Übersicht 2013
Bad Sachsa: Neue Buslinie vom Landkreis Osterode (Bad Sachsa/Neuhof) nach Nordhausen (Stand 23.12.2013)
Südharz:
Harzkursbuch Winter 2014 Aktualisierungen
(Stand
23.12.2013)
Diesmal ist die Tabelle 600 Nordhausen -
Kassel betroffen, wenn auch nur gering. An Wochenenden werden im Stadtverkehr
Nordhausen die Linien 1 und 2 ausgedünnt bzw. umgestellt. Die Übergangszeit von
den Zügen der Südharzstrecke (Ankunft zur Minute .15) zur Straßenbahn zum
Krankenhaus verlängert sich Sa und So leider erheblich (die Bahnen fahren .14
und .44 ab). Unter der Woche bleibt alles beim 10-Minuten-Takt und damit beim
alten.
Südharz: Aktualisiertes
Harzkursbuch Winter 2014
steht zum Download bereit (Stand
14.12.2013)
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" hat das Harzkursbuch für das
Fahrplanjahr 2014 herausgegeben. Es gibt dem Nutzer mit seinen Fahrplantabellen
zusammengefasste Informationen und Tipps über den ÖPNV im gesamten Harz und
enthält u.a. auch ein Verzeichnis der Harzer Sehenswürdigkeiten.
Das knapp 190 Seiten umfassende Kursbuch ist sowohl als Downloadversion wie auch
als Printversion erhältlich.
An folgenden Verkaufsstellen kann es erworben werden:
Nordhausen: Zu Beginn des Winterfahrplans erhebliche
Einschnitte bei den Harzer Schmalspurbahnen
- Initiative gibt
Hinweis zum noch gültigen Harz-Kursbuch
(Stand
10.10.2013)
Der Winterfahrplan der HSB tritt am 4.11. in Kraft. Kunden der Brocken-, vor
allem aber der Harzquer- und der Selketalbahn sollten sich jedoch auf mehrere
unterschiedliche Betriebsphasen einstellen, denn die HSB beginnen den Winter mit
einem deutlich reduzierten Angebot zum Brocken und mit einer völligen
Betriebsruhe auf der Selketalbahn sowie auf dem Abschnitt Ilfeld – Drei Annen
Hohne der Harzquerbahn. Das gab es im Harz noch nie.
Auf der Brockenbahn gilt vom 4.11. bis zum 29.11. ein eingeschränkter Fahrplan mit 4 Zugpaaren zwischen Wernigerode und dem Brocken und 2 Zugpaaren zwischen Drei Annen Hohne und dem Brocken. Ab 30.11. gilt dann der Regelfahrplan, in den ab dem 21.12. wie in jedem Jahr zusätzliche Züge in den Weihnachts- und Winterferien eingebaut werden. Ab Anfang April fahren dann grundsätzlich wieder mehr Züge auf den Brocken und zurück.
Auf der Selketalbahn und ihren Ablegern nach Hasselfelde und Harzgerode fährt vom 4.11. bis 29.11. gar kein Zug. 25 Tage völlige Betriebsruhe hat man diesem Netzteil verordnet. Danach gibt es bis zum 20.12. ein bis auf die Adventswochenenden stark eingeschränktes Angebot ohne Dampfbetrieb. Am 21.12. tritt dann der Regelfahrplan in Kraft, der allerdings mit nur einer Dampflokomotive und entsprechend vermehrtem Triebwageneinsatz operiert.
Auf der eigentlichen Harzquerbahn bewegt sich zwischen Ilfeld Neanderklinik und Drei Annen Hohne vom 4.11. bis zum 30.11. ebenfalls nicht ein einziges Rad. Lediglich der mit der Straßenbahn gemischte Vorortverkehr zwischen Nordhausen und Ilfeld wird aufrechterhalten, aber auch hier fallen einige Triebwagenfahrten aus ...weiter.
Pro Bahn Presseinformation: Gerupfte Bahnstrecken
bremsen Fahrplan aus
(Stand
08.10.2013)
Zwischen Göttingen, Bodenfelde und Ottbergen wird ab Dezember ein verbesserter
Bahn-Fahrplan angeboten. Von Montag bis Freitag ganztägig und am Samstag bis
mittags fährt die NordWestBahn (NWB) künftig im Stundentakt. Das ist das
erfreuliche Ergebnis einer Ausschreibung und verbesserter öffentlicher Zuschüsse
aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Doch auf der eingleisigen Nebenbahn
Göttingen – Bodenfelde darf weiter nur maximal 60 km/h gefahren werden, eine
Zugbegegnung ist nur in Adelebsen und Bodenfelde möglich. Das beklagt der
Fahrgastverband PRO BAHN Südniedersachsen: „Die Züge stehen in Adelebsen oder
Bodenfelde zu lange herum, um auf den Gegenzug zu warten.“
Zwar stimmen die Anschlüsse in Paderborn, Ottbergen und auch Bodenfelde, doch in Göttingen gehen wichtige Anschlüsse zum ICE nach Hannover und Hamburg verloren – und umgekehrt. „Alle reden im Moment von Strecken-Reaktivierungen in Niedersachsen. Doch oft ist die Infrastruktur auf aktiven Strecken so schlecht, dass mögliche Kundenpotenziale nicht gehoben werden können. Dies trifft besonders auf Südniedersachsen zu.“ Das Fazit von Gerd Aschoff, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Südniedersachsen, fällt in Hinblick auf die Übertragung der Strecke Göttingen – Bodenfelde – Ottbergen von der Deutschen Bahn auf die NWB eher ernüchternd aus. PRO BAHN-Fahrplanexperte Michael Reinboth wurde deshalb persönlich bei der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) vorstellig, ohne allerdings konkrete Ergebnisse zu erreichen.
