Nach Mitteilung der DB Netz AG, muss die Baumaßnahme "Münchehof - Gittelde", Bauzeit 13. - 30.10.06, storniert werden. Die Maßnahme wird für das Geschäftsjahr 2007 neu terminiert. Der geplante Schienenersatzverkehr zwischen (Herzberg) - Münchehof und Gittelde / Seesen vom 14. bis 29.10. 2006 entfällt dadurch.

30 Jahre Einbahnfreude Einbeck e.V. - Dampfzugfahrten auf der Ilmebahnstrecke (Stand: 02.10.06)
Die Eisenbahnfreunde Einbeck e.V., wollen es noch einmal wagen: Dampfzugfahrten zum Einbecker Eulenfest 2006 auf der verbliebenen Ilmebahnstrecke zwischen Salzderhelden und Einbeck. Nähere Informationen im anliegenden Fahrplan ...weiter

Neue Fahrpläne auf den Buslinien 440 und 460 bis 465 rund um Osterode am Harz  (Stand: 17.09.06)
Am 31.08.2006 sind rund um Osterode am Harz neue Busfahrpläne der Kreisverkehrsbetriebe Osterode (KVB) in Kraft getreten. Es handelt sich um die umfangreichsten – und für den Kunden insgesamt sehr erfreulichen – Veränderungen seit vielen Jahren.
Es handelt sich um die Linien

Süd-Westharzstrecke Herzberg - Seesen: Erdfallsanierung verschoben
Solling-Bahn Northeim - Bodenfelde: Vorbereitungen für ESTW?
(Stand: 03.09.06)
Nach Mitteilung der DB Netz AG muss aufgrund der derzeitigen finanziellen Situation die Erdfallsanierung zwischen Osterode Leege und Herzberg Schloß auf das Geschäftsjahr 2007 verschoben werden. Der geplante Schienenersatzverkehr zwischen Herzberg und Gittelde / Seesen am 30.09. und 01.10. 2006 entfällt somit.
Nach Informationen unserer Initiative ist an den angegebenen Streckenkilometern keine schlechte Gleislage, so dass Aufgrund der Verschiebung der Bauarbeiten zunächst keine negativen Auswirkungen zu befürchten sind.
An der Strecke Northeim - Bodenfelde werden zurzeit alte Kabelkanäle freigelegt und neue eingegraben. Sie dienen offensichtlich den Vorarbeiten für das zukünftige elektronische Stellwerk (ESTW).

Gemäß der Rahmenvereinbahrung zwischen dem Land Niedersachsen und der DB Netz (Harz-Weser-Netz) ist eine Vorhaltung bzw. Sanierung bis zum Jahre 2021 vertraglich festgelegt, so dass von einer Stilllegung  nicht auszugehen ist. Inwieweit die LNVG in dem heutigen Umfang Züge auf dieser Strecke bestellen wird, muss die Zukunft zeigen. Unsere Initiative wird zur Steigerung der Attraktivität der Solling-Bahn in den nächsten Wochen ein Konzept veröffentlichen.

VSN: Neue Broschüre mit Wandertipps und Radtouren für Bahn und Bus als Printausgabe und per Download unter http://www.vsninfo.de/statisch/wanderharz/ erhältlich (Stand: 16.08.06)
„Nach Harz erleben und Harz im Winter eine dritte Broschüre für Bahn- und Buskunden im Südharz – der VSN bereitet uns weiterhin Freude“ kommentiert Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ das neueste Produkt des Verkehrsverbundes, welches ab dem 7. August bei den Touristinformationen und Verkehrsbetrieben im Südharz zu erhalten sein wird. „Nachdem die Mitnahme des Fahrrades im gesamten Westharz kostenlos möglich ist – in den Zügen allerdings vorerst nur bis Ende September – und das Angebot speziell am Wochenende ausgebaut wurde, war der Schritt, mit neuen Wander- und Radtouren zu werben, folgerichtig. Wir hoffen, dass auch mit dieser Maßnahme neue Kunden gewonnen werden können.“ ...weiter

Süd-Westharzstrecke Herzberg - Seesen: Vorankündigung Schienenersatzverkehr am 30.09. + 01.10.06 und vom 14.10 - 29.10.06 (Stand: 16.08.06)
Auf der Kursbuchstrecke 358 (Braunschweig – Herzberg) wird zwischen den Haltepunkten Osterode Leege und  Herzberg Schloß eine Erdfallsanierung (Bodenaustausch im km 111,015) durchgeführt ...weiter

