News vom 01.04.05 bis 30.04.05
1. Herzberg -
Nordhausen: Bauarbeiten mit Fahrplanänderungen vom
23.06.05 bis 26.06.05 und 30.06.05 bis 03.07.05 (Stand 23.04.05)
2. Göttingen
- Northeim: Schienenersatzverkehr (SEV) der Regionalbahnen der
Kursbuchstrecke 357
vom 13.06.05 bis
15.07.05 - Initiative fordert zuschlagfreie Nutzung des IC für VSN-Reisende (Stand 23.04.05)
3. Gleiserneuerung
zwischen Scharzfeld und Walkenried mit Schienenersatzverkehr (SEV) an
Wochenenden vom
16.07.05 bis bis 14.08.05 (Stand 23.04.05)
4. Neue Wochenendfahrpläne für den Harz eröffnen zahlreiche
Ausflugsmöglichkeiten mit Bahn und Bus (Stand
26.04.05)
1. Herzberg - Nordhausen: Bauarbeiten mit Fahrplanänderungen vom 23.06.05 bis 26.06.05 und 30.06.05 bis 03.07.05 (Stand 23.04.05)
Von Donnerstag, den 23. Juni bis einschl. Sonntag, den 26. Juni und von Donnerstag, den 30. Juni bis einschl. Sonntag, den 03. Juli 2005 finden im Bahnhof Scharzfeld umfangreiche Oberbauarbeiten (Erneuerung Durchlass) statt. Dabei müssen von Do. bis So., 23. - 26. Juni die RegionalBahnen von Nordhausen bis Bad Sachsa in früheren Fahrplänen abfahren bzw. kommen die RegionalBahnen von Do. bis So., 30. Juni - 03. Juli von Scharzfeld bis Nordhausen in späteren Fahrzeiten an. Die Fahrplanänderungen sind in den SEV-Fahrplan Göttingen - Northeim - Nordhausen eingearbeitet.
2. Göttingen
- Northeim: Schienenersatzverkehr (SEV) der Regionalbahnen der
Kursbuchstrecke 357
vom 13.06.05 bis
15.07.05 - Initiative fordert zuschlagfreie Nutzung des IC für VSN-Reisende (Stand 23.04.05)
Von Montag, den 13.06.05, 5.00 Uhr bis Freitag, den
15.07.05, 05.00 Uhr finden zwischen den Bahnhöfen Nörten-Hardenberg und
Northeim umfangreiche Oberbauarbeiten (Gleiserneuerung über 7 Kilometer) statt.
Zahlreiche, zwischen den Bahnhöfen Northeim und Göttingen verkehrende
RegionalBahnen der Kursbuchstrecke 357 fallen von Montag, den 13. Juni bis
einschl. Donnerstag, den 14. Juli 2005 aus, und werden durch Busse ersetzt. Die
Produkte des Fern- und Nahverkehrs der Kursbuchstrecke 350 werden zwischen
Northeim und Nörten-Hardenberg auf dem eingleisigen Abschnitt durchgeführt. Hierbei
kann es zu Verspätungen bis zu 10 Minuten kommen.
Fahrtrichtung Nordhausen - Herzberg -
Northeim - Nörten-Hardenberg - Göttingen
Planmäßiger Zugverkehr der KBS 357 bis Northeim. Ab Northeim
Schienenersatzverkehr über Nörten-Hardenberg bis Göttingen. Bitte beachten
Sie späteren Ankunfts- Abfahrzeitenzeiten der Busse in Nörten-Hardenberg und
Göttingen.
Bitte beachten: RB 34790 Mo - Fr. verkehrt planmäßig auf seinem
Laufweg.
