Übersicht 2006
Abbestellungen im Großraum Braunschweig berühren auch den
Kreis Osterode (Stand:
22.10.06)
Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) hat bereits Züge abbestellt,
darunter auch jeden zweiten Zug, der Samstags zwischen Seesen und Braunschweig
verkehrt. Hiervon ist auch der eigentlich von der Landesnahverkehrsgesellschaft
betreute Bereich Südniedersachsen betroffen, denn da ein Verkehren der Züge nur
zwischen Herzberg und Gittelde wenig Sinn macht, werden wohl auch zwischen
Herzberg und Seesen über Osterode an Samstagen die Züge nur mehr im
2-Stunden-Takt pendeln. Das Angebot wäre ab Dezember 2006 damit schlechter als
vor 2 Jahren, als in den Zwischenlagen zwischen Herzberg und Osterode immer noch
Busse verkehrten und die stündliche Erreichbarkeit der Kreisstadt sicherstellten
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Am Bahnhof
Walkenried macht sich Vandalismus breit – und niemand fühlt sich zuständig (Stand:
21.10.06)
„Es ist schon zum Verzweifeln. Wir bemühen uns um
attraktive Bahn- und Busfahrpläne und darum, den Umsteigeknoten Walkenried auch
aus Richtung Braunlage wieder aufzuwerten. Und eine kleine Horde Jugendlicher
sorgt erneut dafür, dass die Fahrgäste sich auf diesem Bahnhof nicht wirklich
wohlfühlen können. Man kennt sie – doch niemand will etwas tun“ äußert Michael
Reinboth deutlich Unmut über die am Bahnhof Walkenried herrschenden Zustände
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Angebotseinschränkung zwischen Herzberg und Seesen schon ab Dezember 2006
wahrscheinlich (Stand:
21.10.06)
Es waren eher Molltöne, die am 19. Oktober anlässlich des symbolischen
Spatenstichs für den Neubau des elektronischen Stellwerks für das
Harz-Weser-Netz in Göttingen angeschlagen wurden. Der Konzernbeauftragte der DB
für Niedersachsen, Hans-Jürgen Meyer, wies bei der Begrüßung der Gäste darauf
hin, dass man sich durchaus Sorgen wegen der Reduzierung der
Regionalisierungsmittel durch den Bund und die dadurch in Niedersachsen
entstehende Situation mache
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HNA-Artikel: Bahn
baut neues Stellwerk - Unternehmen investiert 140 Millionen Euro in das
regionale Streckennetz (Stand:
19.10.06)
Göttingen. Damit die Bahn in Südniedersachsen nicht aufs Abstellgleis gerät,
investiert die Deutsche Bahn AG 140 Millionen ins regionale Streckennetz. Als
erste Baustufe entsteht in Göttingen auf dem Gelände des Hauptbahnhofs ein neues
elektronisches Stellwerk. Vertreter der Bahn und der Politik trafen sich gestern
zum ersten Spatenstich
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Quelle:
http://www.hna.de/niedersachsenstart/00_20061019185140_Bahn_baut_neues_Stellwerk.html
Nordhausen:
Langsamfahrstellen an Bahnübergängen sollen beseitigt werden (Stand:
18.10.06)
Die von der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" seit drei Jahren
geforderte Beseitigung der Langsamfahrstellen an Bahnübergängen im Raum
Nordhausen sollen noch dieses Jahr erfolgen. Nach Angaben vom zuständigen Leiter
der DB Netz AG NL Nord, Regionalnetz Harz-Weser Udo Diedrich ist die Beseitigung
der Langsamfahrstelle von 70 km/h vor Nordhausen bezüglich des Planungsfehlers
beauftragt. Gemeinsam mit dem Eisenbahnbundesamt (EBA) Erfurt geht Diedrich von
einem Termin der Erledigung Ende des Jahres aus.
Verbundtarif
Region Braunschweig (VRB): Einstellung der Buslinie 861 Goslar - Altenau (Stand:
18.10.06)
Am 14. Oktober 2006 fuhr das letzte Mal die Linie 861 durch das Okertal.
Wirtschaftliche Gründe zwangen die rbb bereits im Juli 2006 dazu, bei der
Genehmigungsbehörde –Landesnahverkehrsgesellschaft Hannover- den Antrag auf
Entbindung von der Betriebspflicht für diese Linie zu stellen.
Ausschlaggebend für diesen Schritt ist nach Angabe der rbb die schwache
Fahrgastnachfrage. Alternativ zu der bisherigen Linie 861 können Reisende nun
von Goslar mit der Linie 830 über den Auerhahn nach Clausthal-Zellerfeld fahren.
Dort können Reisende entweder in die Linie 831 nach Altenau, in die Linie 840
nach Sankt Andreasberg (über Altenau) oder in die Linie 841 nach Schulenberg
umsteigen.
Die Anzahl der Verbindungen bleibt unverändert, zwischen Goslar und Altenau ist
das Fahrtenangebot sogar gestiegen.
In Zusammenarbeit mit dem Aufgabenträger, dem Zweckverband Großraum Braunschweig
und dem Landkreis Goslar will die rbb Verbesserungen im Fahrtenangebot zum
Fahrplanwechsel im Dezember 2006 umsetzen.