Neben den dürftigen Fahrzeiten und fehlenden Anschlüssen lassen PRO BAHN der parallele Busverkehr auf den Linien Göttingen – Uslar und Göttingen – Hardegsen am Erfolg des neuen Bahn-Konzepts zweifeln. Schließlich werden die Mehrleistungen aus Regionalisierungsmitteln finanziert, und die bekanntlich knapp sind.
„Wir brauchen zusätzliche Kreuzungsmöglichkeiten zur Beschleunigung des Fahrplans zwischen Göttingen und Paderborn, eine Beschleunigung der Zuggeschwindigkeit und den Umbau des Bahnhofs Ottbergen zwecks Wegfall eines derzeit noch erforderlichen Umstiegs“, fordert Aschoff. Die Lücken schlagen leider auch auf die Strecke Northeim – Bodenfelde durch, wo Züge vor allem in der Mittagszeit keine Anschlüsse haben.
Landkreis Osterode: Initiative trifft beim 1. Kreisrat empfindlichen Nerv
(Stand
25.09.2013)
Die
vermeintlichen Aussagen der Initiative
"Höchste Eisenbahn für den Südharz"
beim Gespräch mit der MdB Viola von Cramon (Grüne) veranlassten den 1. Kreisrat
einen Brief an den Sprecher der Initiative Michael Reinboth zu schreiben. In
einem
Internet-Bericht war zu lesen "Die
laufende Kreisfusion zwischen den Landkreisen Göttingen und Osterode, so
Reinboth weiter, ist das „schlimmste für den ÖPNV, was passieren konnte“.
Der 1. Kreisrat versuchte in einem Schreiben an Michael Reinboth diese Inhalte
zu hinterfragen, hinterließ aber den Eindruck, dass kritische Äußerungen zur
Kreisfusion unangebracht seien und zeigte mit seinen Äußerungen zum Tarif- und
Fahrplanangebot in Richtung Oberharz vorhandene ÖPNV-Informationsdefizite im
Landratsamt auf (Download
Schreiben 1. Kreisrat,
Download Antwortschreiben Initiative).
Newsticker: Aktualisierung Harzkursbuch +++ MdB Viola vom Cramon (Grüne) informiert sich bei Initiative +++ Bahn startet Zugradar (Stand 01.09.2013)
Aktualisierung
Harzkursbuch
Mit dem Ende der Sommerferien in Niedersachsen wurden einige Bus-Fahrpläne im
Raum Goslar im Minutenbereich angepasst. Die aktualisierten Fahrpläne stehen
hier zum Download bereit.
MdB Viola vom Cramon (Grüne) informiert sich bei Initiative
Die
Bundestagsabgeordnete der Grünen Viola von Cramon, traf sich mit dem Sprecher
der Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" Michael Reinboth, um sich
über den ÖPNV in unserer Region zu informieren.
Der vollständige Bericht kann unter
http://www.harzkurier.de/news.php?id=100336
nachgelesen werden.
Bahn startet mit "Zugradar"
Seit vergangener Woche können Interessierte im Internet live nach verfolgen,
wo sich die Personenzüge der Deutschen Bahn AG gerade befinden. Das Zugradar,
welches in Österreich in ähnlicher Form schon seit geraumer Zeit im Einsatz ist,
zeigt auf Basis von Google Maps das Streckennetz mit eingeblendeten Zugsymbolen.
Durch die Möglichkeit von verschiedenen Einstellungen kann die Anzeige
personalisiert werden. Einen guten Überblick über die Möglichkeiten von Zugradar
gibt
www.teltarif.de.
Bislang gab es nur auf privater Basis Möglichkeiten der Zugverfolgung mit
www.zugfinder.de. Hier sind auch
interessante Verspätungsstatistiken einsehbar.
Ähnliche Systeme zur Verkehrsdarstellung sind seit Jahren für den Autoverkehr
und Flugverkehr mit
Google Maps etabliert.
Wer wissen möchte was über unseren Köpfen geschieht findet mit
Flightradar24
oder Radarvirtuel
alle Antworten.
Herzbergs Innenstadt und das Krankenhaus sind nun mit dem Taktknoten am
Hauptbahnhof verknüpft
(Stand
07.08.2013)
Mit dem Ende der Sommerferien treten auf den Buslinien 440 Clausthal-Zellerfeld
– Osterode und 460 Clausthal-Zellerfeld – Bad Grund – Osterode und 462 Osterode
– Kamschlacken geringfügige Änderungen in der morgendlichen Schülerbeförderung
in Kraft. Wichtigste Neuerung ist jedoch die regelmäßige Kleinbusverbindung
zwischen dem Herzberger Hauptbahnhof, der Innenstadt und dem Krankenhaus, welche
unter der Liniennummer 459 das bisher dort verkehrende Anruf-Sammel-Taxi nicht
nur ersetzt, sondern auch häufiger verkehrt
...weiter
Newsticker: Langsamfahrstelle aufgehoben +++ Neue Infotafeln am Radwanderweg nach Braunlage aufgestellt +++ Fahrradmitnahme im Zug nach Ellrich nun definitiv geregelt (Stand 22.07.2013)
Langsamfahrstelle aufgehoben
Wie DB Netz kürzlich mitteilte, hat die monatelange Schleichfahrt zwischen
Ellrich und Woffleben ein Ende gefunden. Nach der Abnahme der Bahnübergänge
wurde die Langsamfahrstelle mit 70km/h aufgehoben und die Züge können wieder mit
100 km/h fahren.