VCD richtet Appell an Ministerpräsident Wulff zum Erhalt und Ausbau von Bahnverbindungen - Offener Brief auch an Wirtschaftsministerium und Fraktionen  (Stand: 11.08.06)
Hannover. In einem Offenen Brief appelliert der Verkehrsclub Deutschland (VCD) an Ministerpräsident Christian Wulff, die Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Niedersachsen dauerhaft sicherzustellen. Hintergrund sind Kürzungen der sogenannten „Regionalisierungsmittel“, die der Bund den Ländern für die Erhalt und Ausbau des Nahverkehrs zur Verfügung stellt. Nach Auffassung des VCD müsse das Land Niedersachsen – so wie in Hessen – Mehreinnahmen durch die höhere Mehrwertsteuerabgabe für den Bahnverkehr zur Verfügung stellen.
Im Folgenden der Wortlaut des Schreibens, das auch an das Wirtschaftsministerium und die Landtagsfraktionen gerichtet ist:
„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Wulff,
im Rahmen der Beschlussfassung über das sogenannte „Haushaltsbegleitgesetz“ im Bundesrat am 16. Juni 2006 wurden die „Regionalisierungsmittel“ zur Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) deutlich gekürzt. Gleichzeitig stimmten die Ländervertreter der Anhebung der Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte zum 01.01.2007 mehrheitlich zu. Insgesamt steht den Ländern damit mehr Geld als vorher zur Verfügung.
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Kürzung der Regionalisierungsmittel darf Südniedersachsens Zugverkehr nicht beeinträchtigen (Stand: 09.08.06)
„Wir sind durch die Äußerungen der Landesnahverkehrsgesellschaft zur Sollingbahn in hohem Maß beunruhigt und können sie vor dem Hintergrund der bisherigen Politik der LNVG auch überhaupt nicht nachvollziehen. Niedersachsen hat bisher nur wenig Züge zusätzlich bestellt, sehr viel durch Ausschreibung gespart und im übrigen viel investiert, wenn auch nicht oder sehr spät bei uns. Jetzt bei der Kürzung der Regionalisierungsmittel gleich mit Stilllegung der Sollingbahn und möglichen Einschränkungen anderswo zu argumentieren, ist für uns daher unverständlich. Auch wenn es den Südharz nicht unmittelbar betrifft, darf es zwischen Northeim und Bodenfelde nicht zur Abbestellung kommen – und bei uns muss das heutige, gerade erst eingeführte Angebot bestehen bleiben.“ Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ kündigt mit diesen Worten eine „Kampagne gegen die Kürzung der Mittel und gegen die einseitige Benachteiligung Süd-Niedersachsens“ an, welche die Initiative in den kommenden Wochen starten wird ...weiter  

Diskussion um Solling-Bahn: Initiative fordert Fahrpreissenkungen im Verkehrsverbund zur Rettung der Solling-Bahn und Steigerung der Fahrgastzahlen (Stand: 06.08.06)
In der vergangenen Woche kursierten in der Presse verschiedene Diskussionen um die Solling-Bahn bis hin zu deren Stilllegung. Auf der Solling-Bahn fahren seit vergangenem Herbst neue Triebwagen mit fast stündlichen Verbindungen und guten Anschlüssen in Bodenfelde und Northeim. Trotz des guten Konzepts ist die Nutzung der Solling-Bahn mit 500 Reisenden pro Tag eher gering.
Durch die beschlossene Mittelkürzung des Bundes für den öffentlichen Nahverkehr, unterliegt die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) nun dem Zwang den Einsatz der Mittel zu überdenken. Nach Angaben der LNVG sei ein Betrieb von Strecken erst ab 1000 Reisenden pro Tag sinnvoll und die LNVG müsse nun eine Angebotsausdünnung prüfen.
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, sieht die Hauptursache für die unterdurchschnittliche Inanspruchnahme des ÖPNV in Südniedersachsen in dem überhöhten Fahrpreisniveau des Verkehrsverbundes Südniedersachsen (VSN) ...weiter  