Hängt
Niedersachsen den Harz vom Nahverkehr ab? (Stand:
17.10.06)
„Die Planungen im Nordharz sind vermutlich nur der Vorbote dessen, was uns im
Harz insgesamt erwartet. Niedersachsen ist dabei, den Harz weitgehend vom
Schienenpersonenverkehr abzuhängen. Wir müssen wieder massiv um die Zukunft der
Süd- und der Westharzstrecke kämpfen.“
Auf diesen Nenner bringt Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn
für den Südharz“ die gegenwärtige Entwicklung im Schienenverkehr in
Niedersachsen. Der Zweckverband Großraum Braunschweig hatte massive Kürzungen
aufgrund der zusammengestrichenen Bundesmittel für den Nahverkehr bekannt
gegeben, die unter anderem die Strecke Bad Harzburg – Kreiensen betreffen. Damit
sinke, so Reinboth, die Attraktivität des Knotens Seesen weiter ab. Auch
zwischen Seesen und Braunschweig drohen Einschnitte, welche die gerade erst
geschaffene stündliche Verbindung mit Braunschweig bedrohen
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Nordhausen:
Bremsen Einschaltkontakte Züge auf der Südharzstrecke noch mehr aus? (Stand:
17.10.06)
Zwischen Niedersachswerfen und Nordhausen ist ab Ausfahrt Niedersachswerfen bis
Einfahrt Nordhausen in beiden Richtungen eine sogenannte Langsamfahrstelle mit
70 km/h angeordnet worden. Als Grund vermutet die Initiative "Höchste Eisenbahn
für den Südharz" eine Anordnung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) aufgrund von
falsch angebrachten Einschaltkontakten an Bahnübergängen.
Aufgrund von Planungsfehlern wurden in einem ähnlichen Fall bei der
Streckensanierung vor drei Jahren am Bahnübergang in Salza Kontakte falsch
angebracht. Hierdurch konnten nie die geplanten Fahrzeiten erreicht werden. Nun
kommt erneut eine Minute Fahrzeit pro Richtung hinzu.
"Bei weiterer Gleichgültigkeit seitens der DB Netz AG würden dauerhaft 70 km/h
bei einer -mit viel Geld- für 100 km/h ausgebauten Strecke gelten", stellte der
Sprecher der Initiative Burkhard Breme fest und fordert, dass die Planungsfehler
endlich korrigiert werden.
HNA-Artikel:
Entscheidung über die Sollingbahn fällt im Januar -
Landesnahverkehrsgesellschaft hofft noch auf zusätzliche Mittel für den
Schienenverkehr (Stand: 12.10.06)
Einem Artikel der HNA (Hessische Niedersächsische Allgemeine Zeitung) zufolge
soll eine Vorentscheidung über die Zukunft der Sollingbahn Anfang des Jahres bei
der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) fallen. Im Januar will die LNVG ihr
neues Konzept für den Schienenpersonennahverkehr vorstellen. Das hat Sprecherin
Kerstin Heinemann auf Anfrage der HNA mitgeteilt. Dazu gehört auch, wie es mit
der hoch defizitären Strecke Northeim-Bodenfelde weiter geht. Sie und landesweit
drei weitere Strecken sind von Stilllegung bedroht
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VCD: Ab jetzt geht
es dem Nahverkehr in Niedersachsen an den Kragen - Landesregierung zum Einlenken
aufgefordert (Stand: 09.10.06)
Im Harz streicht der verantwortliche Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB)
schon zum 10. Dezember 2006 das Zugangebot auf der Bahnstrecke Bad Harzburg -
Goslar - Seesen - Kreiensen (- Göttingen) drastisch zusammen. Künftig fährt nur
noch die Hälfte der jetzt eingesetzten Züge. "Das ist nur der Anfang einer
schlimmen Entwicklung für ganz Niedersachsen, wenn jetzt nicht bald der Landtag
einlenkt! Bald könnten ganze Strecken von der Landkarte verschwinden!",
befürchtet VCD-Landesvorsitzender Michael Frömming
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Verschobene
Sanierungsarbeiten - Initiative wendet sich an Bundespolitik und Bahn
(Stand: 07.10.06)
Die Deutsche Bahn rückt von Ihren Zusagen bezüglich der weiteren Sanierung und
des Ausbaus der Schienenstrecken im Harz-Weser-Netz und hier insbesondere im
Südharz immer weiter ab. Für 2006 waren zunächst umfassende Arbeiten zwischen
Walkenried und Scharzfeld vorgesehen, die, wie der Beauftragte des
„Harz-Weser-Netzes“ der Bahn der Initiative im März ankündigte, jedoch auf 2007
verschoben worden seien. Statt dessen kündigte er Arbeiten zwischen Herzberg und
Seesen an. Diese Arbeiten sind nunmehr auch gestrichen
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Der kleine
Südharzer - Update erschienen (Stand:
02.10.06)
Nach den umfangreichen Fahrplanänderungen im Raum Osterode hat unsere Initiative
ein Update zum
Fahrplanheft "Der kleine Südharzer" veröffentlicht.
Download aktualisiertes Fahrplanheft
Geplante
Bauarbeiten auf Süd-Westharzstrecke werden auf 2007 verschoben (Stand:
02.10.06) (Stand:
02.10.06)
Nach Mitteilung der DB Netz AG, muss die Baumaßnahme "Münchehof - Gittelde", Bauzeit 13. - 30.10.06, storniert werden. Die Maßnahme
wird für das Geschäftsjahr 2007 neu terminiert. Der geplante
Schienenersatzverkehr zwischen (Herzberg) - Münchehof und Gittelde / Seesen vom
14. bis 29.10. 2006 entfällt dadurch.
30 Jahre
Einbahnfreude Einbeck e.V. - Dampfzugfahrten auf der Ilmebahnstrecke (Stand:
02.10.06)
Die Eisenbahnfreunde Einbeck e.V., wollen es noch einmal wagen: Dampfzugfahrten
zum Einbecker Eulenfest 2006 auf der verbliebenen Ilmebahnstrecke zwischen
Salzderhelden und Einbeck. Nähere Informationen im anliegenden Fahrplan
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Neue Fahrpläne auf
den Buslinien 440 und 460 bis 465 rund um Osterode am Harz (Stand:
17.09.06)
Am 31.08.2006 sind rund um Osterode am Harz neue Busfahrpläne der
Kreisverkehrsbetriebe Osterode (KVB) in Kraft getreten. Es handelt sich um die
umfangreichsten – und für den Kunden insgesamt sehr erfreulichen – Veränderungen
seit vielen Jahren.