Neue Infotafeln am Radwanderweg nach Braunlage aufgestellt
Walkenried liegt nicht nur
an mehreren überregionalen Wanderwegen, nämlich dem Kaiserweg, dem Harzer
Grenzweg, dem Karstwanderweg und dem Harzer BaudenSteig, sondern ist auch
Ausgangs- oder Endpunkt des Familien-Radwanderweges auf der Trasse der alten
Südharz-Eisenbahn nach Braunlage
...weiter
Fahrradmitnahme im Zug nach Ellrich nun definitiv geregelt
Ulrich Kamphenkel vom
Bahnhof Walkenried hat ein Herz für Schwarzfahrer. Nicht für die vorsätzlichen
natürlich, sondern für die, welche ungewollt in eine tarifliche Falle
hineintappen. Von denen stehen im Südharz aufgrund der Vielfalt der Tarife und
Zuständigkeiten immer noch einige herum. Seit kurzem jedoch eine weniger, denn
beharrlichen Anrufen Kamphenkels und kundenorientierten Mitarbeitern von DB
Regio ist es zu verdanken, dass die Mitnahme des Fahrrades im Zug zwischen
Walkenried und Ellrich (und natürlich auch umgekehrt) nunmehr kostenlos ist.
Bisher gab es dort eine Grauzone, denn von Westen her gilt bis Walkenried der Tarif des VSN, der eine Fahrrad-Tageskarte für den Zug kennt, und ab Ellrich gilt der Tarif der DB mit der Besonderheit, dass das Land Thüringen die Fahrradmitnahme sponsert, die mithin dort kostenlos möglich war und ist. Dazwischen liegt der Walkenrieder Tunnel – und es gilt der klassische DB-Tarif, der eine eigene Fahrradkarte erfordert. Das wurde in der Vergangenheit in Verbindung mit buchstabengetreu agierenden Kontrolleuren so manchem Kunden zum Verhängnis ...weiter
Süd-Ost-Niedersachsen:
Wettbewerbsverfahren Diesel-Netz Süd-Ost (DINSO), Teillos 1 abgeschlossen - DB
Regio setzt sich durch
(Stand
04.07.2013)
1. Pressemitteilung des ZGB:
Der Zweckverband Großraum Braunschweig hat in den letzten Monaten neben anderen Ausschreibungen im SPNV zusammen mit benachbarten SPNV-Aufgabenträgern das Wettbewerbsverfahren Diesel-Netz Süd-Ost (DINSO), Teillos 1 im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) durchgeführt.
Das DINSO1 umfasst im Großraum Braunschweig die Strecken
- Braunschweig Hbf - Wolfenbüttel - Schöppenstedt (KBS 312)
- Braunschweig Hbf - Salzgitter-Lebenstedt (KBS 352)
- Bad Harzburg - Goslar - Seesen (- Kreiensen - Göttingen) (KBS 354)
- Braunschweig Hbf - Seesen (- Herzberg) (KBS 358)
Das Vergabeverfahren ist abgeschlossen. ...weiter
2. Presseinformation der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG)
Der bisherige Betreiber ist auch der neue
Betreiber:
Die DB Regio AG wird die von ihr bislang gefahrenen Eisenbahnstrecken Göttingen
- Kreiensen -Bad Harzburg, Göttingen - Northeim - Nordhausen, Bodenfelde -
Northeim, Braunschweig - Seesen - Osterode - Herzberg, Braunschweig -
Schöppenstedt und Braunschweig – Salzgitter-Lebenstedt auch künftig bedienen.
Die Nahverkehrstochter der DB Mobility Logistics AG behauptet sich damit in
einem europaweiten Teilnahmewettbewerb, zu dem Ende letzten Jahres die
Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), der Zweckverband
Großraum Braunschweig (ZGB), der Nordhessische Verkehrsverbund wie auch das
Thüringische Verkehrsministerium im EU-Amtsblatt aufgerufen hatten.
...weiter
Herzberg:
„Höchste Eisenbahn“ freut sich über den Krankenhausbus in Herzberg - Eine Lücke
im Südharzer Nahverkehr wird endlich geschlossen
(Stand
01.07.2013)
Die Einführung eines regelmäßigen Linienbusverkehrs zwischen dem Herzberger
Bahnhof und dem dortigen Krankenhaus anstelle des bisherigen Anruftaxis wird von
der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ sehr begrüßt. Damit wird eine
von vielen als schmerzlich empfundene Lücke im Angebot des Südharzer Nahverkehrs
nach vielen Jahren geschlossen. Außerdem wird die Rolle des Herzberger Bahnhofs
als „Drehscheibe“ des Nahverkehrs am Südharzrand weiter aufgewertet
...weiter
Niedersachsentarif:
Konzeptionelle Fehler bringen Südharz Preiserhöhungen bis 6% - Kneipp-Heilbad Bad Lauterberg ist nicht mit
Niedersachsentarif erreichbar - Initiative fordert sofortige Korrekturen (Stand
09.06.2013)
"Am 9. Juni 2013 ist es soweit: Im Schienenpersonennahverkehr (SPNV)
zwischen Ems und Elbe wird der Niedersachsentarif eingeführt. Für Reisende
gestaltet sich der Kauf von Tickets einfacher: Sie müssen nur noch einen
Fahrschein lösen, wenn sie mit der Bahn und anschließend mit Bus und Straßenbahn
weiterfahren wollen. Der Niedersachsentarif gilt außerhalb der bestehenden
Verkehrsverbünde als gemeinsamer Nahverkehrstarif für alle SPNV-Linien innerhalb
Niedersachsens sowie für Fahrten zwischen Niedersachsen und Hamburg bzw. Bremen.
