News vom 01.07.12 bis 31.07.12

1. Südniedersachsen: PRO BAHN kritisiert Preiserhöhung im Verkehrsverbund (Stand: 05.07.2012) 
Die Tariferhöhung im Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) um über 4 Prozent ist nach Ansicht des Fahrgastverbandes PRO BAHN weder in der Höhe noch in der Ausgestaltung gerechtfertigt. „Wir erwarten von den Verantwortlichen mehr Kreativität als eine pauschale Tarifsteigerung, die mal wieder über der allgemeinen Teuerungsrate liegt“, kritisiert der Regionalvorsitzende Gerd Aschoff.

Bei allem Verständnis für die gestiegenen Kraftstoffpreise und Lohnanhebungen dürfe die Attraktivität von Bussen und Bahnen nicht aus dem Auge verloren werden. PRO BAHN verwies darauf, dass der VSN neben den direkt sichtbaren Preiserhöhungen immer mal wieder heimlich ihre Tarifbedingungen verschlechtere, etwa durch den Wegfall der Bahncard-Anerkennung und der Streichung der Netzreichweite der oberen Tarifstufen. Aschoff weiter: „Zudem ist die Mitnahmeregelung für Zeitkarteninhaber unzureichend. Wir fordern seit langem, dass Zeitkarteninhaber weitere Personen ab Samstagfrüh mitnehmen dürfen, nicht erst nach 14 Uhr. Auch andere Tarifverbünde erhöhen die Preise, lassen sich aber zum Ausgleich bessere Zielgruppenregelungen einfallen.“

PRO BAHN fordert nach wie vor attraktive Angebote Senioren, Touristen und Studierende. Auch in Schwachlastzeiten könnten spezielle Tarife für eine bessere Auslastung sorgen. „Doch dazu ist den VSN-Verantwortlichen auch nach 13 Jahren leider wieder nichts eingefallen“, kritisiert PRO BAHN. Leider fehlen auch die Vorschläge aus der Politik, wie diese Ideenarmut wirksam durchbrochen werden könne.

Fahrgastverband PRO BAHN RV Südniedersachsen
Vorsitzender: Gerd Aschoff
http://www.pro-bahn.de/sued-niedersachsen/
LV Niedersachsen Stellv. Vorsitzender
http://www.facebook.com/pro.bahn.nds
Kurt-Schumacher-Weg 16a
37075 Göttingen
Tel. 0551 24834
Mobil 0171 2767926

2. Südharzstrecke: Weichen- und Bahnsteigarbeiten im Bahnhof Northeim (Han) mit SEV - Initiative kritisiert unbrauchbaren SEV (Stand: 05.07.2012)   
Weichen- und Bahnsteigarbeiten im Bahnhof Northeim (Han) sorgen in den nächsten Wochen für umfangreichen SEV zwischen Northeim und Herzberg. Doch diesmal ist der SEV noch liebloser gestaltet als im vergangenen Jahr und hat Reisenden drei Hürden in den Weg gestellt:

Reisende, die die Hürden 1 + 2 geschafft haben, scheitern also spätesten bei Hürde 3 und haben das Nachsehen.
Burkhard Breme

Details des SEV von  http://bauarbeiten.bahn.de/niedersachsen-bremen

1. Von Sonntag, 8. Juli, 6:30 Uhr bis Montag, 9. Juli, 15:15 Uhr Schienenersatzverkehr Northeim (Han) <> Herzberg (Harz)

Die Züge werden zwischen Northeim (Han) und Herzberg (Harz) durch Busse ersetzt. In Fahrtrichtung Nordhausen verkehren die Ersatzbusse ab Northeim (Han) bis zu 31 Min. früher als die ausfallenden Züge. Um Anschluss an diese Busse zu erhalten, nutzen Sie bitte von Göttingen bis Northeim (Han) die ME-Züge. In Herzberg (Harz) besteht von den Ersatzbussen Anschluss an die planmäßigen Züge in Richtung Nordhausen. In Fahrtrichtung Göttingen besteht in Herzberg (Harz) von den Zügen Anschluss an die Ersatzbusse nach Northeim (Han). Die Busse erreichen Northeim (Han) bis zu 26 Min. später. Es besteht Anschluss an die ME-Züge nach Göttingen. Ausnahme: RB 14632 und 14676 (4:38 Uhr ab Nordhausen und 6:23 Uhr ab Ellrich) verkehren am 9. Juli planmäßig nach Göttingen.

