News vom 01.09.21 bis 30.11.21
1.
HATIX:
Flyer für HATIX-Verbindungen ab Bad Lauterberg
(Stand
02.09.2021)
2. GDL-Streik: PRO BAHN Niedersachsen/Bremen ist
über den neuen GDL-Streik entsetzt
(Stand
01.09.2021)
3.
DB
Regio: Erst Streiks, nun Ausfälle
(Stand
27.09.2021)
4. DB Netz:
Bauinfos der Deutschen Bahn
(Stand
27.09.2021)
1.
HATIX:
Flyer für HATIX-Verbindungen ab Bad Lauterberg
(Stand
02.09.2021)
Nach der Veröffentlichung der Flyer für die HATIX-Verbindungen ab Bad Sachsa und Walkenried
folgen nun die
Fahrtmöglichkeiten ab Bad Lautererg.
Von Bad Lauterberg sind Verbindungen in alle Richtungen wie z.B. Duderstadt, Herzberg, Sieber, Lonau, Altenau, Braunlage, Bad Harzburg und Bad Sachsa / Walkenried enthalten.
Michael Reinboth
2. GDL-Streik: PRO BAHN Niedersachsen/Bremen ist
über den neuen GDL-Streik entsetzt
(Stand
01.09.2021)
Pressemitteilung von PRO BAHN
Entsetzt und empört äußert sich der Fahrgastverband PRO BAHN, Landesverband
Niedersachsen/Bremen, zu den neuerlichen Bahnstreiks. „Sowohl die Länge des
Streiks als auch die Heftigkeit, mit der die GDL auftritt und die jegliche
Kompromissbereitschaft vermissen lässt, haben uns schockiert“, sagt der
Landesvorsitzende Malte Diehl dazu. „In einer Situation, in der es nur noch um
die Höhe der Corona-Prämie und die Laufzeit der Tariferhöhungen geht, wird
nochmals eskaliert, statt die Verhandlung zu suchen.“
PRO BAHN fordert dringend eine Rückkehr an den Verhandlungstisch, notfalls auch
mit einem von beiden Parteien bestellten Schlichter.
Den Hintergrund für die Eskalation sieht PRO BAHN vor allem im bahninternen
Machtkampf um Mitgliederzahlen mit der EVG, ohne den das Verhalten der GDL kaum
zu erklären ist. „Die Fahrgäste werden nun schon zum dritten Mal in diesem Jahr
für einen Tarifkonflikt bestraft, an dem sie völlig unschuldig sind. Nicht
einmal unsere Forderung, neue Streiks länger als nur zwei Tage im Voraus
anzukündigen und den Fahrgästen wenigstens ein bisschen entgegenzukommen, wurde
erhört. Wir verurteilen das scharf“, so Diehl weiter.
Besonders besorgt PRO BAHN die Tatsache, dass die Bahn sich wegen Corona bereits
in einer existenziellen Krise befindet. Die Fahrgastzahlen waren infolge der
Pandemie zeitweise um 70-80 % eingebrochen und erholen sich nur langsam. Noch
immer sind deutlich weniger Menschen mit der Bahn unterwegs als zuvor. Viele
sind dauerhaft auf das Auto abgewandert.
Landesvorsitzender Diehl meint dazu: „Diese Abwanderung wird Herr Weselsky mit
diesem vermeidbaren Streik massiv verstärken. Dadurch wird die dringend
notwendige Verkehrswende stark gefährdet. Viele Verkehrsunternehmen stehen trotz
milliardenschwerer Nothilfen des Staates wegen fehlender Fahrgeldeinnahmen
wirtschaftlich miserabel da. Nicht zuletzt der Streik wird durch ausbleibende
Fahrgäste diese Situation weiter verschärfen. Die GDL sägt damit an dem Ast, auf
dem sie selbst sitzt.“
Quelle:
PRO BAHN, Landesverband Niedersachsen/Bremen e.V.
Malte Diehl, Vorsitzender Leobschützer Str. 5 26125 Oldenburg
Tel.: 01520/4860066 / E-Mail: malte.diehl@probahn-ol-hb.de
3.
DB
Regio: Erst Streiks, nun Ausfälle
(Stand
27.09.2021)
„Im Vergleich zum Erixx und zur Nordwestbahn war
DB Regio Nord bisher ein relativ zuverlässiges Nahverkehrsunternehmen. Damit ist
es aber nun offenbar vorbei.
Erst 9 Tage Streik, und nun häufen sich die Ausfälle.