Gleichzeitig löst er den bisherigen Nahverkehrstarif der Deutschen Bahn AG sowie
die Haustarife anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) ab." lautete die
Aussage der Niedersachsentarif GmbH (NITAG) als Verantwortliche des neuen Tarifs
am 23.05.2013.
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" nahm die Freischaltung der Homepage von Niedersachsentarif zum Anlass sich den Tarif anzuschauen. Die ersten Eindrücke haben wir für Sie kurz zusammengefasst.
Preiserhöhungen im Südharz bis 6%
Reisenden auf der Südharzstrecke werden bestimmt schon die Kilometertafeln
aufgefallen sein. Sie zeigen die Entfernung bis zum Hauptbahnhof Hannover an.
Den Machern des Niedersachsentarifs aus Hannover hätten diese Kenntnisse
vielleicht geholfen, um einen fehlerfreien und fairen Tarif zu gestalten. Der
Niedersachsentarif ist ein Kilometertarif, beim dem nach Streckenkilometern
abgerechnet wird. Demnach müsste die Fahrkarte Hannover-Walkenried
mit 138,4 Streckenkilometern 26,20 € kosten. Bislang mussten
Reisende 26,50 € bezahlen, jedoch steigt mit dem Niedersachsentarif der
Fahrkartenpreis um 5,79 % auf 27.90 €. Dies ist kein Einzelfall. Bislang
hatten Bad Sachsa und Bad Lauterberg einen "fairen Tarif" nach der
Kilometerberechnungsmethode. Nun gibt es auch hier Erhöhungen mit über 5%. Ist
der Südharz von Hannover plötzlich weiter entfernt?
Die Initiative stellte bei allen Stichproben überhöhte Entfernungskilometer als
Berechnungsgrundlage für den Niedersachsentarif fest.
Für
Reisende von Hannover nach Walkenried ist es ab sofort 0,30 € billiger eine
Station weiter bis nach Ellrich in Thüringen zu lösen und vorher auszusteigen.
von |
nach |
DB |
Niedersachsen- |
Veränderung |
DB |
NT- |
Fairer Soll-Preis lt. NT-Tariftabelle und DB-Streckenkilometer in Eur |
NT-Tarifüberteuerung |
NT-Tarifüberteuerung in % |
Hannover |
Northeim |
16,90 |
17,40 |
2,96 |
88,6 |
90 |
17,30 |
0,10 |
0,58 |
Hannover |
Göttingen |
21,20 |
21,10 |
-0,47 |
108,1 |
110 |
20,90 |
0,20 |
0,96 |
Hannover |
Herzberg |
22,40 |
22,50 |
0,45 |
115,7 |
118 |
22,10 |
0,40 |
1,81 |
Hannover |
Bad Lauterberg |
23,40 |
24,20 |
3,42 |
122,6 |
128 |
23,40 |
0,80 |
3,42 |
Hannover |
Bad Sachsa |
25,90 |
27,40 |
5,79 |
135,7 |
146 |
25,60 |
1,80 |
7,03 |
Hannover |
Walkenried |
26,50 |
27,90 |
5,28 |
138,4 |
149 |
26,20 |
1,70 |
6,49 |
Kneipp-Heilbad Bad Lauterberg ist nicht
mit Niedersachsentarif erreichbar
Das staatlich anerkannte Kneipp-Heilbad
in Südniedersachsen ist nicht in den Niedersachsentarif integriert. Das heißt
für Reisende weiterhin irgendwie zu versuchen vom Bahnhof Bad Lauterberg Barbis
oder sogar Herzberg (als offiziell angegebenen Umsteigebahnhof) ohne die
beworbene Anschlussmobilität tariflich weiter zu kommen.
Tarif im Beta-Stadium
Der gesamte Niedersachsentarif befindet sich quasi noch im Beta-Stadium. Die
Macher des Tarifs formulieren es so: "Der Niedersachsentarif hat viel Potential"
und schieben gleich die hohe Flexibilität, die Berücksichtigung der landesweiten
und regionalen Belange und den schnellen Ausbau der Anschlussmobilität als
Argumente nach.
Die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" nimmt die Aussagen bei Wort
und fordert eine sofortige Tarifreform mit Berechnung von "fairen" Entfernungskilometern.
Der Sprecher der Initiative, Burkhard Breme, zieht eine ernüchternde Bilanz zum Niedersachsentarif: "Hier geht es um die relationsscharfe Einnahmenverteilungsmaschinerie, welche den Kunden mit schönen Worten verkauft werden soll. Diese befindet sich im Beta-Stadium und rechnet mit überhöhten Entfernungskilometern ab."
Südwestharzstrecke:
Unwetter mit Streckensperrung zwischen Gittelde/Bad Grund (Harz) - Herzberg
(Harz) bis einschließlich 30. Mai 2013 (Stand 27.05.2013)
Pressemitteilung der DB Regio:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wegen einer Gleisabsenkung durch die anhaltenden Regenfälle ist die Strecke
zwischen Gittelde/Bad Grund (Harz) und Herzberg (Harz) in beiden Richtungen bis
einschließlich 30. Mai 2013 gesperrt. Die Züge in Richtung Braunschweig beginnen
in Gittelde/Bad Grund (Harz). Zwischen Herzberg (Harz) und Gittelde/Bad Grund
(Harz) ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Es ist mit einer
Fahrzeitverlängerung von einer Stunde zu rechnen. Den Ersatzfahrplan der Busse
(Gültig vom 28. bis 30. Mai 2013) entnehmen Sie bitte dem Download. Bitte
beachten Sie, dass die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sowie die
Beförderung von Kinderwagen und Fahrrädern in den Bussen nur begrenzt möglich
ist. Bitte informieren Sie sich auch unter www.bahn.de/ris.