2. Von Samstag, 21. Juli, 15:00 Uhr bis Montag, 30. Juli, 5:00 Uhr Schienenersatzverkehr Göttingen <> Northeim (Han) spätere Fahrzeiten in Richtung Bad Harzburg

Die RB-Züge der KBS 357 (Göttingen – Nordhausen) fallen zwischen Göttingen und Northeim (Han) aus und werden durch Busse bzw. durch frühere und spätere Züge ersetzt. Die Ersatzbusse verkehren ab Göttingen mit 20 – 31 Min. früherer Abfahrtszeit. In der Gegenrichtung erreichen die Ersatzbusse Göttingen 27 – 34 Min. später als die ausfallenden Züge. Die RB-Züge der KBS 354 (Bad Harzburg – Göttingen/Holzminden) verkehren in Richtung Bad Harzburg ca. 10 Min. verspätet, dadurch ist in Northeim (Han) der Anschluss an die RB-Züge der KBS 357 nicht gewährleistet.

3. Von Montag, 30. Juli, 5:00 Uhr bis Mittwoch, 1. August, 20:50 Uhr Schienenersatzverkehr Göttingen <> Northeim (Han) spätere Fahrzeiten Northeim (Han) > Göttingen

Die RB-Züge der KBS 357 (Göttingen – Nordhausen) fallen zwischen Göttingen und Northeim (Han) aus und werden durch Busse bzw. durch zeitnahe Züge ersetzt. Die Ersatzbusse verkehren ab Göttingen mit 20 – 31 Min. früherer Abfahrtszeit. In der Gegenrichtung erreichen die Ersatzbusse Göttingen 27 – 34 Min. später als die ausfallenden Züge. Die RB-Züge der KBS 354 (Bad Harzburg – Göttingen/Holzminden) verkehren ab Northeim (Han) in Richtung Göttingen ca. 6 – 8 Min. verspätet. In Göttingen sind die Anschlüsse in Richtung Kassel (CAN) und in Richtung Frankfurt (Main) (ICE) nicht gewährleistet.

Hinweise:
Bitte beachten Sie, dass die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen.

Die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen, mobilitätseingeschränkten Personen und Gruppenreisenden ist in den Bussen nur begrenzt möglich.

Quelle: http://bauarbeiten.bahn.de/niedersachsen-bremen

3. Preiserhöhungen beim VSN - Neue „Achterkarte“ dämpft das Niveau der Preisanhebungen (Stand: 22.07.2012)
Wie vom Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) gewohnt, steigen die Fahrpreise zum 1.8.2012 wieder einmal spürbar über das Niveau der allgemeinen Preissteigerungen hinaus an. Beschönigend wird von „durchschnittlich gut 4 %“ gesprochen und damit die Tatsache verschleiert, dass zum Beispiel bei der Preisstufe 1 eine Anhebung um satte 7 % erfolgt, nämlich von 2,20 auf 2,35 €.

Auch die Zeitkarten werden teurer. Hier allerdings bewegt man sich tatsächlich im Rahmen der 4 % und damit in etwa dort, wo es aufgrund der gestiegenen Energie- und Lohnkosten zu erwarten war. Eine Abo-Monatskarte von Herzberg nach Göttingen kostet ab 1.8. 154,45 €, bisher waren es 147,80 €, was bei einer Anhebung um 6,65 € oder 4,5 % je Fahrt bei einer 5-Tage-Woche nunmehr 3,86 € entspricht – immer noch ausgesprochen günstig im Vergleich zum eigenen Pkw.