Es handelt sich um die Linien
440 Osterode – Clausthal-Zellerfeld
460 Osterode – Gittelde – Bad Grund
462 Osterode – Riefensbeek-Kamschlacken
463 Osterode – Förste – Kreiensen
465 Osterode – Förste – Eisdorf – Badenhausen
sowie den gesamten Stadtverkehr Osterode
am Harz.
Weitere Infos unter
www.vsninfo.de
Süd-Westharzstrecke Herzberg - Seesen: Erdfallsanierung verschoben
Solling-Bahn Northeim - Bodenfelde: Vorbereitungen für ESTW? (Stand: 03.09.06)
Nach Mitteilung der DB Netz AG muss aufgrund der derzeitigen finanziellen
Situation die Erdfallsanierung zwischen Osterode Leege und Herzberg Schloß auf
das Geschäftsjahr 2007 verschoben werden. Der geplante Schienenersatzverkehr
zwischen Herzberg und Gittelde / Seesen am 30.09. und 01.10. 2006 entfällt
somit.
Nach Informationen unserer Initiative ist an den angegebenen Streckenkilometern
keine schlechte Gleislage, so dass Aufgrund der Verschiebung der Bauarbeiten
zunächst keine negativen Auswirkungen zu befürchten sind.
An der Strecke Northeim - Bodenfelde werden zurzeit alte Kabelkanäle freigelegt
und neue eingegraben. Sie dienen offensichtlich den Vorarbeiten für das
zukünftige elektronische Stellwerk (ESTW).
Gemäß der Rahmenvereinbahrung zwischen dem Land Niedersachsen und der DB Netz (Harz-Weser-Netz) ist eine Vorhaltung bzw. Sanierung bis zum Jahre 2021 vertraglich festgelegt, so dass von einer Stilllegung nicht auszugehen ist. Inwieweit die LNVG in dem heutigen Umfang Züge auf dieser Strecke bestellen wird, muss die Zukunft zeigen. Unsere Initiative wird zur Steigerung der Attraktivität der Solling-Bahn in den nächsten Wochen ein Konzept veröffentlichen.
VSN: Neue
Broschüre mit Wandertipps und Radtouren für Bahn und Bus als Printausgabe und
per Download unter
http://www.vsninfo.de/statisch/wanderharz/ erhältlich (Stand:
16.08.06)
„Nach Harz erleben und Harz im Winter eine dritte Broschüre für Bahn- und
Buskunden im Südharz – der VSN bereitet uns weiterhin Freude“ kommentiert
Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ das neueste Produkt des
Verkehrsverbundes, welches ab dem 7. August bei den Touristinformationen und
Verkehrsbetrieben im Südharz zu erhalten sein wird. „Nachdem die Mitnahme des
Fahrrades im gesamten Westharz kostenlos möglich ist – in den Zügen allerdings
vorerst nur bis Ende September – und das Angebot speziell am Wochenende
ausgebaut wurde, war der Schritt, mit neuen Wander- und Radtouren zu werben,
folgerichtig. Wir hoffen, dass auch mit dieser Maßnahme neue Kunden gewonnen
werden können.“
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Süd-Westharzstrecke Herzberg - Seesen: Vorankündigung Schienenersatzverkehr am
30.09. + 01.10.06 und vom 14.10 - 29.10.06 (Stand:
16.08.06)
Auf der Kursbuchstrecke 358 (Braunschweig – Herzberg) wird zwischen den
Haltepunkten Osterode Leege und Herzberg Schloß eine Erdfallsanierung
(Bodenaustausch im km 111,015) durchgeführt
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VCD richtet Appell
an Ministerpräsident Wulff zum Erhalt und Ausbau von Bahnverbindungen - Offener
Brief auch an Wirtschaftsministerium und Fraktionen (Stand:
11.08.06)
Hannover. In einem Offenen Brief appelliert der Verkehrsclub Deutschland (VCD)
an Ministerpräsident Christian Wulff, die Finanzierung des
Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Niedersachsen dauerhaft sicherzustellen.
Hintergrund sind Kürzungen der sogenannten „Regionalisierungsmittel“, die der
Bund den Ländern für die Erhalt und Ausbau des Nahverkehrs zur Verfügung stellt.
Nach Auffassung des VCD müsse das Land Niedersachsen – so wie in Hessen –
Mehreinnahmen durch die höhere Mehrwertsteuerabgabe für den Bahnverkehr zur
Verfügung stellen.
Im Folgenden der Wortlaut des Schreibens, das auch an das Wirtschaftsministerium
und die Landtagsfraktionen gerichtet ist:
„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Wulff,
im Rahmen der Beschlussfassung über das sogenannte „Haushaltsbegleitgesetz“ im
Bundesrat am 16. Juni 2006 wurden die „Regionalisierungsmittel“ zur Finanzierung
des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) deutlich gekürzt. Gleichzeitig stimmten
die Ländervertreter der Anhebung der Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte zum
01.01.2007 mehrheitlich zu. Insgesamt steht den Ländern damit mehr Geld als
vorher zur Verfügung.