Kostenlose Fahrradmitnahme in Zügen und Bussen des Verkehrsverbundes Südniedersachsen (VSN) (Stand: 12.06.06)
Als wichtigen Schritt in die richtige Richtung, nämlich auf den Kunden zu, bewertet die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ die Entscheidung des VSN, die kostenlose Mitnahme von Fahrrädern nicht nur in den Bussen, sondern ab dem 17. Juni 2006 auch in den Zügen zu ermöglichen. „Es kommt jetzt darauf an zu zeigen, dass es zum einen ein großes Interesse an der Fahrradmitnahme gibt, andererseits aber keine Probleme für andere Fahrgäste entstehen und auch im Betrieb keine Schwierigkeiten auftreten“ meint Michael Reinboth von der Initiative, der sich „äußerst zufrieden“ über die in letzter Zeit erkennbare Bewegung beim Verkehrsverbund zeigt ...weiter  

Schreiben an MP Wulff - Kürzung der Regionalisierungsmittel und Auswirkungen auf den Nahverkehr im ländlichen Raum (Stand: 05.06.06)
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
die Bundesregierung hat im Haushaltsbegleitgesetz, welches am 12. Mai im Bundestag beraten wurde, nicht nur eine „Entdynamisierung“ der Regionalisierungsmittel für den Schienenpersonennahverkehr beschlossen, sondern will zugleich auch die jetzt zur Verfügung stehenden Mittel von rund 7,1 Mrd. € auf 6,6 Mrd. € zurückfahren. Dem Land Niedersachsen werden damit gegenüber der bisherigen Planung bis 2010 mehr als 250 Millionen € für die Aufrechterhaltung, den Ausbau und Investitionen in den Schienen- und übrigen Personennahverkehr fehlen ...weiter

VSN-Fahrradregelung ist ein Verkaufshindernis ersten Ranges (Stand: 01.06.06)
„In den Zügen auf der Süd- und der Westharzstrecke würden noch mehr Fahrgäste Platz nehmen, wenn es diese unsinnige Fahrradregelung nicht gäbe. Es wird höchste Zeit, dass sie durch eine vernünftige und kundenorientierte Lösung ersetzt wird.“ Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ hat in den letzten Wochen wieder zahlreiche Anrufe und E-Mails von Bahnkunden erhalten, die sich über die seit dem 1. Januar geltende Regelung für die Mitnahme von Fahrrädern beklagen ...weiter

Kürzung der Regionalisierungsmittel durch die Bundesregierung kann erhebliche Folgen für Bahn und Bus im Südharz haben (Stand: 31.05.06)
„Trotz aller Hinweise auf mögliche negative Folgen hat Herr Steinbrück, der sich schon vor Jahren als erklärter Gegner des öffentlichen Personennahverkehrs erwiesen hat, die Kürzung der Regionalisierungsmittel durchgezogen. Den Ländern Niedersachsen und Thüringen fehlen nun bis 2010 mehrere 100 Millionen Euro zur Finanzierung des Bahn- und Busverkehrs und für die Umsetzung von Investitionen in diesem Bereich“ ist Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn“ entsetzt über das, was er – ohne dass es öffentlich diskutiert worden wäre wie zum Beispiel das Thema Kilometergeldpauschale – im Haushaltsbegleitgesetz gefunden hat, welches am 19. Mai den Bundestag passiert hat ...weiter

Vandalismus am Bahnhof Walkenried – niemand fühlt sich zuständig (Stand: 31.05.06)
Zwar ist das Umfeld des heutigen Bahnhofs Walkenried nicht mit dem des früheren zu vergleichen, denn der einstmals schöne Bahnhofspark ist längst verschwunden und durch eine Mischung aus Bauschutt und Wiese ersetzt worden, er bietet aber dennoch mit Wartemöglichkeit und viel Grün einen grundsätzlich erfreulichen Anblick ...weiter

Buslinie 450 Herzberg - St. Andreasberg: rbb-Bus bringt Fahrräder an Sonn- und Feiertagen kostenlos in den Harz (Stand: 13.05.06)
Rechtzeitig zur warmen Jahreszeit bieten die rbb Göttingen und der ZVSN etwas Besonderes für Fahrradfahrer im Harz an. An zehn Sonn- und Feiertagen wird ein Fahr­radanhänger an einen Linienbus der Linie 450 zwischen Herzberg und Sankt Andreas­berg angehängt. Die Mitnahme der Fahrräder ist kostenlos.
Seit 1. Januar 2006 ist die Mitnahme von Fahrrädern in Bussen innerhalb des Verkehrsverbundes Süd-Niedersachsen (VSN) kostenlos – allerdings nur soweit die Platzverhältnisse im Bus es zulassen. An schönen Tagen und auf bestimmten Strecken kann es da schon mal vorkommen, dass nicht alle Fahrräder mitgenommen werden können. Die Buslinie 450 zwischen Herzberg und Sankt Andreasberg ist so eine Strecke weiter zum Fahrplan