Und wenn die Triebwagen rollen, sind sie über und über beschmiert.“ Michael
Reinboth von „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ ist derzeit nicht gut auf das
„Harz-Weser-Netz“ der Deutschen Bahn zu sprechen.
„Am Freitag (24.9.) wollten wir zum Wandern von Walkenried
nach Bad Grund fahren. Daraus wurde nichts, weil er Zug um 8.34 ab Herzberg nach
Braunschweig ersatzlos ausfiel.
Natürlich auch sein Vorlauf, der um 8.21 in Herzberg hätte eintreffen sollen.
Jede Menge Fahrgäste in Osterode ratlos auf dem Bahnsteig.
Am Samstag (25.9.) ging es munter weiter: Der Zug um 9.03 ab Walkenried nach
Göttingen fuhr wegen Personalmangel nur bis Northeim – Anschluss an den ICE nach
Frankfurt in Göttingen natürlich im Eimer.
Der Zug um 9.49 ab Göttingen begann aus demselben Grunde erst in Northeim…“
Das sind nur vier von den Ausfällen, die in den letzten Tagen zu verzeichnen waren. Reinboth: „Offenbar sind die Ressourcen durch die 9 Streiktage erschöpft. Wie auch immer: Nach einer längeren Phase relativer Stabilität reißen nun alte Unsitten wieder ein. Zuverlässigkeit ist aber das A und O des öffentlichen Nahverkehrs. Kann die nicht gewährleistet werden, kann man niemand davon überzeugen, auf Bahn und Bus umzusteigen.“
Bei „Höchste Eisenbahn“ hofft man, dass aus den gegenwärtigen Ausreißern kein unschöner Trend wird. Lokführer müssten eigentlich genug da sein, denn die Deutsche Bahn verliert bereits ab Dezember erste Leistungen im S-Bahn-Netz Hannover und ab Dezember 2022 das gesamte Netz. Von den überzähligen Lokführern könnten einige durchaus in das Harz-Weser-Netz wechseln.
Michael Reinboth
4. DB Netz:
Bauinfos der Deutschen Bahn
(Stand
27.09.2021)
Max Maulwurf informiert Sie über Fahrplanänderungen auf der
folgenden Strecke/Linie:
Linie RB 81 Bodenfelde – Northeim – Herzberg – Nordhausen
- von Mittwoch, 6. bis Mittwoch, 13. Oktober, jeweils 4.30 – 5.15 Uhr
- von Freitag, 8. Oktober, 22.30 Uhr bis Sonntag, 10. Oktober, 23.00 Uhr Schienenersatzverkehr Herzberg (Harz)/Ellrich/Niedersachswerfen <> Nordhausen
- Die meisten Züge (Ausnahmen in den Nacht- und Morgenstunden) der Linien RB 80 und RB 81 werden am 9. und 10. Oktober zwischen Niedersachswerfen und Nordhausen durch Busse ersetzt. Beachten Sie bitte die 15 Min. spätere Ankunft bzw. die 16 Min. frühere Abfahrt der Busse in Nordhausen.
- RB 14001 (Mo-Fr planmäßig 4.58 Uhr ab Ellrich) von Ellrich bis Nordhausen durch einen Bus ersetzt. Beachten Sie bitte die 21 Min. frühere Abfahrt des Busses in Ellrich.
- RB 14177 am 9. und 10. Oktober sowie RB 14027 am 8. und 9. Oktober (planmäßige Ankunft 22.15 Uhr und 23.15 Uhr in Nordhausen) werden von Herzberg (Harz) bis Nordhausen durch Busse ersetzt. Die Busse erreichen Nordhausen 45 Min. später als die ausfallenden Züge.
- RB 14004 (planmäßig 5.39 Uhr ab Nordhausen) wird am 9. Oktober von Nordhausen bis Herzberg (Harz) durch einen Bus ersetzt. Beachten Sie die 44 Min. frühere Abfahrt des Busses in Nordhausen, um in Herzberg (Harz) den planmäßigen Zug nach Göttingen zu erreichen.
Bitte beachten Sie, dass die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen.
Grund: Weichenarbeiten im Bahnhof Nordhausen Kontaktdaten: https://bauinfos.deutschebahn.com/kontaktdaten/DBRegioNordNiB
Ein PDF mit aktueller Meldung zur Linie/Strecke finden Sie im Internet hier:
https://bauinfos.deutschebahn.com/pdfnl/RB81TH-8124-5995-20210927.pdf
Quelle: https://bauinfos.deutschebahn.com