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Kürzung der
Regionalisierungsmittel darf Südniedersachsens Zugverkehr nicht beeinträchtigen
(Stand: 09.08.06)
„Wir sind durch die Äußerungen der Landesnahverkehrsgesellschaft zur Sollingbahn
in hohem Maß beunruhigt und können sie vor dem Hintergrund der bisherigen
Politik der LNVG auch überhaupt nicht nachvollziehen. Niedersachsen hat bisher
nur wenig Züge zusätzlich bestellt, sehr viel durch Ausschreibung gespart und im
übrigen viel investiert, wenn auch nicht oder sehr spät bei uns. Jetzt bei der
Kürzung der Regionalisierungsmittel gleich mit Stilllegung der Sollingbahn und
möglichen Einschränkungen anderswo zu argumentieren, ist für uns daher
unverständlich. Auch wenn es den Südharz nicht unmittelbar betrifft, darf es
zwischen Northeim und Bodenfelde nicht zur Abbestellung kommen – und bei uns
muss das heutige, gerade erst eingeführte Angebot bestehen bleiben.“ Michael
Reinboth von „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ kündigt mit diesen Worten eine
„Kampagne gegen die Kürzung der Mittel und gegen die einseitige Benachteiligung
Süd-Niedersachsens“ an, welche die Initiative in den kommenden Wochen starten
wird
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Diskussion um
Solling-Bahn: Initiative fordert Fahrpreissenkungen im Verkehrsverbund zur
Rettung der Solling-Bahn und Steigerung der Fahrgastzahlen (Stand: 06.08.06)
In der vergangenen Woche kursierten in der Presse verschiedene Diskussionen um
die Solling-Bahn bis hin zu deren Stilllegung. Auf der Solling-Bahn fahren seit
vergangenem Herbst neue Triebwagen mit fast stündlichen Verbindungen und guten
Anschlüssen in Bodenfelde und Northeim. Trotz des guten Konzepts ist die Nutzung
der Solling-Bahn mit 500 Reisenden pro Tag eher gering.
Durch die beschlossene Mittelkürzung des Bundes für den öffentlichen Nahverkehr,
unterliegt die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) nun dem Zwang den Einsatz
der Mittel zu überdenken. Nach Angaben der LNVG sei ein Betrieb von Strecken
erst ab 1000 Reisenden pro Tag sinnvoll und die LNVG müsse nun eine
Angebotsausdünnung prüfen.
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme,
sieht die Hauptursache für die unterdurchschnittliche Inanspruchnahme des ÖPNV
in Südniedersachsen in dem überhöhten Fahrpreisniveau des Verkehrsverbundes
Südniedersachsen (VSN)
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Kostenlose
Fahrradmitnahme in Zügen und Bussen des Verkehrsverbundes Südniedersachsen (VSN)
(Stand: 12.06.06)
Als wichtigen Schritt in die richtige Richtung, nämlich auf den Kunden zu,
bewertet die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ die Entscheidung des
VSN, die kostenlose Mitnahme von Fahrrädern nicht nur in den Bussen, sondern ab
dem 17. Juni 2006 auch in den Zügen zu ermöglichen. „Es kommt jetzt darauf an zu
zeigen, dass es zum einen ein großes Interesse an der Fahrradmitnahme gibt,
andererseits aber keine Probleme für andere Fahrgäste entstehen und auch im
Betrieb keine Schwierigkeiten auftreten“ meint Michael Reinboth von der
Initiative, der sich „äußerst zufrieden“ über die in letzter Zeit erkennbare
Bewegung beim Verkehrsverbund zeigt
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Schreiben an MP
Wulff - Kürzung der Regionalisierungsmittel und Auswirkungen auf den Nahverkehr
im ländlichen Raum
(Stand: 05.06.06)
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
die Bundesregierung hat im Haushaltsbegleitgesetz, welches am 12. Mai im
Bundestag beraten wurde, nicht nur eine „Entdynamisierung“ der
Regionalisierungsmittel für den Schienenpersonennahverkehr beschlossen, sondern
will zugleich auch die jetzt zur Verfügung stehenden Mittel von rund 7,1 Mrd. €
auf 6,6 Mrd. € zurückfahren. Dem Land Niedersachsen werden damit gegenüber der
bisherigen Planung bis 2010 mehr als 250 Millionen € für die Aufrechterhaltung,
den Ausbau und Investitionen in den Schienen- und übrigen Personennahverkehr
fehlen
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VSN-Fahrradregelung ist ein Verkaufshindernis ersten Ranges
(Stand: 01.06.06)
„In den Zügen auf der Süd- und der Westharzstrecke würden noch mehr Fahrgäste
Platz nehmen, wenn es diese unsinnige Fahrradregelung nicht gäbe. Es wird
höchste Zeit, dass sie durch eine vernünftige und kundenorientierte Lösung
ersetzt wird.“ Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den
Südharz“ hat in den letzten Wochen wieder zahlreiche Anrufe und E-Mails von
Bahnkunden erhalten, die sich über die seit dem 1. Januar geltende Regelung für
die Mitnahme von Fahrrädern beklagen
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Kürzung der
Regionalisierungsmittel durch die Bundesregierung kann erhebliche Folgen für
Bahn und Bus im Südharz haben
(Stand: 31.05.06)
„Trotz aller Hinweise auf mögliche negative Folgen hat Herr Steinbrück, der sich
schon vor Jahren als erklärter Gegner des öffentlichen Personennahverkehrs
erwiesen hat, die Kürzung der Regionalisierungsmittel durchgezogen. Den Ländern
Niedersachsen und Thüringen fehlen nun bis 2010 mehrere 100 Millionen Euro zur
Finanzierung des Bahn- und Busverkehrs und für die Umsetzung von Investitionen
in diesem Bereich“ ist Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn“ entsetzt über
das, was er – ohne dass es öffentlich diskutiert worden wäre wie zum Beispiel
das Thema Kilometergeldpauschale – im Haushaltsbegleitgesetz gefunden hat,
welches am 19. Mai den Bundestag passiert hat
...weiter
Vandalismus am Bahnhof Walkenried
– niemand fühlt sich zuständig
(Stand: 31.05.06)
Zwar ist das Umfeld des heutigen Bahnhofs Walkenried nicht mit dem des früheren
zu vergleichen, denn der einstmals schöne Bahnhofspark ist längst verschwunden
und durch eine Mischung aus Bauschutt und Wiese ersetzt worden, er bietet aber
dennoch mit Wartemöglichkeit und viel Grün einen grundsätzlich erfreulichen
Anblick ...weiter
Buslinie 450
Herzberg - St. Andreasberg: rbb-Bus bringt Fahrräder an Sonn- und Feiertagen
kostenlos in den Harz
(Stand: 13.05.06)
Rechtzeitig zur warmen Jahreszeit bieten die rbb Göttingen und der ZVSN etwas
Besonderes für Fahrradfahrer im Harz an. An zehn Sonn- und Feiertagen wird ein
Fahrradanhänger an einen Linienbus der Linie 450 zwischen Herzberg und Sankt
Andreasberg angehängt. Die Mitnahme der Fahrräder ist kostenlos.
