Innerstädtische Buslinie in Herzberg
11.01.1999
Unsere Initiative ist froh darüber, daß die Stadt Herzberg die angegebenen Kosten
für die Probebuslinie, die in den HK-Berichten 100.000 DM lauteten, endlich richtig
gestellt hat.
Für den vierwöchigen Probebetrieb entstehen Kosten in Höhe von 5.000 DM. Die 100.000 DM
Kosten ergeben sich bei 22.500 km/Jahr, wobei die Einnahmen aus Beförderungsentgelten
noch abzuziehen sind.
Wir sind der Meinung, daß in der Bevölkerung nicht weiterhin der Eindruck entstehen darf
, daß ein Ortsverkehr unerschwingliche Kosten zur Folge hat.
Leider wird dies mit einem nur vierwöchigem Probebetrieb und der Suche nach
ehrenamtlichen Fahrern noch untermauert. Statt eines ehrenamtlichen Fahrers, könnte
ebenso Sozialhilfeempfängern -mit entsprechenden Fähigkeiten- eine Zukunftspersspektive
gegeben werden. Diese hätten wieder eine Tätigkeit und der Stadt Herzberg würden keine
weiteren Kosten entstehen.
05.01.1999
Ab 18.01.1999 wird es laut einem Zeitungsbericht im Harzkurier vom 29.12.1998 in
Herzberg einen befristeten innerstädtischen Busverkehr geben.
Mit der Einführung eines Stadtverkehrs in Herzberg wird ein lang gehegter Wunsch von
vielen Bürgern in Erfüllung gehen. Die Interessengruppen hätten gerne mit Rat und Tat
bei den Planungen zur Seite gestanden, wurden aber leider zu keinen Zeitpunkt hierüber
informiert, so daß nun viele Fragen offen bleiben.
Demnach würde jede ca. 8 km lange Fahrt 403 DM kosten! Ein unvorstellbar hoher Preis.
Nach unseren Berechnungen dürften sich die Kosten der Testdauer auf höchstens 10.000 DM
belaufen!
Wir hoffen, daß der Stadtbus gut angenommen wird und somit auch in Zukunft verkehren
kann. Falls nicht, werden wir uns für einen weiteren Versuch einsetzen, bei dem bessere
Rahmenbedingungen vorherrschen (z.B. nach Start des VSN, verbesserte RBB Busfahrpläne im
Landkreis OHA -siehe unser
OHA-Konzept-).
Burkhard Breme
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"