Nachtrag: Bad Lauterberger Ratsbeschluss zur Verbesserung der Infrastruktur am neuen Haltepunkt (Stand: 07.05.06)
In der Bad Lauterberger Ratssitzung
am 23.03.06 wurde zu dem Antrag der BI-Fraktion (siehe unseren Artikel vom 19.03.06) ein Beschluss gefasst.  Dieser sieht die Errichtung von 10 Parkplätzen, einer Bushaltespur und eines zweiten Fahrkartenautomaten vor. Des weiteren soll eine Informationstafel mit Hinweisen auf Beherbergungs- und Taxiunternehmen errichtet werden. Wortlaut des Beschlusses

Reisendeninformationssystem der DB AG mit erweiterten Informationen (Stand: 07.05.06)
Das Reisendeninformationssystem (RIS) der DB AG verfügt seit kurzum über erweiterte Informationen. So wird neuerdings die minutengenaue Verspätung mit der Ursache angezeigt. Beim Klick auf die Zugnummer können die Verspätungsursachen über den gesamten Zuglauf verfolgt werden. Aus Sicht der Initiative ist es weiterhin unverständlich, dass sich die privaten Verkehrsunternehmen wie Metronom oder Connex nicht dem kundenfreundlichen RIS der DB AG angeschlossen haben. Link Abfahrt Göttingen

Von Göttingen über Goslar in den Südharz: Vergleichstest der elektronischen Fahrplanauskünfte zwischen Efa, DB AG und VSN deckt Schwächen auf - Ergebnis: VSN-Auskünfte am zuverlässigsten (Stand: 18.04.06)
Nach Korrektur der fehlerhaften Auskünfte der elektronischen Fahrplanauskunft für Niedersachsen / Bremen (Efa) hat die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" einen Vergleichstest von elektronischen Fahrplanauskünften durchgeführt. Für den Vergleichstest wurden die Auskunftssysteme Efa, die Fahrplanauskunft der DB AG und des VSN für Reisen in den Südharz ausgewählt. "Einfache Fahrtauskünfte von Göttingen in den Südharz dürften kein Problem darstellen", dachte sich der Sprecher der Initiative, Burkhard Breme, als er den Vergleichstest startete. Doch schon in der ersten Runde schwächelte die Efa-Auskunft gegenüber den anderen Systemen. Anstatt die bequemen stündlichen Verbindungen von Göttingen in den Südharz zu nennen, schlug Efa nur die Fahrt mit dem IC mit Umstieg in Northeim vor. "Für die stündlichen durchgehenden Verbindungen in den Südharz haben wir lange kämpfen müssen. Nun fahren endlich die Züge und werden bei Efa nicht angezeigt." stellte Breme fest
...weiter im Text und zu den Fahrplanbeispielen 