Seit 1. Januar 2006 ist die Mitnahme von Fahrrädern in Bussen innerhalb des
Verkehrsverbundes Süd-Niedersachsen (VSN) kostenlos – allerdings nur soweit die
Platzverhältnisse im Bus es zulassen. An schönen Tagen und auf bestimmten
Strecken kann es da schon mal vorkommen, dass nicht alle Fahrräder mitgenommen
werden können. Die Buslinie 450 zwischen Herzberg und Sankt Andreasberg ist so
eine Strecke weiter zum Fahrplan
Nachtrag: Bad
Lauterberger Ratsbeschluss zur Verbesserung der Infrastruktur am neuen
Haltepunkt (Stand: 07.05.06)
In der Bad Lauterberger Ratssitzung am
23.03.06 wurde zu dem Antrag der BI-Fraktion (siehe unseren Artikel vom
19.03.06) ein Beschluss gefasst. Dieser sieht die Errichtung von 10
Parkplätzen, einer Bushaltespur und eines zweiten Fahrkartenautomaten vor. Des
weiteren soll eine Informationstafel mit Hinweisen auf Beherbergungs- und
Taxiunternehmen errichtet werden.
Wortlaut des Beschlusses
Reisendeninformationssystem der DB AG mit erweiterten Informationen
(Stand: 07.05.06)
Das Reisendeninformationssystem (RIS) der DB AG verfügt seit kurzum über
erweiterte Informationen. So wird neuerdings die minutengenaue Verspätung mit
der Ursache angezeigt. Beim Klick auf die Zugnummer können die
Verspätungsursachen über den gesamten Zuglauf verfolgt werden. Aus Sicht der
Initiative ist es weiterhin unverständlich, dass sich die privaten
Verkehrsunternehmen wie Metronom oder Connex nicht dem kundenfreundlichen RIS
der DB AG angeschlossen haben.
Link Abfahrt Göttingen
Von Göttingen über
Goslar in den Südharz:
Vergleichstest der elektronischen Fahrplanauskünfte
zwischen Efa, DB AG und VSN deckt Schwächen auf -
Ergebnis: VSN-Auskünfte am zuverlässigsten (Stand:
18.04.06)
Nach Korrektur der fehlerhaften Auskünfte der
elektronischen Fahrplanauskunft für Niedersachsen / Bremen (Efa) hat die
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" einen Vergleichstest von
elektronischen Fahrplanauskünften durchgeführt. Für den Vergleichstest wurden
die Auskunftssysteme Efa, die Fahrplanauskunft der DB AG und des VSN für Reisen
in den Südharz ausgewählt. "Einfache Fahrtauskünfte von Göttingen in den Südharz
dürften kein Problem darstellen", dachte sich der Sprecher der Initiative,
Burkhard Breme, als er den Vergleichstest startete. Doch schon in der ersten
Runde schwächelte die Efa-Auskunft gegenüber den anderen Systemen. Anstatt die
bequemen stündlichen Verbindungen von Göttingen in den Südharz zu nennen, schlug
Efa nur die Fahrt mit dem IC mit Umstieg in Northeim vor. "Für die stündlichen
durchgehenden Verbindungen in den Südharz haben wir lange kämpfen müssen. Nun
fahren endlich die Züge und werden bei Efa nicht angezeigt." stellte Breme fest ...weiter
im Text und zu den Fahrplanbeispielen
Elektronische
Fahrplanauskunft Niedersachsen/Bremen (efa) sorgt für Chaos im Südharz: Teile
von Bad Lauterberg / St. Andreasberg vom ÖPNV abgeschnitten - Einsteigeverbote
in Busse - Züge fahren am ZOB ab (Stand:
11.04.06)
Es hört sich wie ein verspäteter Aprilscherz an, doch die Elektronische
Fahrplanauskunft für Niedersachsen / Bremen macht ernst. Teile von Bad
Lauterberg und St. Andreasberg können nicht mehr mit dem ÖPNV erreicht werden.
So sind Reisende aus dem Ortsteil Bad Lauterberg Odertal gänzlich vom ÖPNV
abgeschnitten. Offensichtlich wurde dir RBB Buslinie 450 nicht in das System
eingepflegt. Reisende aus Bad Lauterberg in Richtung Göttingen oder
Braunschweig werden mit dem Bus über Bad Sachsa geleitet. Statt des
Stundentaktes mit 16 Verbindungen am Tag bleiben nun gerade mal 6 Verbindungen
über, die den Reisenden zusätzlich 1 Stunde Fahrzeit bescheren. Diese Auskunft
ist aber sowieso ungültig, da laut EFA in Bad Sachsa ein
"Einsteigeverbot" gilt.
Zwischen den 10 km entfernten Nachbarstädten Bad Lauterberg und St. Andreasberg
müssen Reisende 5 Stunden einplanen und diese Reise muss für Gruppen 3 Tage
vorher angemeldet werden. Interessant ist auch der Warnhinweis "Bitte
Überprüfen Sie die Übereinstimmung des vorgeschlagenen Weges mit der
Gültigkeit des Fahrausweises", der schon Böses ahnen lässt.
Damit aber nicht genug: Aus der Haltestelle Barbis Am Roßholz wird Barbis Am
Roßplatz.
Wer ab Scharzfeld reisen möchte, auch kein Problem: Laut EFA halten an Gleis1
immer noch Züge. In Herzberg fahren dafür die Züge auf den Gleisen des
"ZOB" ab.
