News vom 01.05.13 bis 31.05.13
1.
Newsticker:
Im Osten nichts Neues – weiter Schleichfahrt zwischen Ellrich und Woffleben +++
Früher Anschluss in Nordhausen hängt weiter in der Luft +++ Morgendliche
Anschlusssituation Göttingen +++ Und wieder: Bauarbeiten mit SEV – aber dieses
Mal durchaus mit Verstand +++ „Harz im Sommer“ wieder erschienen +++ Achtung:
Der Niedersachsen-Tarif kommt im Juni (Stand 22.05.2013)
2.
Südwestharzstrecke:
Unwetter mit Streckensperrung zwischen Gittelde/Bad Grund (Harz) - Herzberg
(Harz) bis einschließlich 30. Mai 2013 (Stand 27.05.2013)
1.
Newsticker:
Im Osten nichts Neues – weiter Schleichfahrt zwischen Ellrich und Woffleben +++
Früher Anschluss in Nordhausen hängt weiter in der Luft +++ Morgendliche
Anschlusssituation Göttingen +++ Und wieder: Bauarbeiten mit SEV – aber dieses
Mal durchaus mit Verstand +++ „Harz im Sommer“ wieder erschienen +++ Achtung:
Der Niedersachsen-Tarif kommt im Juni (Stand 22.05.2013)
Im Osten nichts Neues – weiter Schleichfahrt zwischen Ellrich und Woffleben
Unser schon im letzten Newsletter geäußerter Verdacht, bei der vom
Harz-Weser-Netz gemachten Angabe zur Dauer der dokumentationsbedingten
Langsamfahrstelle zwischen Ellrich und Woffleben seien nicht Wochen, sondern
Monate, wenn nicht Jahre gemeint gewesen, scheint sich zu bestätigen. Auch Ende
Mai schleichen die Züge auf dem für Tempo 100 ausgebauten Gleis dahin, weil es
dem Eisenbahn-Bundesamt an Dokumenten gebricht. Vielleicht hat man dort den
Vorgang aber auch auf den großen Stapel gelegt und wartet ab. Nicht ganz umsonst
wird die Behörde ja auch schon mal als „Eisenbahn-Verhinderungsamt“ bezeichnet.
Aber wie dem auch sei und wer hier wieder was versäumt hat: Uns ärgert es, dass
nun schon mehrere Monate lang geschlichen wird.
Früher Anschluss in Nordhausen hängt weiter in der Luft
Das Schicksal des Frühanschlusses aus Richtung Herzberg – Ellrich (Nordhausen an
6.15) nach Kassel (Nordhausen heute ab 6.22 und ab Dezember ab 5.58) hängt
weiter in der Luft. Zwar kam aus Erfurt die Zusage, dass man sich der Sache
annehmen werde, doch wird der betreffende RE wohl als die berühmte „eierlegende
Wollmilchsau“ gehandelt. Er soll Schülerverkehren im Eichsfeld dienen (deswegen
vermehrte Halte mit Fahrzeitverlusten) und in Kassel-Wilhelmshöhe wohl auch
einen Anschluss an einen der ganz wenigen durchgehenden Züge in Richtung Hamm
herstellen. Für diese hehren Ziele kann man ja die Südharzer ruhig abhängen.
Morgendliche Anschlusssituation Göttingen
Da sich die Bahnsteigbelegung in Göttingen infolge der Verschiebung der RE-Linie
Göttingen – Chemnitz um eine Stunde ab Dezember auch ändern wird, hatten wir
eine hoffnungsfrohe Anfrage gen Hannover geschickt mit der Bitte, doch nun –
quasi als Ersatz für die Streichung des Anschlusses in Nordhausen – die RB aus
dem Südharz um 7.10 dort ankommen zu lassen, um sichere Übergänge an den ICE
nach Kassel und ggf. auch an einen CANTUS herstellen zu können. Die fehlende
Bahnsteigkante wurde bis dato immer als Hinderungsgrund genannt. Leider steht
eine Antwort der LNVG noch aus.
Und wieder: Bauarbeiten mit SEV – aber dieses Mal
durchaus mit Verstand
Vom 2. bis 13. Juni schlägt Max Maulwurf einmal mehr zu, dieses Mal auf der
Westharzstrecke zwischen Herzberg und Münchehof. Also wird, weil es in dieser
Zeit auch keine Kreuzungsmöglichkeiten in Gittelde gibt, wohl in dieser Gegend
gebaut. Grundsätzlich freuen wir uns über solche Arbeiten, wenn sie anschließend
der Beschleunigung des Zugverkehrs und dem Vermeiden von Verspätungen dienen.
Gezittert haben wir bisher stets vor der Ausgestaltung des SEV, weil hier
zumeist reichlich phantasielos Anschlüsse abgehängt wurden.