Mit mobilen Endgeräten (z. B. Smartphones, Handys) versorgen wir Sie unter mobile.bahn.de mit
Informationen zur aktuellen Betriebslage.
Ihre DB Regio
Regio Nord
Ersatzfahrplan_gittelde___herzberg_280513___300513
Newsticker:
Im Osten nichts Neues – weiter Schleichfahrt zwischen Ellrich und Woffleben +++
Früher Anschluss in Nordhausen hängt weiter in der Luft +++ Morgendliche
Anschlusssituation Göttingen +++ Und wieder: Bauarbeiten mit SEV – aber dieses
Mal durchaus mit Verstand +++ „Harz im Sommer“ wieder erschienen +++ Achtung:
Der Niedersachsen-Tarif kommt im Juni (Stand 22.05.2013)
Im Osten nichts Neues – weiter Schleichfahrt zwischen Ellrich und Woffleben
Unser schon im letzten Newsletter geäußerter Verdacht, bei der vom
Harz-Weser-Netz gemachten Angabe zur Dauer der dokumentationsbedingten
Langsamfahrstelle zwischen Ellrich und Woffleben seien nicht Wochen, sondern
Monate, wenn nicht Jahre gemeint gewesen, scheint sich zu bestätigen. Auch Ende
Mai schleichen die Züge auf dem für Tempo 100 ausgebauten Gleis dahin, weil es
dem Eisenbahn-Bundesamt an Dokumenten gebricht. Vielleicht hat man dort den
Vorgang aber auch auf den großen Stapel gelegt und wartet ab. Nicht ganz umsonst
wird die Behörde ja auch schon mal als „Eisenbahn-Verhinderungsamt“ bezeichnet.
Aber wie dem auch sei und wer hier wieder was versäumt hat: Uns ärgert es, dass
nun schon mehrere Monate lang geschlichen wird.
Früher Anschluss in Nordhausen hängt weiter in der Luft
Das Schicksal des Frühanschlusses aus Richtung Herzberg – Ellrich (Nordhausen an
6.15) nach Kassel (Nordhausen heute ab 6.22 und ab Dezember ab 5.58) hängt
weiter in der Luft. Zwar kam aus Erfurt die Zusage, dass man sich der Sache
annehmen werde, doch wird der betreffende RE wohl als die berühmte „eierlegende
Wollmilchsau“ gehandelt. Er soll Schülerverkehren im Eichsfeld dienen (deswegen
vermehrte Halte mit Fahrzeitverlusten) und in Kassel-Wilhelmshöhe wohl auch
einen Anschluss an einen der ganz wenigen durchgehenden Züge in Richtung Hamm
herstellen. Für diese hehren Ziele kann man ja die Südharzer ruhig abhängen.
Morgendliche Anschlusssituation Göttingen
Da sich die Bahnsteigbelegung in Göttingen infolge der Verschiebung der RE-Linie
Göttingen – Chemnitz um eine Stunde ab Dezember auch ändern wird, hatten wir
eine hoffnungsfrohe Anfrage gen Hannover geschickt mit der Bitte, doch nun –
quasi als Ersatz für die Streichung des Anschlusses in Nordhausen – die RB aus
dem Südharz um 7.10 dort ankommen zu lassen, um sichere Übergänge an den ICE
nach Kassel und ggf. auch an einen CANTUS herstellen zu können. Die fehlende
Bahnsteigkante wurde bis dato immer als Hinderungsgrund genannt. Leider steht
eine Antwort der LNVG noch aus.
Und wieder: Bauarbeiten mit SEV – aber dieses Mal
durchaus mit Verstand
Vom 2. bis 13. Juni schlägt Max Maulwurf einmal mehr zu, dieses Mal auf der
Westharzstrecke zwischen Herzberg und Münchehof. Also wird, weil es in dieser
Zeit auch keine Kreuzungsmöglichkeiten in Gittelde gibt, wohl in dieser Gegend
gebaut. Grundsätzlich freuen wir uns über solche Arbeiten, wenn sie anschließend
der Beschleunigung des Zugverkehrs und dem Vermeiden von Verspätungen dienen.
Gezittert haben wir bisher stets vor der Ausgestaltung des SEV, weil hier
zumeist reichlich phantasielos Anschlüsse abgehängt wurden
...weiter
„Harz im Sommer“ wieder erschienen
Der (Z)VSN hat seine bewährte Broschüre „Harz im Sommer“ mit der schönen –
allerdings inzwischen reichlich vollen und daher stellenweise etwas
unübersichtlichen – Karte und vielen Angaben zu Wanderzielen, Fahrradmitnahme,
Übergangstarif usw. wieder herausgebracht. In den Zügen wird man sie allerdings
vergeblich suchen. Erhältlich ist sie bei allen Touristinformationen und auch am
Bahnhof in Walkenried.