Elektronische Fahrplanauskunft Niedersachsen/Bremen (efa) sorgt für Chaos im Südharz: Teile von Bad Lauterberg / St. Andreasberg vom ÖPNV abgeschnitten - Einsteigeverbote in Busse - Züge fahren am ZOB ab (Stand: 11.04.06)
Es hört sich wie ein verspäteter Aprilscherz an, doch die Elektronische Fahrplanauskunft für Niedersachsen / Bremen macht ernst. Teile von Bad Lauterberg und St. Andreasberg können nicht mehr mit dem ÖPNV erreicht werden. So sind Reisende aus dem Ortsteil Bad Lauterberg Odertal gänzlich vom ÖPNV abgeschnitten. Offensichtlich wurde dir RBB Buslinie 450 nicht in das System eingepflegt. Reisende aus Bad Lauterberg in Richtung Göttingen oder Braunschweig werden mit dem Bus über Bad Sachsa geleitet. Statt des Stundentaktes mit 16 Verbindungen am Tag bleiben nun gerade mal 6 Verbindungen über, die den Reisenden zusätzlich 1 Stunde Fahrzeit bescheren. Diese Auskunft ist aber sowieso ungültig, da laut EFA in Bad Sachsa ein "Einsteigeverbot" gilt. 
Zwischen den 10 km entfernten Nachbarstädten Bad Lauterberg und St. Andreasberg müssen Reisende 5 Stunden einplanen und diese Reise muss für Gruppen 3 Tage vorher angemeldet werden. Interessant ist auch der Warnhinweis "Bitte Überprüfen Sie die Übereinstimmung des vorgeschlagenen Weges mit der Gültigkeit des Fahrausweises", der schon Böses ahnen lässt. 
Damit aber nicht genug: Aus der Haltestelle Barbis Am Roßholz wird Barbis Am Roßplatz. 
Wer ab Scharzfeld reisen möchte, auch kein Problem: Laut EFA halten an Gleis1 immer noch Züge. In Herzberg fahren dafür die Züge auf den Gleisen des "ZOB" ab. 
Die Elektronische Fahrplanauskunft für Niedersachsen / Bremen wird u.a. von den Verkehrsunternehmen in den Verkehrsverbünden, Hannover, Bremen und Braunschweig als elektronische Auskunft eingesetzt und hat sich ein eigenes Qualitätsmanagement zum Ziel gesetzt: " ... Verlässlichkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für die Nutzung des ÖPNV's ... Hochwertige Ergebnisse und Aktualität sind deshalb Ziel dieses Projektes, auch wenn sich auf Grund der vielen Linien und Abhängigkeiten eine vollständige Fehlerfreiheit nicht erreichen lassen wird."
Der Sprecher der Initiative " Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, schlägt unterdessen vor, dass die Verantwortlichen Herren Dipl.Inf.;Dipl.Ing. Karl-Günter Zipfel und Dipl.Ing. Stephan Börger nach ihren Fahrplänen eine Reise in den Südharz unternehmen sollten. "Hier hätten sie dann viel Zeit, um sich über Ihren Unsinn Gedanken zu machen." fügte Breme hinzu
...weiter zu den Fahrplanbeispielen 

Harz-Weser-Netz und Ziele im Südharz arbeiten zusammen - Initiative: Lobenswert, aber mit Schönheitsfehlern  (Stand: 04.04.06)
"Unterwegs zwischen Harz und Weser" lautet der Titel des neuen Prospekts der DB Regio für das Harz-Weser-Netz. In aller Stille hat die DB mit etlichen Partnern in unserem Netz eine Kooperation vereinbart, die sich für den Fahrgast in diversen Ermäßigungen der Eintrittspreise niederschlägt. Die Partner reichen hierbei vom Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig bis zum Stadttheater in Nordhausen.
"Wir begrüßen diesen Ansatz, weitere Kunden für eine Fahrt mit den neuen Zügen im Harz-Weser-Netz zu gewinnen, sehr. Leider enthalten die Angaben zu einigen Zielen im Südharz Ungenauigkeiten, die den Fahrgast eher verärgern denn erfreuen werden. Leider hat es die Deutsche Bahn versäumt, zu den Angaben noch einmal Korrektur zu lesen - oder von Ortskundigen lesen zu lassen" kommentiert Michael Reinboth von "Höchste Eisenbahn für den Südharz" nach eingehendem Studium den neuen "Flyer"
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Die Kürzung der Regionalisierungsmittel ist für die Entwicklung des Südharzes bedrohlich  (Stand: 02.04.06)
"Auch wenn die MdB Fischer, Dr. Faust und Oppermann abwiegeln - die Kürzung der Regionalisierungsmittel für den Schienenverkehr kann mittelfristig den Nahverkehr im Südharz zum Erliegen bringen und damit unseren Landstrich auch vom Fernverkehr abhängen. In Berlin wurde jetzt der Daumen bezüglich einer gedeihlichen Entwicklung des ÖPNV gesenkt. Die Folgen trägt der ländliche Raum." Michael Reinboth von "Höchste Eisenbahn" ist über die Nonchalance, mit der die Vertreter der großen Parteien über eine Mittelkürzung von mehr als 3 Milliarden Euro bis 2011, die von weiteren Streichungen bei der Schülerbeförderung und der Beförderung mobilitätsbehinderter Mitbürger flankiert wird, mit dem Hinweis auf angeblichen Missbrauch und vorhandene Reserven hinweggehen. Er sieht den gerade erst errungenen Erfolg bei der Neugestaltung des Bahn- und Busverkehrs im Südharz in Gefahr
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VCD Protestaktion: Keine Kürzungen im Nahverkehr - Initiative unterstützt die Aktion!  (Stand: 02.04.06)
Mitte letzter Woche hat der VCD seine Protestaktion "Frisch gestrichen!" gestartet. Teilnehmer an der Protestaktion sollen den verantwortlichen Finanzminister Peer Steinbrück auffordern, die Kürzungspläne zu begraben und einen zukunftsfähigen Nahverkehr zu erhalten. Jeder kann den VCD-Protest unterstützen. Hierzu muss auf der Seite Verkehrsclub Deutschland - Keine Kürzung im Nahverkehr einfach ein Formular ausgefüllt und abgeschickt werden. Um die Aktion vor Missbrauch zu schützen, erhalten Teilnehmer anschließend an die von Ihnen angegebene E-Mail einen Link, den Sie nur noch bestätigen müssen. 