Die Elektronische Fahrplanauskunft für Niedersachsen / Bremen wird u.a. von den
Verkehrsunternehmen in den Verkehrsverbünden, Hannover, Bremen und Braunschweig
als elektronische Auskunft eingesetzt und hat sich ein eigenes
Qualitätsmanagement zum Ziel gesetzt: " ... Verlässlichkeit ist eine
wesentliche Voraussetzung für die Nutzung des ÖPNV's ... Hochwertige
Ergebnisse und Aktualität sind deshalb Ziel dieses Projektes, auch wenn sich
auf Grund der vielen Linien und Abhängigkeiten eine vollständige
Fehlerfreiheit nicht erreichen lassen wird."
Der Sprecher der Initiative " Höchste Eisenbahn für den Südharz",
Burkhard Breme, schlägt unterdessen vor, dass die Verantwortlichen Herren
Dipl.Inf.;Dipl.Ing. Karl-Günter Zipfel und Dipl.Ing. Stephan Börger nach ihren
Fahrplänen eine Reise in den Südharz unternehmen sollten. "Hier hätten
sie dann viel Zeit, um sich über Ihren Unsinn Gedanken zu machen." fügte
Breme hinzu ...weiter
zu den Fahrplanbeispielen
Harz-Weser-Netz
und Ziele im Südharz arbeiten zusammen - Initiative: Lobenswert, aber mit
Schönheitsfehlern (Stand:
04.04.06)
"Unterwegs zwischen Harz und Weser" lautet der Titel des neuen
Prospekts der DB Regio für das Harz-Weser-Netz. In aller Stille hat die DB mit
etlichen Partnern in unserem Netz eine Kooperation vereinbart, die sich für den
Fahrgast in diversen Ermäßigungen der Eintrittspreise niederschlägt. Die
Partner reichen hierbei vom Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig bis zum
Stadttheater in Nordhausen.
"Wir begrüßen diesen Ansatz, weitere Kunden für eine Fahrt mit den neuen
Zügen im Harz-Weser-Netz zu gewinnen, sehr. Leider enthalten die Angaben zu
einigen Zielen im Südharz Ungenauigkeiten, die den Fahrgast eher verärgern
denn erfreuen werden. Leider hat es die Deutsche Bahn versäumt, zu den Angaben
noch einmal Korrektur zu lesen - oder von Ortskundigen lesen zu lassen"
kommentiert Michael Reinboth von "Höchste Eisenbahn für den
Südharz" nach eingehendem Studium den neuen "Flyer" ...weiter
Die Kürzung der
Regionalisierungsmittel ist für die Entwicklung des Südharzes bedrohlich
(Stand: 02.04.06)
"Auch wenn die MdB Fischer, Dr. Faust und Oppermann abwiegeln - die
Kürzung der Regionalisierungsmittel für den Schienenverkehr kann mittelfristig
den Nahverkehr im Südharz zum Erliegen bringen und damit unseren Landstrich
auch vom Fernverkehr abhängen. In Berlin wurde jetzt der Daumen bezüglich
einer gedeihlichen Entwicklung des ÖPNV gesenkt. Die Folgen trägt der
ländliche Raum." Michael Reinboth von "Höchste Eisenbahn" ist
über die Nonchalance, mit der die Vertreter der großen Parteien über eine
Mittelkürzung von mehr als 3 Milliarden Euro bis 2011, die von weiteren
Streichungen bei der Schülerbeförderung und der Beförderung
mobilitätsbehinderter Mitbürger flankiert wird, mit dem Hinweis auf
angeblichen Missbrauch und vorhandene Reserven hinweggehen. Er sieht den gerade
erst errungenen Erfolg bei der Neugestaltung des Bahn- und Busverkehrs im
Südharz in Gefahr ...weiter
VCD Protestaktion:
Keine Kürzungen im Nahverkehr - Initiative unterstützt die Aktion! (Stand:
02.04.06)
Mitte letzter Woche hat der VCD seine Protestaktion "Frisch
gestrichen!" gestartet. Teilnehmer an der Protestaktion sollen den
verantwortlichen Finanzminister Peer Steinbrück auffordern, die Kürzungspläne
zu begraben und einen zukunftsfähigen Nahverkehr zu erhalten. Jeder kann den
VCD-Protest unterstützen. Hierzu muss auf der Seite Verkehrsclub Deutschland
- Keine Kürzung im Nahverkehr einfach ein Formular
ausgefüllt und abgeschickt werden. Um die Aktion vor Missbrauch zu schützen,
erhalten Teilnehmer anschließend an die von Ihnen angegebene E-Mail einen Link,
den Sie nur noch bestätigen müssen.
Harz-Kurier
Artikel vom 20.03.06 zum Treffen der Initiative:
Initiative
"Höchste Eisenbahn für den Südharz" tagte- weitere
Streckensanierungen im Südharz
Kreis Osterode (ey). Schon traditionsgemäß trafen sich die Teilnehmer des
Frühjahrstreffen der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ im
Hotel Thiele am Bahnhof in Scharzfeld, wo jetzt keine Züge mehr halten. Der
Sprecher der Initiative, Michael Reinboth, konnte neben Vertretern der Bahn auch
etliche der Kommunen der Region begrüßen. Der Bürgermeister der Stadt
Herzberg, Gerhard Walter, zeigte sich sehr erfreut über das große Interesse an
den Themen der Bürgerinitiative und führte aus: „Die Zeit für
Stellungnahmen der Kommunen bei neuen Planungen zu Fahrplänen, ist entschieden
zu kurz“. Der Bahnhof Herzberg werde sehr gut angenommen, Beschwerden gebe es
zeitweilig über zu wenig Parkplätze. Im Verkehrsbüro der Stadt Herzberg
könnten wieder Fahrkarten erworben werden, informierte der Bürgermeister ...weiter
Bad Lauterberg: Initiative
unterstützt Ratsantrag zur Verbesserung der Infrastruktur am neuen Haltepunkt (Stand:
19.03.06)
Nach Eröffnung des neuen Haltepunktes Bad Lauterberg im Harz Barbis war den
Nutzern schnell klar, dass die umliegende Infrastruktur unterhalb des üblichen
Standards liegt. So existieren am Haltepunkt keine P&R Plätze. Sogar das
Halten für Linienbusse oder Shuttlebusse der Hotels ist nicht möglich. Um hier
Abhilfe zu schaffen stellt die BI-Fraktion zur Ratssitzung am 23.03.06 einen
Antrag, der die wesentlichen Verbesserungsmöglichkeiten enthält. Der
4-Punkte-Antrag sieht die Einrichtung von Parkplätzen und Prüfung der
Möglichkeit der Einrichtung von Bushaltespuren vor. Nach Meinung der BI soll
eine Informationstafel die angereisten Gäste über die Stadt Bad Lauterberg
informieren. Auf dem Bahnsteig in Richtung Nordhausen soll auch ein
Fahrkartenautomat eingerichtet werden. Der Sprecher der Initiative
"Höchste Eisenbahn für den Südharz", Burkhard Breme, unterstützt
den Antrag und weist auf die großzügigen Zuschüsse von 75% im Rahmen des
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes bei
Umsetzung der Maßnahmen hin.