Fahrtrichtung Göttingen -
Nörten-Hardenberg - Northeim Herzberg - Nordhausen
Ausfall zahlreicher RegionalBahnen zwischen Göttingen und Northeim. Als
Ersatz wird Schienenersatzverkehr von Göttingen über Nörten-Hardenberg bis
Northeim eingerichtet. Bitte beachten Sie die früheren Abfahrzeiten der Busse
gegenüber den ausfallenden RegionalBahnen. In Northeim Umstieg der Fahrgäste
in die planmäßig verkehrenden RegionalBahnen nach
Herzberg/Braunschweig/Nordhausen.
Die Übergänge Zug/Bus/Zug in Northeim
werden sichergestellt. Die Zu- und Ausstiegsstationen
der Busse ist der ZOB in Göttingen, der ZOB in Northeim sowie der
Bahnhofsvorplatz in Nörten-Hardenberg.
Die Reisenden werden zusätzlich zu den
Lautsprecheransagen und Aushängen auf den Bahnhöfen über die
Schienenersatzverbindungen mit Bussen informiert.
Die Initiative schlägt unterdessen die aufpreisfreie Nutzung der InterCity Züge vor, um den Reisenden die 30 minütige Verspätung durch die SEV-Busfahrt zu ersparen. Von DB Fernverkehr wird zurzeit geprüft ob und in welchem Umfang Produkte des Fernverkehrs zwischen Northeim und Göttingen für die Kunden des Nahverkehrs freigegeben werden. Die Entscheidung hierzu wird rechtzeitig bekannt gegeben.
SEV-Fahrplan Göttingen - Northeim - Nordhausen
3. Gleiserneuerung zwischen Scharzfeld und Walkenried mit Schienenersatzverkehr (SEV) an Wochenenden vom 16.07.05 bis bis 14.08.05 (Stand 23.04.05)
Von Samstag, 16.07.05 bis Sonntag 14.08.05 soll das Gleis Scharzfeld - Walkenried für Gleiserneuerung gesperrt werden. An den fünf Wochenenden wird auch das Gegengleis mit gesperrt, was an Samstagen und Sonntagen die Durchführung aller RegionalBahnen zwischen Herzberg/Harz und Walkenried im SEV erforderlich macht.
Dabei soll an einem noch zu benennenden
Wochenende auch der Bahnübergang der B243 in Bad Lauterberg-Barbis mit gesperrt
werden, was längere Busfahrzeiten mit Umleitung über Bad Lauterberg mit sich
bringt.
Der SEV Fahrplan wird zu gegebener Zeit veröffentlicht.
4. Neue Wochenendfahrpläne für den Harz eröffnen zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten mit Bahn und Bus (Stand 26.04.05)
Mit dem Inkrafttreten der neuen Fahrpläne am Samstag und Sonn- und Feiertag für die VSN-Buslinien 440, 450 und 455/456 eröffnen sich zahlreiche neue Ausflugs- und Wandermöglichkeiten für den Südharz und den Oberharz mit dem Nationalpark. Hierauf weist die Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz" hin, deren Sprecher Michael Reinboth sich im übrigen höchst erfreut über diesen "nach dem Bahnstreckenausbau abermaligen Schritt in die richtige Richtung" zeigt.
Viele Wandergebiete jetzt am Wochenende gut erschlossen
Durch die über die Bahnhöfe Osterode Mitte, Herzberg und Walkenried sehr gut mit den Zügen der Süd- und Westharzstrecke verknüpften und zweistündlich verkehrenden Busse nach Clausthal-Zellerfeld, St. Andreasberg und Braunlage und den dort bestehenden Anschlüssen an die Linien nach Bad Harzburg, nach Altenau und Sonnenberg sowie nach Schierke und Wernigerode bleibt nach Auffassung der Initiative "kein Wandergebiet mehr unerschlossen":
Rund um Braunlage sind der Wurmberg, das Bodetal, Königskrug mit dem Achtermann, die Hahnenkleeklippe und das obere Odertal mit dem Rinderstall sehr gut zu erreichen. · Der Oderteich und der Rehberger Graben nach St. Andreasberg sind sowohl über Braunlage als auch über St. Andreasberg gut erschlossen. · Der gesamte Acker-Höhenzug mit der Hanskünenburg ist über St. Andreasberg und Stieglitzecke erreichbar. · Der Dammgraben und das Teichsystem um Clausthal-Zellerfeld und Buntenbock sind sowohl über St. Andreasberg wie auch über Clausthal-Zellerfeld mit der Linie von Osterode gut zu erwandern. · Das Gebiet um den Brocken und Schierke ist über Braunlage entweder mit der Linie 820 nach Bad Harzburg oder mit der 876 nach Schierke und Drei Annen Hohne "eingekreist". Zusätzlich stehen hier auch noch die Züge der Harzer Schmalspurbahnen zur Verfügung. · Auch der Kaiserweg stellt auf seiner gesamten Länge zwischen Bad Harzburg und Walkenried kein Problem mehr dar.