Harz-Kurier Artikel vom 20.03.06 zum Treffen der Initiative: 
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" tagte-  weitere Streckensanierungen im Südharz
Kreis Osterode (ey). Schon traditionsgemäß trafen sich die Teilnehmer des Frühjahrstreffen der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ im Hotel Thiele am Bahnhof in Scharzfeld, wo jetzt keine Züge mehr halten. Der Sprecher der Initiative, Michael Reinboth, konnte neben Vertretern der Bahn auch etliche der Kommunen der Region begrüßen. Der Bürgermeister der Stadt Herzberg, Gerhard Walter, zeigte sich sehr erfreut über das große Interesse an den Themen der Bürgerinitiative und führte aus: „Die Zeit für Stellungnahmen der Kommunen bei neuen Planungen zu Fahrplänen, ist entschieden zu kurz“. Der Bahnhof Herzberg werde sehr gut angenommen, Beschwerden gebe es zeitweilig über zu wenig Parkplätze. Im Verkehrsbüro der Stadt Herzberg könnten wieder Fahrkarten erworben werden, informierte der Bürgermeister ...weiter

Bad Lauterberg: Initiative unterstützt Ratsantrag zur Verbesserung der Infrastruktur am neuen Haltepunkt (Stand: 19.03.06)
Nach Eröffnung des neuen Haltepunktes Bad Lauterberg im Harz Barbis war den Nutzern schnell klar, dass die umliegende Infrastruktur unterhalb des üblichen Standards liegt. So existieren am Haltepunkt keine P&R Plätze. Sogar das Halten für Linienbusse oder Shuttlebusse der Hotels ist nicht möglich. Um hier Abhilfe zu schaffen stellt die BI-Fraktion zur Ratssitzung am 23.03.06 einen Antrag, der die wesentlichen Verbesserungsmöglichkeiten enthält. Der 4-Punkte-Antrag sieht die Einrichtung von Parkplätzen und Prüfung der Möglichkeit der Einrichtung von Bushaltespuren vor. Nach Meinung der BI soll eine Informationstafel die angereisten Gäste über die Stadt Bad Lauterberg informieren. Auf dem Bahnsteig in Richtung Nordhausen soll auch ein Fahrkartenautomat eingerichtet werden. Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, unterstützt den Antrag und weist auf die großzügigen Zuschüsse von 75% im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes bei Umsetzung der Maßnahmen hin.

Agenda für das Frühjahrstreffen der Initiative am 18.03.2006 -update- (Stand 17.03.06)
Die Vorbereitungen zum diesjährigen Treffen laufen auf Hochtouren. Bislang hat die Initiative Zusagen folgender Referenten:
 
  MdB Thomas Oppermann (SPD), Göttingen, 
Volker M. Heepen, Geschäftsführer NVS Thüringen
Reinhard Kaiser, LNVG, Hannover

Andre Sinn, DB Netz AG, Harz-Weser-Netz,
 Dr. Stefan Klein, DB Regio Niedersachsen/Bremen, Angebotsplanung,
Jörg Meier, VSN Göttingen, Geschäftsführer,
Detlef Krusche, DB Station u. Service AG, Bahnhofsmanager, Göttingen, -kranheitsbedingt abgesagt-
und die Sprecher der Initiative
Burkhard Breme, Vorstellung Weißbuch,
Michael Reinboth, Moderation