Etwas Neues hat sich der VSN – zur nicht geringen Überraschung der Kummer gewohnten Kunden – dieses Mal einfallen lassen, und es ist ausnahmsweise einmal etwas durchaus Brauchbares: Es gibt ab 1.8. eine neue „Achterkarte“. Der eingeräumte Rabatt ist im Vergleich zur Viererkarte höher. Das sieht man am Beispiel der Preisstufe 1:

Einzelfahrschein 2,35 € Viererkarte 8,20 € also je Fahrt 2,05 € Rabatt 12,7 % Achterkarte 15,90 € also je Fahrt 1,99 € Rabatt 15,3 %

Bei Erwerb einer „Achterkarte“ nähert man sich mithin wieder dem alten Preisniveau an. Das ist immerhin etwas, auch wenn man zunächst tiefer in die Tasche greifen muss. Nach alter Preisstafel hätten 2 Viererkarten in diesem Falle 15,00 € verschlungen, nach neuem Niveau würden sie 16,40 € kosten.

Da diese Karte zum Beispiel je Woche 4 Fahrten hin und zurück erlaubt, ist sie, wenn man nicht arbeitstäglich von A nach B und wieder zurück muss, eine akzeptable Alternative zur Wochenkarte. In Preisstufe 1 kosten 4 Tage hin und zurück 15,90 €, 5 bis 7 Tage hin und zurück kosten 18,30 €.

Für Kleingruppen bis zu 5 Personen, die an einem Tage hin und zurück fahren wollen, gibt es als Alternative zu Viererkarte (2 Personen hin und zurück) und Achterkarte (4 Personen hin und zurück) die ab 3 Personen stets günstigere „Kleingruppenkarte“. In den höheren Preisstufen reist man mit dieser Karte auch billiger als mit der Viererkarte – aber da ist ohnehin das Niedersachsen-Ticket die oftmals bessere Alternative.

Die „Achterkarte“ gibt es auch für Kinder, im VSN also bis zum Alter von 14 Jahren.

Es lohnt sich also, genauer hinzusehen und nachzurechnen. Gleichwohl sieht man bei der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ die Entwicklung mit Sorge, denn die Schere zwischen den Fahrtkosten in Ballungs- und Verdichtungsräumen und denen auf dem „flachen Lande“ öffnet sich immer weiter und macht das Leben auf dem Lande immer unattraktiver. Es wird allerhöchste Zeit, hier gegenzusteuern, sonst wird sich die „Entleerung“ unserer Region noch beschleunigt fortsetzen.
Michael Reinboth

4. Süd-Westharzstrecke: In Gittelde - Bad Grund bleiben die Fahrgäste auf der Strecke (Stand: 22.07.2012)  
Ein Tag im Juli 2012 in Herzberg am Harz um 11.21 Uhr: Nach Ankunft des Zuges aus Braunschweig wendet sich eine ältere Dame an den Triebfahrzeugführer und berichtet davon, dass Sie und drei andere Frauen sich in Gittelde - Bad Grund an der geschlossenen Schranke vorbeigezwängt hätten, um noch den Zug zu erreichen. Dies könne doch so nicht richtig sein. Der Eisenbahner hört zu und nickt. Ja, er werde das weitergeben.

Der Triebfahrzeugführer von DB Regio ist ein Eisenbahner, der für die unbefriedigende Situation auf dem Bahnhof Gittelde-Bad Grund nichts kann. Er wie auch der örtliche Fahrdienstleiter fungieren als Kummerkästen für einen Zustand, der von anderen Eisenbahnern, den regional verantwortlichen Kräften von DB Station & Service und DB Netz, beide im fernab gelegenen Göttingen ansässig, herbeigeführt worden ist. Sie – wie auch die Zuständigen des Zweckverbandes – kennen den Zustand seit einem knappen Jahr, tun aber nichts, um den Fahrgästen ein geordnetes Umsteigen in Gittelde zu ermöglichen.

Worum geht es? Der Bahnhof Gittelde-Bad Grund wurde vor einiger Zeit umgebaut (und seither auch mit diesem Namen versehen). Bahnhofsumbauten haben bei der Deutschen Bahn stets zwei Ziele: Zum einen die „Barrierefreiheit“ des Bahnhofs durch Rampen, Anhebungen usw. zu verbessern, zum anderen die Kostensenkung für den laufenden Betrieb. Aus diesem Grunde werden auf kleineren Stationen die Bahnsteige oftmals an die Außenseiten der Gleise verlegt und der Zugang so gestaltet, dass er nur mehr über einen Bahnübergang möglich ist. Das Überschreiten der Gleise muss dann nicht mehr überwacht werden, sondern wird durch die Schranke geregelt – ganz einfach. Das erleichtert auch den Abzug eventuell noch vorhandener örtlicher Bahnmitarbeiter. In Gittelde-Bad Grund ist zwar noch einer vorhanden, er wird aber irgendwann infolge der Einführung des „elektronischen Stellwerks“ überflüssig. Im vorauseilenden Gehorsam wurde der Bahnhof schon auf diesen Zustand ausgerichtet.