Nicht so in diesem Falle. Zum einen wird jeder zweite Zug zwischen Herzberg und Braunschweig und zurück weiterhin durchfahren (Merkregel: Mo bis Fr Herzberg an und ab immer in der ungeraden Stunde), zum anderen verkehren in der jeweils anderen, also bezogen auf Herzberg geraden Stunde immer zwei Busse. Einer stellt den Anschluss an die Züge in Münchehof her und verlässt Herzberg daher vor der Knotenzeit bzw. kommt erst an, wenn die beiden anderen Züge weg sind. Der zweite Bus jedoch pendelt zwischen Osterode Mitte und Herzberg und stellt die Anschlüsse in beiden Richtungen her.
Nur am Wochenende muss man aufpassen. Denn bei dem dann vorwiegend zweistündlichen Zugbetrieb wird die Kreuzung nach Münchehof verlegt, was dazu führt, dass der in Richtung Herzberg fahrende Zug den Bahnhof zu spät erreicht. Die Züge, welche in Münchehof 15 Minuten herumstehen, erreichen Herzberg zur Minute 36, wenn alle Messen gesungen sind. In der Gegenrichtung klappt es, da fahren die Züge wie gewohnt ab. Reisende in Richtung Hannover sollten vor allen an Sonntagen prüfen, ob sie nicht besser oben herum, also über Seesen und Kreiensen, fahren sollten, denn zumindest auf dem Papier klappt es dort mit den Anschlüssen. Der Fahrplan mit Angaben zu den Ersatzhaltestellen usw. liegt in einigen Zügen bereits aus. Informationen sind auch im Internet unter www.bahn.de/baustellen abrufbar.
„Harz im Sommer“ wieder erschienen
Der (Z)VSN hat seine bewährte Broschüre „Harz im Sommer“ mit der schönen –
allerdings inzwischen reichlich vollen und daher stellenweise etwas
unübersichtlichen – Karte und vielen Angaben zu Wanderzielen, Fahrradmitnahme,
Übergangstarif usw. wieder herausgebracht. In den Zügen wird man sie allerdings
vergeblich suchen. Erhältlich ist sie bei allen Touristinformationen und auch am
Bahnhof in Walkenried.
Achtung: Der Niedersachsen-Tarif kommt im Juni
Wer sich nicht nur im VSN bewegt, sollte sich auf alle Fälle mit dem
Kleingedruckten des neuen „Niedersachsen-Tarifs“ beschäftigen. Dieser Tarif gilt
künftig immer dann, wenn man verbundübergreifend in unserem Lande unterwegs ist
und Nahverkehrszüge benutzt. Den im Internet bereits abrufbaren
Beförderungsbedingungen kann man u.a. entnehmen, dass die Lücke zwischen
Walkenried und Ellrich keine ist, wenn man ein Niedersachsen- und ein
Thüringen-Ticket besitzt. Aber auch interessante Details zum Lösen bzw.
Nachlösen von Fahrscheinen kann man dort studieren. Ferner gibt es einen noch
etwas schleierhaften Hinweis auf die Möglichkeit, einen Anschlussfahrschein
zusammen mit der Fahrkarte lösen zu können, u.a. für das Stadtgebiet von
Osterode (VSN-Tarifstufe C) und die Orte Bad Sachsa und Walkenried
(VSN-Tarifstufe 1). Genau diese Fahrscheine bekommt man beim Umstieg auch beim
Busfahrer zum selben Preis. Aber ok, was man sich dabei so gedacht hat, werden
wir sicher noch erfahren.
Michael Reinboth
2.
Südwestharzstrecke:
Unwetter mit Streckensperrung zwischen Gittelde/Bad Grund (Harz) - Herzberg
(Harz) bis einschließlich 30. Mai 2013 (Stand 27.05.2013)
Pressemitteilung der DB Regio:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wegen einer Gleisabsenkung durch die anhaltenden Regenfälle ist die Strecke
zwischen Gittelde/Bad Grund (Harz) und Herzberg (Harz) in beiden Richtungen bis
einschließlich 30. Mai 2013 gesperrt. Die Züge in Richtung Braunschweig beginnen
in Gittelde/Bad Grund (Harz). Zwischen Herzberg (Harz) und Gittelde/Bad Grund
(Harz) ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Es ist mit einer
Fahrzeitverlängerung von einer Stunde zu rechnen. Den Ersatzfahrplan der Busse
(Gültig vom 28. bis 30. Mai 2013) entnehmen Sie bitte dem Download. Bitte
beachten Sie, dass die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sowie die
Beförderung von Kinderwagen und Fahrrädern in den Bussen nur begrenzt möglich
ist. Bitte informieren Sie sich auch unter www.bahn.de/ris.
Mit mobilen Endgeräten (z. B. Smartphones, Handys) versorgen wir Sie unter mobile.bahn.de mit
Informationen zur aktuellen Betriebslage.
Ihre DB Regio
Regio Nord
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