Bad Lauterberg: "Rückrufaktion" von elektronischen Fahrplanauskünften der Bahn durch die Initiative (Stand: 15.03.06)
Eine "Rückrufaktion" der besonderen Art startete die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz". In den letzten Tagen sind Reisende aus Bad Lauterberg oftmals anstatt in Herzberg schon in Scharzfeld Bahnhof aus dem Bus gestiegen, um mit der Bahn weiter in Richtung Göttingen zu fahren. Als die Reisenden am Bahnhof in Scharzfeld warteten war die Verwunderung groß, dass der Zug nicht anhielt. Eine Online-Fahrplanabfrage von Bad Lauterberg in Richtung Göttingen ergab, dass jede zweite Verbindung einen Umstieg in Scharzfeld empfiehlt. Demnach sollen Reisende in 2 Fußminuten zum Bahnhof Bad Lauterberg-Barbis gehen, um dort ihren Anschlusszug zu erreichen. Richtig wäre es mit dem Bus bis Herzberg zu fahren und dort umzusteigen, da der Haltepunkt Scharzfeld seit drei Monaten geschlossen ist. Die Initiative rät Reisenden nicht den Anweisungen im Onlinefahrplan zu folgen und mit dem Bus bis Herzberg zu fahren. Unterdessen fordert die Initiative die Bahn auf die Fahrplanauskunft umgehend zu korrigieren und bat die RBB aussteigende Reisende in Scharzfeld auf die Situation hinzuweisen.   

Was bedeutet die Kürzung der Nahverkehrsmittel für den Südharz? (Stand: 05.03.06)
"Die drastische Reduzierung der Regionalisierungsmittel im Nahverkehr durch die Bundesregierung kann für den Südharz gravierende Einschränkungen nach sich ziehen. Durch diese Entscheidung werden wir möglicher Weise um Jahre zurückgeworfen, wenn nicht gar Schlimmeres droht. Dabei wissen wir noch nicht einmal, was die "Schwarze Liste" für den Börsengang an schlechten Nachrichten birgt. Die Situation müssen wir als ernst einschätzen." So der erste Eindruck von Michael Reinboth von "Höchste Eisenbahn für den Südharz" nach Bekannt werden der Mittelkürzung um rund 2 Milliarden Euro bis 2009. Zwar fällt die Kürzung etwas geringer aus als zunächst geplant, aber in Niedersachsen und Thüringen werden künftig viele Millionen zur Finanzierung eines guten Nahverkehrsangebots fehlen
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 ...zur Agenda

Einladung zum Frühjahrstreffen der Initiative in Scharzfeld am 18. März 2006 (Stand 22.01.06)
Auch im Jahr 2006 wollen wir mit unserem Frühjahrstreffen wieder ein Forum für den öffentlichen Personennahverkehr schaffen. Und auch in diesem Jahr mangelt es - trotz Abschluss von Bauarbeiten, Einsatz neuer Fahrzeuge und Inkrafttreten neuer Fahrpläne - nicht an Themen
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Zusätzliche direkte Buslinie (Herzberg -) Bad Lauterberg - Braunlage am Skisprungwochenende 28./29. Januar 2006 (Stand 22.01.06)
Anlässlich des Continental Cup Skisprungwochenendes am 28. und 29. Januar 2006 auf der Wurmbergschanze in Braunlage richtet der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) eine direkte Busverbindung über die B 27 ein.
Es werden Fahrten im Zweistundentakt zwischen Bad Lauterberg (mit Anschluss an die Linie 450) und Braunlage angeboten. Durch die Zuganschlüsse in Herzberg aus und in Richtung Göttingen - Northeim und Braunschweig - Osterode ist Braunlage an diesem Wochenende aus dem Gebiet des Verkehrsverbundes Süd-Niedersachsen (VSN) bestens mit dem ÖPNV erreichbar, so dass auf die Anfahrt mit dem eigenen Pkw und die stressige Parkplatzsuche in Braunlage verzichtet werden kann. Die Fahrten werden durchgeführt von der RBB, wobei ein Fahrzeug mit der Beklebung "Harz entdecken" zum Einsatz kommen soll
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Initiative begrüßt Sonderbuslinie nach Braunlage 
Mehr als 100 Tarife nach Braunlage - Niedersachsenticket ist oftmals die beste Lösung
(Stand 22.01.06)
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"  Burkhard Breme zeigt sich über den Vorstoß des VSN erfreut, bei Großveranstaltungen eine Alternative zum Individualverkehr anzubieten. 
Die Tarifhinweise in der Pressemitteilung des VSN führten jedoch zu Verunsicherungen, da diese so dargestellt sind, als ob ab Bad Lauterberg immer der Übergangstarif nachgelöst werden müsste, wenn Reisende aus dem übrigen VSN-Gebiet anreisten, gab Breme zu bedenken.
Mit dem Niedersachsenticket ist ein Nachlösen nicht erforderlich
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Fahrplanheft "Der kleine Südharzer": Online-Ausgabe steht zum Download bereit (Stand 10.01.06)
Die Online-Ausgabe "Der kleine Südharzer" Fahrplanheft für die Südharzregion Ausgabe 2006 steht ab sofort zum Download bereit. Im Anhang befindet sich eine Bildergalerie "Harz erleben mit Bus und Bahn" mit Hinweisen und Änderungen zum aktuellen Fahrplan. Die Erstellung der Online-Ausgabe hat sich leider verzögert, da die kurzfristig geänderten Bus- und Bahnfahrpläne mit Gültigkeit vom 07.01.2006 integriert werden mussten. Nach Redaktionsschluss wurde die "VSN-Tarifreform" bekannt gegeben, die eine weitere Überarbeitung erforderte.

