News vom 17.01.2000 - 25.01.2000

1. Reaktionen auf Gewinnanalyse
2. Rücknahme des IR-Zuschlags im VSN
3. EXPO Teil 2: Doch keine EXPO-Busverbindungen?
4. Initiative fordert bessere ÖPNV-Anbindung an OHA
5. LNVG: Haltepunkt Northeim Mühlentor weiterhin unentschieden


1. Inzwischen treffen die ersten offiziellen Reaktionen der DB AG Netz zu unserer Gewinnanalyse ein. Die DB AG Netz aus Frankfurt ließ über den von uns angeschriebenen MdB mitteilen, dass am Bestand und den Instandhaltungen an an der Südharzstrecke festgehalten wird.
DB AG Netz aus Hannover teilte uns mit, dass die von uns angesprochenen defekten Weichen in Wulften sowieso im Jahr 2000 ausgebaut werden sollten. Für die Weiche in Herzberg müssen allerdings noch genaue betriebswirtschaftliche Untersuchungen durchgeführt werden, so die DB AG Netz weiter.

2. Zum 01.02.2000 scheint das vor einem Jahr noch fast Unmögliche möglich zu werden: Der vor knapp einem Jahr aufgrund der VSN Einführung erhobene IR-Zuschlag soll  wieder wegfallen. Für den Südharz geht damit eine schon mehrfach genannte Forderung in Erfüllung, denn es kann nun wieder im Stundentakt aufpreisfrei z.B. vom Südharz nach Göttingen gefahren werden. Die jährlichen Kosten für den VSN werden mit 133.000 DM beziffert.

3. Der vom EXPO Marketing geplante Bus wird nach Pressemeldungen wohl doch nicht verkehren, weil weder die ca. 90 beteiligten Busunternehmen noch die EXPO das betriebswirtschaftliche Risiko tragen wollten.

4. Aufgrund der schlechten ÖPNV-Anbindung der Kreisstadt Osterode fordert unsere Initiative zumindest während der EXPO bessere abendliche Anbindungen an Osterode. Nach unseren Vorstellungen könnte eine Art Rufbus- bzw. Ruftaxisystem vom Bahnhof Herzberg nach Osterode angeboten werden. Dieses Angebot würde also nur bei Bedarf verkehren und somit auch nur dann variable Kosten verursachen. Die nötige Bestellung könnte bei Bedarf vor der Abfahrt des Zuges in Northeim von DB AG Personal durchgeführt werden.
Unsere Initiative möchte mit diesem Vorschlage an die Äußerungen des Regionalverbandes Südniedersachsen und des EXPO Marketings anknüpfen, die ebenfalls von einer schlechten Anbindung an die Kreisstadt Osterode gesprochen haben und um Abhilfe bitten.
Außerdem wird unsere Initiative über den Fahrgastbeirat des ZVSN einen entsprechenden Antrag stellen. Für den ZVSN dürfte die erforderliche Kontaktaufnahme zum Regionalverband Südniedersachsen kein Problem darstellen, da sich die Büros quasi Tür an Tür befinden.

5. Die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) in Hannover konnte auf unsere Anfrage hin noch keine Aussage über die Unterstützung für den Bau des Haltepunktes Northeim Mühlentor treffen, obwohl im September 1999 noch von einer Entscheidung vor Ende des Jahres 1999 gesprochen wurde. Nun wurde uns der Termin Ende Januar 2000 genannt.