Achtung: Der Niedersachsen-Tarif kommt im Juni
Wer sich nicht nur im VSN bewegt, sollte sich auf alle Fälle mit dem
Kleingedruckten des neuen „Niedersachsen-Tarifs“ beschäftigen. Dieser Tarif gilt
künftig immer dann, wenn man verbundübergreifend in unserem Lande unterwegs ist
und Nahverkehrszüge benutzt. Den im Internet bereits abrufbaren
Beförderungsbedingungen kann man u.a. entnehmen, dass die Lücke zwischen
Walkenried und Ellrich keine ist, wenn man ein Niedersachsen- und ein
Thüringen-Ticket besitzt. Aber auch interessante Details zum Lösen bzw.
Nachlösen von Fahrscheinen kann man dort studieren. Ferner gibt es einen noch
etwas schleierhaften Hinweis auf die Möglichkeit, einen Anschlussfahrschein
zusammen mit der Fahrkarte lösen zu können, u.a. für das Stadtgebiet von
Osterode (VSN-Tarifstufe C) und die Orte Bad Sachsa und Walkenried
(VSN-Tarifstufe 1). Genau diese Fahrscheine bekommt man beim Umstieg auch beim
Busfahrer zum selben Preis. Aber ok, was man sich dabei so gedacht hat, werden
wir sicher noch erfahren.
Newsticker:
Fahrplanentwurf Thüringen verdeutlicht dickes Problem für Berufspendler +++
Weiterhin Schleichfahrt zwischen Ellrich und Woffleben +++ Bahnhofssanierung:
Northeim,
Kreiensen, Katlenburg, Herzberg Schloß, Seesen – wann folgt Herzberg
Hauptbahnhof? +++ Der Südharz braucht die Harzer Schmalspurbahnen (Stand
21.04.2013)
Fahrplanentwurf Thüringen verdeutlicht dickes Problem für Berufspendler
Im Gegensatz zu Niedersachsen, wo Fahrplanentwürfe nach wie vor als vor den
Bürgern geheim zu haltende Information behandelt werden, legen Thüringen und
Sachsen-Anhalt – neben anderen, für unsere Region nicht so interessanten Ländern
wie Baden-Württemberg – die Karten, sprich den geplanten Fahrplan für das
jeweils folgende Jahr, sehr früh auf den Tisch.
Leider birgt der Entwurf für Thüringen dieses Mal eine wenig schöne Anpassung, die uns im Südharz überhaupt nicht schmecken kann ...weiter
Weiterhin Schleichfahrt zwischen Ellrich und Woffleben
Ein Newsletter soll ja Neues enthalten, aber manchmal ist eine fehlende
Neuigkeit ja auch von Interesse. Wir hätten an dieser Stelle, ginge es nach den
Worten von Udo Diedrich vom Harz-Weser-Netz, schon längt melden müssen, dass man
zwischen Ellrich und Woffleben wieder 100 km/h fahren kann. Denn die seinerzeit
zur Klärung oder zum Wiederauffinden verschwundener Unterlagen zum Thema
Bahnübergänge eingeräumte Frist von maximal 8 Wochen ist längst um – gefahren
wird weiter mit 70 km/h. Es scheint so, als hätten alle Beteiligten sich erst
einmal zur Ruhe begeben. Der Fahrplan wird ja auch so einigermaßen gehalten, es
fehlen ja nur Reserven bei Verspätungen.
Uns lässt das Thema aber doch keine Ruhe. Da wird eine Strecke zuerst für 100
(oder mehr) ausgebaut und anschließend wegen fehlender Dokumente – denn es sind
nicht Mängel im Oberbau – 70 gefahren.
Bahnhofssanierung: Northeim, Kreiensen, Katlenburg,
Herzberg Schloß, Seesen – wann folgt Herzberg Hauptbahnhof?
Keine Frage, es wird an den Südharzer Strecken und rund um diese heftig gebaut.
Sehr erfreulich ist der Umbau des Haltepunktes Herzberg Schloß, positiv auch die
nun völlig behindertengerechte Anlage in Katlenburg. Sehr zäh, aber doch
immerhin voran geht es in Northeim, wo man vielleicht in absehbarer Zeit keinen
Schuhlappen mehr braucht, wenn man dort umgestiegen ist
...weiter
Der Südharz braucht die Harzer Schmalspurbahnen
Bei allem Verständnis für den Ärger der neuen Nordhäuser Landrätin Keller: Sie
ist nun wirklich nicht für die Arbeitsplätze in Meiningen zuständig, sondern
wohl doch eher für den Tourismus und den Nahverkehr im Südharz. Und für beides
ist die HSB unverzichtbar. Natürlich ist es unverkennbar, dass die HSB praktisch
nur in Sachsen-Anhalt investieren, und es ist auch ausgesprochen ärgerlich, dass
der schöne Südharzer Streckenabschnitt mit einem einzigen Alibi-Dampfzugpaar
abgespeist wird. Da muss sich wirklich etwas ändern.