VSN mit neuen Publikationen - "Harz im Winter" und "Harz entdecken"  (Stand 10.01.06)
Der VSN hat verschiedene Print- und Online-Prospekte für Harzreisende veröffentlicht. Unter dem Motto "Im Harz gibt es viel zu erleben" stellt der VSN winterliche Freizeitmöglichkeiten vor, die in höchstens sechs bis sieben Gehminuten von der Haltestelle aus erreicht werden können. Ob Eislaufen, Abfahrtski oder Langlauf - für jeden ist sicher etwas Passendes dabei.

Harz-Kurier Artikel: VSN verteidigt Tarifreform - Kunden im Harz stärker betroffen (Stand 05.01.06)
Kreis Osterode (bru). Weniger öffentliche Mittel und steigende Energiekosten – zwei große Posten, die über Fahrpreiserhöhungen aufgefangen werden müssten. So verteidigt Jörg Meier, einer der Geschäftsführer der VSN-GmbH, die Tarifreform des Verkehrsverbunds Süd-Niedersachsen (VSN), die seit 1. Januar in Kraft ist.
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http://www.harzkurier.de/news.php?id=1094

Preiserhöhungen im VSN: WERBUNG und WIRKLICHKEIT: (Stand 01.01.06)
Aussage VSN:
"... Preisanpassungen von durchschnittlich 3%..."

Wirklichkeit:
Preisvergleich VSN nach der "Tarifreform" am 01.01.2006
Reisende im Landkreis Osterode sind eindeutige Verlierer der "Reform" mit Preissteigerungen von über 10 % 

Die Preisbeispiele zeigen: Die Kommunen im Landkreis Osterode am Harz sind wieder einmal die eindeutigen Verlierer der Tarifreform des VSN. Es gibt praktisch keine Relation, in der die Preise stagnieren oder sinken - dagegen steigen sie in vielen Relationen um über 10 %!

Einige weitere Vorteile wurden zusätzlich gekippt: Die Nutzung der BahnCard und die Netzwirkung der Zeitkarten ab Tarifstufe 7. Dies alles macht den ÖPNV trotz sehr guter Fahrpläne unattraktiver denn zuvor.

Kunden aus Herzberg und Osterode hatten bisher mit ihren Zeitkarten "Netzwirkung", d.h. sie konnten im gesamten VSN-Gebiet unterwegs sein. Nun zahlen sie mehr und haben dennoch die Netzwirkung verloren - einer der vielen "versteckten" kleinen Nachteile, die sich erst bei genauem Studium der Tariftabellen offenbaren.

Gerade bei den großen Strömen wie Herzberg - Göttingen und Osterode - Göttingen wird "abgeräumt", d.h. die Erhöhung liegt im zweistelligen Prozentbereich ...weitere Preisbeispiele

Die VSN-Tarifreform verschärft das Problem des zu hohen Fahrpreisniveaus (Stand 01.01.06)
"Höchste Eisenbahn für den Südharz" hat sich eingehend mit den neuen Fahrpreisen des VSN beschäftigt und Vor- und Nachteile für die Südharzer Kunden analysiert. "Positive Aspekte für unsere Region haben wir nur wenige entdecken können, dafür aber etliche sehr negative. Und viele Nachteile wurden versteckt, die Kunden werden also an der Nase herumgeführt" fasst Michael Reinboth das für die Initiative sehr enttäuschende Ergebnis zusammen.

 

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