Fahrkartenkäufer und Umsteiger vergessen
Der Umbau in Gittelde erfolgte nur unter beiden oben genannten Aspekten. Dass es dort eine Reihe von Umsteigern von der Buslinie aus Clausthal-Zellerfeld – Bad Grund gibt und dass die Fahrgäste oftmals auch noch Fahrscheine erwerben müssen, war hierbei kein Thema. Anders lässt sich der nun bestehende, vollkommen unbefriedigende Zustand nicht erklären. Mit anderen Worten: Umbauziel erreicht, schöner Bahnsteig errichtet, aber Fahrgäste vertrieben.

Wer mit dem Bus aus Clausthal kommt und den Zug in Richtung Herzberg erreichen will, hat im Normalfall das Nachsehen. Die Haltestelle der Busse befindet sich nach wie vor dort, wo das frühere „Empfangsgebäude“ steht. Der Fußweg zum neuen Bahnsteig ist lang geworden, sehr lang sogar. So lang, dass die Schranke schon geschlossen ist, um die Einfahrt des Zuges aus Braunschweig zu erlauben. Es ist sogar schon vorgekommen, dass die Schranke nach Einfahrt des Zuges aus Herzberg einige Minuten zuvor gar nicht mehr geöffnet wurde. Aber wie auch immer: Der Fahrgast, der vom Bus herbeieilt, muss vor der Schranke stehend ohnmächtig zusehen, wie sein Zug davonrollt.

Ähnlich ergeht es Kunden, die vor Fahrtantritt noch einen Fahrschein lösen wollen. Das können sie nur auf dem „Hausbahnsteig“ und müssen dann von dort erst zurück zum Bahnübergang laufen, um die Gleise zu überqueren und auf den anderen Bahnsteig zu kommen. Zwei Automaten will die Bahn nämlich an dieser Station nicht aufstellen.

Um die Züge noch zu bekommen, versuchen die Reisenden, irgendwie an der geschlossenen Schranke vorbeizukommen und hoffen darauf, dass ein verständnisvoller Triebwagenführer sie erblickt und einen Moment wartet. Er müsste es nicht, denn das Signal für seine Ausfahrt „steht“ schon. Um dies zu ermöglichen, muss vorher die Schranke geschlossen werden. Um Unfälle zu vermeiden, wenn der aus Braunschweig einfahrende Zug einmal nicht rechtzeitig am Bahnsteig zum Stehen kommen sollte, wird sie auch schon geschlossen, bevor dieser Zug einfährt. Die Schließzeit beginnt also lange vor der eigentlichen Abfahrt, ein zusätzliches Hindernis. Man könnte nach Ankunft des Zuges noch einmal öffnen – aber das liegt wohl im Ermessen der örtlich Tätigen, die man in ihrem Ärger mit den Fahrgästen allein lässt.

Obwohl den Verantwortlichen von DB Netz, DB Station & Service, DB Regio und ZVSN die Situation in Gittelde nicht unbekannt sein dürfte, da es schon diverse Reklamationen gab und wenigstens ein Bürgermeister auf die sich anbahnende Lage bereits vor Eröffnung des Bahnsteigs hingewiesen hatte, ist bis heute nichts geschehen, um das Problem zu lösen. Man überlässt die Lösung den örtlich tätigen Eisenbahnern, ihrem „Goodwill“ oder ihrer betrieblichen Phantasie, und den Fahrgästen, die alles Mögliche anstellen, um zu ihren Zügen zu gelangen.

„Ein geradezu klassischer Fall von Kostensenkung und Sanierung zu Lasten der Kunden“ nennt Michael Reinboth von „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ diesen Zustand. Jeder handelt nach Vorschrift und Vorgaben – was herauskommt, löst bei den Kunden Kopfschütteln aus. Allerhöchste Zeit, dass für Gittelde-Bad Grund eine fahrgastfreundliche Lösung gefunden wird.