...weiter
Aktualisiertes
Harz-Kursbuch für Sommer und Herbst 2013
steht zum Download bereit (Stand
15.04.2013)
Liebe Kunden des Harz-Kursbuchs, mit dem Ende der Osterferien in Niedersachsen
sind auf einigen Buslinien im Landkreis Osterode am Harz rund um die Kreisstadt
Osterode Anpassungen von Fahrten an Schultagen vorgenommen worden. Hiervon
betroffen sind die im Harz-Kursbuch veröffentlichten Linien
Auf der Linie 440 entfällt die erste Fahrt von Clausthal-Zellerfeld nach Osterode (Linientaxi), Clausthal ZOB ab 5.42 Uhr. In der Gegenrichtung verkehrt die Fahrt um 7.23 ab Osterode Mitte/Stadthalle in dieser Fahrplanlage nur an Ferientagen, während der Bus an Schultagen nunmehr erst um 7.36 abfährt und nicht über Badegarten und Hoelemannpromenade, sondern über Röddenberg verkehrt. In Clausthal-Zellerfeld besteht Anschluss zum Bus um 8.29 nach Goslar, der nicht über Hahnenklee fährt und Goslar zur selben Zeit erreicht wie der Anschluss an Ferientagen ...weiter
Hannover/Südharz: Initiative erhält Antwort von Wirtschaftsminister Lies (SPD) (Stand
15.04.2013)
In diesen Tagen erhielt die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ das
Antwortschreiben von Wirtschaftsminister Lies (SPD), den sie kürzlich wegen der
ausgesprochen schlechten Anbindung des Südharzes an die Landeshauptstadt
Hannover angeschrieben hatte. Interessierten stellen wir das
Antwortschreiben zum Download bereit.
Göttingen: PRO BAHN Landesversammlung mit Wirtschaftsminister Lies (SPD) (Stand
07.04.2013)
Am Samstag, den 6. April fand in Göttingen die diesjährige Landesversammlung des
Fahrgastverbandes PRO BAHN Niedersachsen statt. Neben einem Grußwort des
Göttinger – und früheren Osteroder – Landrats Reuter, der vor allem auf die
Herausforderungen des demographischen Wandels für den flächendeckenden
Linienbusverkehr einging, gab es eine halbstündige Rede des neuen Wirtschafts-
und Verkehrsministers Olaf Lies, der, wie es sich gehörte, mit dem Zuge
angereist war – und dies immerhin aus Oldenburg.
Lies ging in seinem sehr fundierten Vortrag auf einige Forderungen von PRO BAHN ein, die, da der Fahrgastverband und „Höchste Eisenbahn“ seit Jahren eng zusammenarbeiten, sich auch mit den unseren decken. Die landesweite Verbesserung der Reiseketten insbesondere im Rahmen touristischer Verkehre zählte Lies ebenso zu den anzupackenden Aufgaben wie einige Infrastrukturausbauten – zum Beispiel den zweigleisigen Ausbau der Weddeler Schleife und einige nichtbundeseigene Strecken im Hafen-Hinterlandverkehr – und die Untersuchung von Reaktivierungen. Hier betonte Lies, dass der Auftrag an die LNVG ausdrücklich laute, „zu prüfen was geht“ und nicht die Verhinderung von Reaktivierungen in den Vordergrund zu stellen. Dies ist, mit aller Vorsicht und vor dem Hintergrund knapper Kassen, ein Paradigmenwechsel, der Hoffnung macht. Der Minister erwähnte, dass im Rahmen der Entflechtungsmittel (frühere GVFG-Mittel) der Schlüssel in den kommenden Jahren von 60:40 pro Straße auf 60:40 pro Schiene geändert werde, was trotz enger Finanzrahmen doch die Möglichkeit schafft, das eine oder andere Projekt anzugehen. Angesprochen wurde auch der bevorstehende Verteilungskampf um die Regionalisierungsmittel, der wohl spätestens nach der Bundestagswahl in vollem Umfang entbrennen wird.
„Höchste Eisenbahn“ hatte Minister Lies kürzlich wegen der
ausgesprochen schlechten Anbindung des Südharzes an die Landeshauptstadt
Hannover angeschrieben. Wir sind gespannt, was für eine Antwort von dort kommen
wird. Denn ein touristisches Ziel ist der Harz allemal, und auch hier muss es
bessere Reiseverbindungen geben. Was für die Küste gilt, muss am anderen
Landesende auch für den Harz Gültigkeit haben.
Bahnhof Göttingen ist eine echte Drehscheibe ...
„Höchste Eisenbahn“ freut sich über Fortschritte am Schlossbahnhof Herzberg ...
Hattorfer
Bahnhofsumfeld gesäubert – Vielen Dank
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Neues
Harz-Kursbuch für Sommer und Herbst 2013 erscheint Anfang April (Stand
06.04.2013)
Seit mehreren Jahren gibt die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ das
„Harz-Kursbuch“ heraus. Es enthält alle Bahn- und Buslinien, die im Harz
verkehren, und vieles mehr. Mitte April kommt nun die mehr als 170 Seiten starke
Ausgabe für Sommer und Herbst 2013 auf den Markt, wie immer zum Preis von nur
2,00 €.
Die Aktiven von „Höchste Eisenbahn“ schließen mit dem Harz-Kursbuch eine von vielen Bahn- und Buskunden, darunter in beachtlichem Umfang Touristen, als schmerzlich empfundene Lücke. Zwar gibt es im Ostharz nach wie vor gedruckte Fahrplanbücher der VTO für den Kreis Harz und auch die Verkehrsbetriebe Nordhausen verteilen Fahrplanhefte an alle Haushalte, aber für den Westharz gibt es seit der Einstellung des Fahrplanbuchs der VG Harz nur mehr Faltblätter. Eine harzübergreifende Information fehlt ohnedies. Das „Harz-Kursbuch“ enthält im handlichen Format A 5 quer in bester Druckqualität alles, was der mit Bahn und Bus reisende Harzer oder der Harzgast an Informationen benötigt, um sich im schönen Mittelgebirge umweltschonend fortzubewegen. Es ist schon imponierend, was die Initiative in reiner Freizeitbeschäftigung auch dieses Mal zusammengetragen hat ...weiter
Hannover/Südharz:
LNVG sieht Erhaltung des „Status quo“ als großen Erfolg an (Stand 18.03.2013)
Dieser Tage hat die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ Post aus
Hannover erhalten. Sie hatte sich kürzlich erneut an die
Landesnahverkehrsgesellschaft gewandt und aus Anlass der Ausschreibung der
Leistungen im „Dieselnetz Niedersachsen Süd-Ost“ (DINSO) um Verbesserungen bei
den Verbindungen vom Südharz nach Hannover gebeten.