Agenda für das Frühjahrstreffen der Initiative
am 18.03.2006 -update- (Stand
17.03.06)
Die Vorbereitungen zum diesjährigen Treffen laufen auf Hochtouren. Bislang hat
die Initiative Zusagen folgender Referenten:
MdB Thomas Oppermann (SPD), Göttingen,
Volker M. Heepen, Geschäftsführer
NVS Thüringen
Reinhard Kaiser, LNVG, Hannover
Andre Sinn, DB Netz AG, Harz-Weser-Netz,
Dr. Stefan Klein, DB Regio Niedersachsen/Bremen, Angebotsplanung,
Jörg Meier, VSN Göttingen, Geschäftsführer,
Detlef Krusche, DB Station u. Service AG, Bahnhofsmanager, Göttingen,
-kranheitsbedingt abgesagt-
und die Sprecher der Initiative
Burkhard Breme, Vorstellung Weißbuch,
Michael Reinboth, Moderation
Bad Lauterberg:
"Rückrufaktion" von elektronischen Fahrplanauskünften der Bahn durch
die Initiative (Stand: 15.03.06)
Eine "Rückrufaktion" der besonderen Art startete die Initiative "Höchste
Eisenbahn für den Südharz". In den letzten Tagen sind
Reisende aus Bad Lauterberg oftmals anstatt in Herzberg schon in Scharzfeld
Bahnhof aus dem Bus gestiegen, um mit der Bahn weiter in Richtung Göttingen zu
fahren. Als die Reisenden am Bahnhof in Scharzfeld warteten war die Verwunderung
groß, dass der Zug nicht anhielt. Eine Online-Fahrplanabfrage von Bad
Lauterberg in Richtung Göttingen ergab, dass jede zweite Verbindung einen
Umstieg in Scharzfeld empfiehlt. Demnach sollen Reisende in 2 Fußminuten zum
Bahnhof Bad Lauterberg-Barbis gehen, um dort ihren Anschlusszug zu erreichen.
Richtig wäre es mit dem Bus bis Herzberg zu fahren und dort umzusteigen, da der
Haltepunkt Scharzfeld seit drei Monaten geschlossen ist. Die Initiative rät
Reisenden nicht den Anweisungen im Onlinefahrplan zu folgen und mit dem Bus bis
Herzberg zu fahren. Unterdessen fordert die Initiative die Bahn auf die
Fahrplanauskunft umgehend zu korrigieren und bat die RBB aussteigende Reisende
in Scharzfeld auf die Situation hinzuweisen.
Was bedeutet die
Kürzung der Nahverkehrsmittel für den Südharz? (Stand:
05.03.06)
"Die drastische Reduzierung der Regionalisierungsmittel im Nahverkehr durch
die Bundesregierung kann für den Südharz gravierende Einschränkungen nach
sich ziehen. Durch diese Entscheidung werden wir möglicher Weise um Jahre
zurückgeworfen, wenn nicht gar Schlimmeres droht. Dabei wissen wir noch nicht
einmal, was die "Schwarze Liste" für den Börsengang an schlechten
Nachrichten birgt. Die Situation müssen wir als ernst einschätzen." So
der erste Eindruck von Michael Reinboth von "Höchste Eisenbahn für den
Südharz" nach Bekannt werden der Mittelkürzung um rund 2 Milliarden Euro
bis 2009. Zwar fällt die Kürzung etwas geringer aus als zunächst geplant,
aber in Niedersachsen und Thüringen werden künftig viele Millionen zur
Finanzierung eines guten Nahverkehrsangebots fehlen ...weiter
Einladung zum
Frühjahrstreffen der Initiative in Scharzfeld
am 18. März 2006 (Stand 22.01.06)
Auch im Jahr 2006 wollen wir mit unserem Frühjahrstreffen wieder ein Forum für
den öffentlichen Personennahverkehr schaffen. Und auch in diesem Jahr mangelt
es - trotz Abschluss von Bauarbeiten, Einsatz neuer Fahrzeuge und Inkrafttreten
neuer Fahrpläne - nicht an Themen ...weiter
Zusätzliche
direkte Buslinie (Herzberg -) Bad Lauterberg - Braunlage am Skisprungwochenende
28./29. Januar 2006 (Stand
22.01.06)
Anlässlich des Continental Cup Skisprungwochenendes am 28. und 29. Januar 2006
auf der Wurmbergschanze in Braunlage richtet der Zweckverband Verkehrsverbund
Süd-Niedersachsen (ZVSN) eine direkte Busverbindung über die B 27 ein.