In Walkenried droht das gleiche Ungemach
Bei „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ weiß man, dass noch mindestens ein weiterer Bahnhof auf der Umbauliste der Bahn steht, der auch als Umsteigepunkt fungiert, bei dem derzeit die Wege noch kurz und die Anschlüsse gut sind: Walkenried. Man wird aufpassen müssen, dass hier am Ende nicht auch die Kunden auf der Strecke bleiben. Denn die angedachte Lösung würde den Fußweg zwischen dem Bahnsteig auf Nordhäuser Seite und der Bushaltestelle von derzeit 10 auf rund 200 m verlängern – natürlich mit einer Schranke dazwischen…
Michael Reinboth

5. Ergänzungen zum „Harz-Kursbuch“, Ausgabe Sommer 2012  (Stand: 22.07.2012)

Liebe Nutzer des Harz-Kursbuchs, liebe Gäste,

auf der Bahnstrecke 330 (Hannover – Goslar -) Vienenburg – Halberstadt – Halle (Saale) wird ab dem 8. August 2012 bis zum 8. Dezember 2012, also dem kommenden Fahrplanwechsel, der Abschnitt von Nachterstedt-Hoym bis Aschersleben voll gesperrt. Grund ist die Sanierung mehrerer Kilometer im Bereich des ehemaligen Tagebau-Gebiets von Nachterstedt, wo es vor einiger Zeit bekanntlich zu einer umfangreichen Rutschung mit erheblichen Schäden gekommen ist.

Während der vier Monate tritt ein umfangreiches Schienenersatzverkehr-Konzept zwischen den Stationen Halberstadt bzw. Nachterstedt-Hoym und Aschersleben in Kraft.

Die RE-Züge Hannover – Halle (Saale) verkehren im Abschnitt Hannover – Halberstadt – Hannover wie bisher. Zwischen Halberstadt und Ascherleben verkehren Busse ohne Zwischenhalt bzw. Anschlusszüge bis und ab Nachterstedt-Hoym. Dadurch kommt es im Abschnitt Aschersleben – Halle – Ascherleben zu veränderten Fahrzeiten: Halle wird ca. 25 Minuten später erreicht bzw. die Züge fahren dort ca. 30 Minuten früher ab.

Ebenso verhält es sich mit den HEX-Triebwagen. Sie bleiben im Abschnitt Vienenburg – Halberstadt – Vienenburg im heutigen Plan. Zwischen Halberstadt und Nachterstedt-Hoym pendeln sie hin und her, zwischen Nachterstedt-Hoym und Ascherleben pendelt der Bus, und ab und bis Ascherleben verkehren wiederum die Triebwagen in veränderten Zeitlagen.

Die Anschlüsse in Sandersleben an die und von den RE der Strecke Sandersleben – Sangerhausen – Sandersleben werden weiterhin erreicht.

Einzelheiten erfahren Sie unter www.bahn.de und dort unter „Baustellen“. Auf den Bahnhöfen im Bereich der Baustelle liegt auch ein umfangreiches Informationsblatt aus.

Änderungen im Busverkehr

Nach Ende der Schulferien wird es auf einigen Linien zu Änderungen kommen. Bisher bekannt sind Anpassungen am Wochenende auf mehreren HVB-Linien im Bereich Wernigerode – Hasselfelde, da es in Hasselfelde eine neue Verbindung nach und von Stolberg geben soll. Hiervon betroffen ist auch die Linie 257 Wernigerode – Braunlage, wo an Sa und SoF die Busse um bis zu 5 Minuten verschoben werden. Die Fahrten der Linie 470 Braunlage – Bad Sachsa werden hieran angepasst. Auf dieser Linie sind außerdem Anpassungen an Schultagen vorgesehen. Sie führen aber ausschließlich zu neuen Verbindungen (zum Beispiel 9.13 ab Walkenried nach Braunlage, 11.00 ab Braunlage nach Walkenried), die vorhandenen Verbindungen bleiben bestehen.

Wir gehen von weiteren Änderungen aus und werden Anfang September hierzu eine Übersicht veröffentlichen. In der Winterausgabe des „Harz-Kursbuchs“ werden diese Änderungen natürlich berücksichtigt.

 

 

 

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