"Das wirklich schöne an der Sache ist, dass man seine Touren freizügig planen kann und nicht auf Rundwege angewiesen ist, die wieder zum Parkplatz zurückführen" meint Michael Reinboth, der zudem auf "einige schöne Städtetouren" verweist:
Wernigerode ist über Braunlage und die Linie 876 Braunlage - Wernigerode alle 2 Stunden erreichbar. Wer mag, kann in jeweils einer Richtung auch einen Zug der Harzer Schmalspurbahnen nutzen. · Bad Harzburg mit seinen Kureinrichtungen und dem Burgberg ist ebenfalls alle 2 Stunden, zeitweise sogar stündlich, an den Südharz angebunden. · Clausthal-Zellerfeld mit dem Oberharzer Bergbaumuseum kann man über Osterode mit der Linie 440 und über St. Andreasberg mit der Linie 840 gut erreichen. · Schliesslich ist auch Goslar über Clausthal-Zellerfeld gut erschlossen. Die Stadt kann man aber auch - ebenso wie Bad Harzburg - alle 2 Stunden mit dem Zug über Salzgitter-Ringelheim erreichen.
Südharzer Nahziele nun ebenfalls besser erschlossen
Bei allem Fernweh in den Oberharz bringen die erweiterten Fahrpläne aber auch einige schöne Ziele im Südharz näher heran:
Der Karstwanderweg zwischen Scharzfeld und Ellrich ist über mehrere Stellen sowohl mit dem Zug wie mit dem Bus gut erschlossen. · Wanderungen zwischen Bad Lauterberg und Wieda über den Stöberhai stellen kein Problem mehr dar. · Zwischen Hohegeiß, Zorge und Wieda können jetzt zahlreiche Touren unternommen werden. · Das Zentrum von Bad Sachsa ist nun mit dem Bus im Anschluss an Züge vom Bahnhof Bad Sachsa auch am Wochenende wesentlich häufiger erreichbar.
"Höchste Eisenbahn" regt an, dass die Kurverwaltungen und Informationsstellen in Bad Lauterberg, Bad Sachsa oder Walkenried auf die neuen Möglichkeiten hinweisen. "Alles, was man am Wochenende braucht, ist eine Wanderkarte des HarzClubs und die neue Fahrplanbroschüre des VSN" meint der Sprecher zuversichtlich.
Ergänzendes Fahrpreisangebot ist erforderlich
Um noch mehr Kunden in die neuen und die schon heute bestehenden Linienbusse und Züge hinein zu bekommen, sollte ein Fahrpreisangebot den Fahrplan ergänzen. "Vor allem die Anerkennung des Übergangstarifs Harz in den Zügen der Süd- und Westharzstrecke wäre uns sehr wichtig" meint Reinboth. Aber auch die unterschiedliche Anerkennung des Wochenendtickets der Bahn in den beiden Verbundgebieten gehört seiner Meinung nach beseitigt. Schließlich könnte ein an 2 Tagen gültiges Ticket Kunden bewegen, ein ganzes Wochenende im Harz zu verbringen.
Weitere Infos unter: http://vsninfo.de/harzentdecken/index.html
Im Auftrag Michael Reinboth