Es werden Fahrten im Zweistundentakt zwischen Bad Lauterberg (mit Anschluss an
die Linie 450) und Braunlage angeboten. Durch die Zuganschlüsse in Herzberg aus
und in Richtung Göttingen - Northeim und Braunschweig - Osterode ist Braunlage
an diesem Wochenende aus dem Gebiet des Verkehrsverbundes Süd-Niedersachsen
(VSN) bestens mit dem ÖPNV erreichbar, so dass auf die Anfahrt mit dem eigenen
Pkw und die stressige Parkplatzsuche in Braunlage verzichtet werden kann. Die
Fahrten werden durchgeführt von der RBB, wobei ein Fahrzeug mit der Beklebung
"Harz entdecken" zum Einsatz kommen soll ...weiter
Initiative
begrüßt Sonderbuslinie nach Braunlage
Mehr als 100 Tarife nach Braunlage - Niedersachsenticket ist oftmals die beste
Lösung (Stand
22.01.06)
Der Sprecher der Initiative "Höchste Eisenbahn für den
Südharz" Burkhard Breme zeigt sich über den Vorstoß des VSN
erfreut, bei Großveranstaltungen eine Alternative zum Individualverkehr
anzubieten.
Die Tarifhinweise in der Pressemitteilung des VSN führten jedoch zu
Verunsicherungen, da diese so dargestellt sind, als ob ab Bad Lauterberg immer
der Übergangstarif nachgelöst werden müsste, wenn Reisende aus dem übrigen
VSN-Gebiet anreisten, gab Breme zu bedenken.
Mit dem Niedersachsenticket ist ein Nachlösen nicht erforderlich ...weiter
Fahrplanheft
"Der kleine Südharzer": Online-Ausgabe steht zum Download bereit (Stand
10.01.06)
Die Online-Ausgabe "Der
kleine Südharzer" Fahrplanheft für die Südharzregion Ausgabe 2006 steht
ab sofort zum Download bereit. Im Anhang befindet sich eine Bildergalerie
"Harz erleben mit Bus und Bahn" mit Hinweisen und Änderungen zum
aktuellen Fahrplan. Die Erstellung der Online-Ausgabe hat sich leider
verzögert, da die kurzfristig geänderten Bus- und Bahnfahrpläne mit
Gültigkeit vom 07.01.2006 integriert werden mussten. Nach Redaktionsschluss
wurde die "VSN-Tarifreform" bekannt gegeben, die eine weitere
Überarbeitung erforderte.
VSN mit neuen
Publikationen - "Harz
im Winter" und "Harz
entdecken" (Stand
10.01.06)
Der VSN hat verschiedene Print- und Online-Prospekte für Harzreisende
veröffentlicht. Unter dem Motto "Im Harz gibt es viel zu erleben"
stellt der VSN winterliche Freizeitmöglichkeiten vor, die in höchstens sechs bis sieben Gehminuten von der Haltestelle aus
erreicht werden können. Ob Eislaufen, Abfahrtski oder Langlauf - für jeden ist sicher etwas Passendes dabei.
Harz-Kurier
Artikel: VSN verteidigt Tarifreform - Kunden im Harz stärker betroffen (Stand
05.01.06)
Kreis Osterode (bru). Weniger öffentliche Mittel und steigende Energiekosten
– zwei große Posten, die über Fahrpreiserhöhungen aufgefangen werden
müssten. So verteidigt Jörg Meier, einer der Geschäftsführer der VSN-GmbH,
die Tarifreform des Verkehrsverbunds Süd-Niedersachsen (VSN), die seit 1.
Januar in Kraft ist. ...weiter
http://www.harzkurier.de/news.php?id=1094
Preiserhöhungen
im VSN: WERBUNG und WIRKLICHKEIT: (Stand
01.01.06)
Aussage VSN: "... Preisanpassungen von
durchschnittlich 3%..."
Wirklichkeit: Preisvergleich VSN
nach der "Tarifreform" am 01.01.2006 -
Reisende im Landkreis Osterode sind eindeutige Verlierer der "Reform"
mit Preissteigerungen von über 10 %
Die Preisbeispiele zeigen: Die Kommunen im Landkreis Osterode am Harz sind wieder einmal die eindeutigen Verlierer der Tarifreform des VSN. Es gibt praktisch keine Relation, in der die Preise stagnieren oder sinken - dagegen steigen sie in vielen Relationen um über 10 %!
Einige weitere Vorteile wurden zusätzlich gekippt: Die Nutzung der BahnCard und die Netzwirkung der Zeitkarten ab Tarifstufe 7. Dies alles macht den ÖPNV trotz sehr guter Fahrpläne unattraktiver denn zuvor.
Kunden aus Herzberg und Osterode hatten bisher mit ihren Zeitkarten "Netzwirkung", d.h. sie konnten im gesamten VSN-Gebiet unterwegs sein. Nun zahlen sie mehr und haben dennoch die Netzwirkung verloren - einer der vielen "versteckten" kleinen Nachteile, die sich erst bei genauem Studium der Tariftabellen offenbaren.
Gerade bei den großen Strömen wie Herzberg - Göttingen und Osterode - Göttingen wird "abgeräumt", d.h. die Erhöhung liegt im zweistelligen Prozentbereich ...weitere Preisbeispiele
Die
VSN-Tarifreform verschärft das Problem des zu hohen Fahrpreisniveaus (Stand
01.01.06)
"Höchste Eisenbahn für den Südharz" hat sich eingehend mit den
neuen Fahrpreisen des VSN beschäftigt und Vor- und Nachteile für die
Südharzer Kunden analysiert. "Positive Aspekte für unsere Region haben
wir nur wenige entdecken können, dafür aber etliche sehr negative. Und viele
Nachteile wurden versteckt, die Kunden werden also an der Nase
herumgeführt" fasst Michael Reinboth das für die Initiative sehr
enttäuschende Ergebnis zusammen.
Preise für Zeitkarten zu hoch - Angebot für ältere Menschen fehlt
Keine Phantasie im Hinblick auf Urlauber und Touristen
BahnCard kurzerhand aus dem Angebot entfernt
Unsinnige Fahrradregelung