Tenor des Antwortschreibens: Wir Südharzer können froh sein, dass das „bewährte Gefüge“ erhalten bleibt, denn die finanziellen Rahmenbedingungen würden immer schwieriger. Das stimmt, doch weicht die Vorgehensweise der LNVG spürbar von denen in den anderen ausgeschriebenen Netzen ab. Dort ist es praktisch in allen Fällen zu Ausweitungen gekommen, sei es in Form einer werktäglichen Fahrplanverdichtung (also mehr Zügen), zusätzlichen Zügen am Wochenende oder in Tagesrandlagen, zum Beispiel in Form von Spätzügen. Nichts davon in Süd-Niedersachsen. Das zum Zuge kommende Unternehmen wird den heutigen Fahrplan weiterfahren, nicht weniger, aber eben auch nicht mehr ...weiter
Südharz:
In Niedersachsen sind für Südharzer nur wenige Ziele gut erreichbar - Initiative
enthüllt das 60-60-60 Fahrplankonzept der LNVG: 60% von 60 potentiellen Zielen
in Niedersachsen sind nur mit mehr als 60 Minuten Umsteigezeit erreichbar
(Stand 01.03.2013)
Die Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ ist seit dem Wegfall der
Intercity-Halte in Northeim 2009 überhaupt nicht mehr zufrieden mit der
Anbindung des Südharzes – genauer der Landkreise Osterode am Harz und Nordhausen
– an Hannover, das nördliche und nordwestliche Niedersachsen und alle darüber
hinaus führenden Ziele. Leider hatten alle diesbezüglichen Vorstellungen bei der
Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) keinen Erfolg
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Südharzstrecke:
Langsamfahrstelle zwischen Ellrich und Woffleben -
6 bis 8 Wochen Tempolimit wegen Klärungsbedarf mit dem Eisenbahn-Bundesamt
(Stand 16.02.2013)
Mancher kundige Reisende auf der Südharzstrecke wird sich in den letzten Tagen
schon über eine recht ausgedehnte Langsamfahrstelle zwischen Ellrich und
Woffleben gewundert haben. Vielleicht hat er sich auch besorgt gefragt, ob denn
da nach gut 10 Jahren schon wieder die Infrastruktur bröckelt und die Strecke
wieder dort steht, wo sie 1995 angefangen hat.
Immerhin kann statt 100 km/h nur noch 70 gefahren werden, und dies auf etwa 2 km
Länge, was die Züge um eine gute Minute verzögert und auch das Aufholen von
Verspätungen erschwert
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Initiative stellt Anfrage an LNVG zur Fahrplankonzeption in Südniedersachsen
nach Neuvergabe des DINSO (Stand 13.02.2013)
Sehr geehrte Damen und Herren,
in diesem Jahr wird der „Niedersachsen-Tarif“ eingeführt, der das Reisen in
unserem Bundesland einfacher machen wird. Sehr begrüßenswert, jedoch: Welche
Fahrten man unternehmen kann, hängt nicht zuletzt vom angebotenen Fahrplan ab.
Mit der Vergabe des ersten Teilloses des Dieselnetzes Niedersachsen Süd-Ost (DINSO)
rückt zudem die Umsetzung des Zielkonzepts 2013+ für den Südosten des Landes
näher. Die „Verbesserung der Reiseketten“ war und ist eine erklärte Zielstellung
dieses Konzepts. Auf die diesbezüglich vorhandenen Schwachstellen gerade im
Südharz haben wir mehrfach hingewiesen
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Schwierige
Phase für den Südharzer Schienenverkehr (Stand 30.01.2013)
„Der Südharzer Nahverkehr auf der Schiene hat schon einiges durchgemacht. Die
nächsten ein bis zwei Jahre jedoch wird es sehr schwierig. Durch die vom
niedersächsischen Standard abweichende Ausschreibung der Zugleistungen hat die
LNVG unseren Nahverkehr in eine kritische Situation hineinmanövriert, in der
einmal mehr die Fahrgäste die Leidtragenden sein könnten.“
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Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ fand schon die vor geraumer Zeit vorgenommene erste Ausschreibung der Leistungen im „Dieselnetz Niedersachsen Süd-Ost“ (DINSO) ausgesprochen merkwürdig, denn das Netz wurde künstlich in zwei Teillose zerlegt, deren eines zukünftig mit Fahrzeugen aus dem landeseigenen Fahrzeugpool betrieben werden sollte, während im anderen – zu dem auch die beiden Südharzer Strecken gehören – der Betreiber die Fahrzeuge selbst mitzubringen hat. Da auf allen Strecken dieses Loses relativ moderne, seit 2005 in Betrieb stehende Triebwagen der Baureihe VT 648 LINT der DB Regio eingesetzt werden, während im anderen Los alte, zum Teil auch sehr alte Fahrzeuge verkehren, schien der Zuschnitt der Ausschreibung darauf hinzudeuten, dass man gewillt war, die DB Regio hier weiter zum Zuge kommen zu lassen. Schließlich waren ja auch diese VT 648 mit Landeszuschüssen beschafft worden!